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News: Wenn im April die Maikaefer fliegen, bleiben die meisten im Schmutze liegen
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19. April 2024, 05:34:49
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|9|6|Da holt man so eine kleine Rotznase aus dem Tierheim, dann bekommt man die Arme geleckt und zack saugt sie sich wieder an mir fest und der nächste Knutschfleck ist da. Ich spreche von der kleinen, dicken Lilli.  (Barbarea vulgaris in dem Thread Gartentiger und ihr Personal 2019)

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Autor Thema: Umgestaltung zum altersbedingt pflegeärmeren Garten  (Gelesen 3315 mal)

Mufflon

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Re: Umgestaltung zum altersbedingtem pflegeärmerem Garten
« Antwort #15 am: 12. Juli 2023, 08:34:50 »

Ich habe alle 23 Seiten des anderen Threads gelesen und finde ihn wenig hilfreich.
Es kommen vll 5 gute Tipps, die dann von ein paar Streithähnen zerredet werden, die sich die Butter auf dem Brot nicht gönnen.
Ich denke, dass können wir hier besser.
*
Ein Hilfsmittel, dass ich gestern vergessen habe: Fiskars Unkrautentferner.
Damit ziehe ich zwar auch Löwenzahn, wofür er hauptsächlich da ich, aber auch ganz oft Brennnesseln, Vogelmiere, Schöllkraut, die Mechanik des Teil funktioniert da prima und ich muss nicht zum Boden runter.
Im Vorgarten etabliere ich gerade Epimedium, da wächst nur selten irgend etwas anderes dazwischen, was da nicht hingehört, gerade 'Orange Queen' und sulfureum haben diesen Effekt.
« Letzte Änderung: 12. Juli 2023, 09:39:36 von Mufflon »
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Artessa

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Re: Umgestaltung zum altersbedingtem pflegeärmerem Garten
« Antwort #16 am: 12. Juli 2023, 08:55:11 »

Hallo Mufflon,

da muss ich dir zustimmen. Es hat mich etwas ratlos gemacht.

Herzlichen Dank für deine Tipps bezüglich des Fiskars Unkrautentferner. Da sind für mich die persönlichen Erfahrungen wichtiger als die Werbung verspricht.
Und die Bodendecker werde ich auf jeden Fall näher ansehen und berücksichtigen, denn sie sind wunderschön.
 
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raiSCH

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Re: Umgestaltung zum altersbedingtem pflegeärmerem Garten
« Antwort #17 am: 12. Juli 2023, 09:42:52 »

Gute Bodendecker, die noch dazu lange blühen, sind manche Geranium-Sorten von G. oxonianum oder G. phaeum - ich habe damit erfolgreich sogar Giersch bekämpft, und sie brauchen keine Pflege.
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Rosenfee

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Re: Umgestaltung zum altersbedingtem pflegeärmerem Garten
« Antwort #18 am: 12. Juli 2023, 09:49:26 »

Da kann ich noch Geranium macrorrhizum empfehlen, sieht nach meinem Empfinden im Abblühen besser aus als phaeum und samt sich nicht so sehr aus.
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LG Rosenfee

Mufflon

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Re: Umgestaltung zum altersbedingtem pflegeärmerem Garten
« Antwort #19 am: 12. Juli 2023, 09:50:47 »

Da mein Mann, wenn er den Garten machen würde, alles außer den Nutzpflanzen entfernt und Rasen einsät, brauche ich Lösungen.
Er hat weder Interesse noch Spaß an Gartenarbeit, ihn zur Pflege von Stauden zu zwingen finde ich dann auch nicht richtig.
Also muss der Garten auf Dauer mit wenig Pflege auskommen können.
*
Ich sehe gerade raiSch in der Vorschau, das kann ich bestätigen, und viele kommen auch gut mit Wurzeldruck klar, so dass man damit auch Gehölze unterpflanzen kann.
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Marianna

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Re: Umgestaltung zum altersbedingtem pflegeärmerem Garten
« Antwort #20 am: 12. Juli 2023, 10:41:52 »

Mein Garten hat zwar nur 300 qm, aber trotzdem braucht er Pflege, die ich alleine machen muss/darf, mein Garten ist ja auch meine Leidenschaft. Der Ausdruck Hätschelpflanzen trifft es gut, davon mussten hier auch einige weichen. Aber dafür kamen wieder neue, pflegeleichte und hitzeverträgliche Pflanzen dazu. Loslassen und Veränderung ist momentan mein Motto und mir fällt es wirklich nicht leicht, aber es ist leichter, als wenn ich mit immer mehr Aufwand krampfhaft versuche am alten Status festzuhalten.

Umgestellt hab ich z.B. auch meine Terrakotta Töpfe auf Kunststofftöpfe, mir einen leichter zu bedienender Schlauchwagen und einige Akkugeräte zugelegt. Vor allem meine neue Akku-Gartenschere ist sooo genial ;D

Am Reduzieren meiner Töpfe arbeite ich noch, bisher leider erfolglos. Jedes Jahr bin ich überzeugt, dass ich weniger Töpfe bepflanzt hab wie das Jahr zuvor, aber sobald ich nachzähle... ::). Immerhin hab ich meine Chili augesourct, d.h. ich ziehe sie pflanzfertig vor (was mir am meisten Freude macht), dann kommen sie zu einer Freundin in den Garten und geerntet wird dann wieder gemeinsam ;)

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Hero49

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Re: Umgestaltung zum altersbedingt pflegeärmeren Garten
« Antwort #21 am: 21. Dezember 2023, 10:11:27 »

Mit meinem Problem hänge ich mich mal an:
Meine Schwägerin, 85, wird zur Zeit richtig hysterisch, weil sie glaubt, dass ihr die Gartenpflege über den Kopf wächst.
Dabei sind es gerade mal 40 m² Fläche, die bereits so bepflanzt sind, daß nicht allzuviel zu tun ist.
Ein Kugelahorn, eine Magnolie "Susan", Buchskugeln, Hydr. Annabell, einzelne Rosen und wenige Stauden.

Am Meisten stören sie die Blätter der beiden größeren Gehölze.

Einen Schottergarten möchte sie zum Glück nicht, liebäugelt aber mit Cotoneaster.

Meine Überlegungen gehen dahin, die niedrigen Stauden zu entfernen und Gräser zu pflanzen. Z. B. Sesleria autumnalis, Hakonechloa, im Vordergrund Schafschwingel. Werden die Gräser unter dem Herbstlaub leiden oder schlucken sie dieses? Wobei die Magnolie gerade mal 2 Meter hoch ist und der Kugelahorn jedes Jahr bis fast auf die Veredlung zurückgeschnitten wird.

Anfang Februar müssten Gräser und Stauden zurückgeschnitten werden, gehäckselt und als Mulch verteilt werden.
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Mata Haari

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Re: Umgestaltung zum altersbedingt pflegeärmeren Garten
« Antwort #22 am: 21. Dezember 2023, 10:27:37 »

Hakonechloa wird keine Probleme mit dem Laub haben, hier fallen immer Blätter meiner Kletterhortensie auf das Gras.

Sesleria autumnalis sieht nur bei voller Sonne schön aus, im Halbschatten fällt es hier auseinander.
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Mata Haari

thuja thujon

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Re: Umgestaltung zum altersbedingt pflegeärmeren Garten
« Antwort #23 am: 21. Dezember 2023, 10:32:57 »

Hier wäre eine Umgestaltung manchmal ein noch größeres Drama als Herbstlaub.
Tatkräftige Unterstützung wird gerne angenommen, ich glaube das erleichtert auch am meisten.

Bleibt die Frage wie oft sowas nötig wäre und ob das leistbar ist, wenn der Anspruch `es soll ordentlich sein´ ist.
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Hero49

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Re: Umgestaltung zum altersbedingt pflegeärmeren Garten
« Antwort #24 am: 21. Dezember 2023, 15:40:20 »

Die Unterstützung durch mich ist gegeben. Die Rosen, Buchs und Annabelle schneide ich immer und komme auch übers Jahr immer wieder vorbei und sehe nach dem Rechten. Der Mini-Garten liegt halt in 20 km Entfernung.
Trotzdem muß jeden Winter ein Gärtner kommen und den Kugelahorn rasieren.

Das Beet liegt vollsonnig und ich denke, dass halbhohe Gräser die Lösung böten.
Sesleria autumnalis habe ich selbst im Garten und es fällt nie auseinander.
« Letzte Änderung: 24. Dezember 2023, 13:08:32 von Hero49 »
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Re: Umgestaltung zum altersbedingt pflegeärmeren Garten
« Antwort #25 am: 24. Dezember 2023, 13:06:46 »

Welche niedrigen und halbhohen Gräser, die wintergrün sind, würden sich in einem sonnigen Beet eignen?

In Töpfen stehen bei mir einige Carex oshimensis, die zwischen den Hosta-Töpfen im Winter Farbe und Habitus zeigen.
Wären diese auch im sonnigen Beet zu empfehlen?

Andere mir bekannte wintergrüne Carex ausläufern zu sehr und ich hätte Bedenken wegen der Stauden und Rosen.
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hobab

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Re: Umgestaltung zum altersbedingt pflegeärmeren Garten
« Antwort #26 am: 24. Dezember 2023, 13:50:37 »

Um Laub zu schlucken find ich die Hakos nicht optimal, da nicht wintergrün, ansonsten sind die natürlich toll und pflegeleicht (obwohl die älteren auch Ausläufer zu machen scheinen).
 Mit Sesleria habe ich diesselbe Erfahrungen wie Mata, eines meiner Lieblingsgräser, aber nicht im Schatten. Da ist Luzula sylvatica einfach unschlagbar, immergrün, keine Arbeit, außer mal was vorne abstechen und unkrautunterdrückend. Gibt natürlich schönere, aber bestimmt nicht so praktisch. Geranium macrorrhizum ist der pflegeleichteste Bodendecker für den Halbschatten, frisst fast genauso viel Laub wie Epimedium, deckt aber besser. Und phaeum samt sich massiv aus, nur was für Riesengärten…
Oshimensis benutze ich nicht, da mir die Winterhärte bisher Sorgen gemacht hat, sie hat es aber gerne feucht, was dann wieder Arbeit verursacht. Carex morrowii ist wahrscheinlich härter und macht keine Ausläufer, wunderbar ist die
var. temnolepis, die wahrscheinlich auch besser Laub schluckt. Als pflegeleicht im Sinne von unkrautünterdrückend würde ich die Carex aber nicht bezeichnen.
Und die Hocker und ziehbaren
Müllbehälter - die sind wahrscheinlich schon besprochen?
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Starking007

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Re: Umgestaltung zum altersbedingt pflegeärmeren Garten
« Antwort #27 am: 24. Dezember 2023, 15:18:32 »

Der pflegearme Garten ist doch auch in der Jugend schon Ziel?!

Schon lange hab ich keine Hätschelkinder mehr,
nicht ein Topf zum Einräumen,
nichts was jede Woche einmal Giessen braucht,
nichts, was mich am Urlaub im Juni hindert,
nichts, was sehr aussamt oder wandert.
Leider noch ein paar Lieblinge zum Stützen, mit abnehmender Tendenz.
Und doch ein paar Tausend Arten, Sorten, Varietäten!

Es gibt eine Liste von Junggärtnern, zwecks ausbuddeln.
Meine Kinder wissen von welcher Seite der Radlader beginnen soll zu schieben.
Ich hatte dann doch vieele schöne Jahre.

Wir ahben docj Jahrzehnte uns darauf vorzu ereiten?!
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Gruß Arthur

tarokaja

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Re: Umgestaltung zum altersbedingt pflegeärmeren Garten
« Antwort #28 am: 24. Dezember 2023, 16:15:55 »

Heben WIR das??

Das kommt doch wohl sehr auf die eigene Lebensgestaltung an... nicht jeder Mensch folgt Konventionen...  ::)
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hobab

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Re: Umgestaltung zum altersbedingt pflegeärmeren Garten
« Antwort #29 am: 29. Dezember 2023, 13:03:31 »

Hab mir die letzten Seiten noch mal durchgelesen und fand die Idee mit Rasenroboter oder Wiese sofort einleuchtend.

Je nach Nutzung (muss ich täglich durch, fällt die Wiese aus) und Gartengröße (in kleinen Gärten sehen Wiesen meist lächerlich aus, haben leider auch viel Samenschleudern drin, was die Pflege erschweren kann, wenn doch noch Beete da sind) find ich beides sinnvoll.

 Bei Mäh-Robotern unbedingt eine Fachfirma die Ausführung überlassen. Ich muss mich ständig mit dem hobbyverlegten Induktionspulen rumärgern, die bei jedem Vertikutieren oder Rechen des Rasens kaputtgehen. Meist sind die Abstände zu den Beeten auch falsch verlegt, so das  es einen Saum gibt, der ungemäht bleibt.
Das Rosen pflegeleicht sind, halte ich für ein Gerücht: bei eng zusammenstehenden Rosen ist es eine Qual Winde, Schachtelhalm und Quecke rauszukriegen. Rosen würde ich höchstens als Kletterrosen behalten. Mulch mögen die übrigens nicht besonders, ebensowenig wie Lavendel. Beide funktioniert nach meiner Erfahrung eigentlich nur gut in der Kategorie pflegeleicht, wenn es sehr trocken ist, sprich höher gelegte Beete, Schotterbeete in armen Böden.

 Wenn man die Staudenbeete mit Sträuchern ersetzen will, braucht man wirklich sehr gute Kenntnisse der Sträucher. Oft werden sie dann doch sehr viel höher und größer, als man gedacht hat  Und dann hat man jährlich den Rückschnitt am Hals. Sowas wie Euonymus alatus, Fothergilla etc. braucht Zeit, macht dafür aber wenig Stress. Und Philadelphus/Forysthia machen hier nicht weniger Arbeit als Stauden, alleine das Rausschneiden toter Triebe dauert oft Stunden bei P….

Einige Stauden machen dafür wirklich extrem pflegeleichte Gärten, vor allem im Halbschatten oder Schatten. Geranium macrorrhizum ist da wirklich mein Favorit, aber es gibt genug andere, die man einfach nur geschickt kombinieren muss. Einmal geschlossen kommt da kaum noch Unkraut durch und die Pflege ist wirklich minimal.


Wahrscheinlich weißt du das alles mehr oder weniger selbst,  aber ich pflege seit vielen Jahren diverse Gärten und hab - denke ich - einen guten Vergleich, was funktioniert und was nicht. Was ich noch sinnvoll fände: eine gute Bewässerung - sprich nicht Baumarktramsch.

Das Wässern wird in Zukunft sicher immer noch mehr werden und viel Zeit fressen. Die Tropfschläuche sind inzwischen wirklich nicht mehr sehr teuer, auch eine batteriebetriebene Steuerung kostet nicht die Welt. Der einzige Nachteil ist, dass man die theoretisch im Herbst mit einem Kompressor auspusten müsste. Das habe ich in einigen Gärten, in denen die Leute nicht so viel Geld haben, aber  gelassen und bisher hat es immer gut geklappt…
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