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[Hyla]

Wenn's danach geht, kann man auch eingeknasteten Bambus pflanzen. Mein Hain ist 7m hoch und immergrün. Nur rot ist da nix.

[DreiRosen]

Vielen Dank, für die vielen Tipps und Vorschläge.
Ich habe nach jeden vorgeschlagenen Baum gegoogelt aber es ist leider nichts richtiges dabei.

Buddelkönig, danke für das Foto, der Ambarbaum ist wirklich wunderschön und wahrscheinlich auch pflegeleicht, jedoch stört mich bei den Amberbäumen sehr, dass sie so spät kommen, meist erst im Mai, daher kommen sie für mich nicht in Frage.

Die Sumpfeichen ist zwar schön aber da habe ich Bedenken wegen dem Eichenprozessionsspinner.

Ich war heute in der Baumschule gewesen um mich beraten zu lassen, jedoch hatten die wegen Winterpause geschlossen gehabt.

Da sich die Suche nach dem passenden Baum etwas schwierig gestattet, habe ich meine Ansprüche etwas runtergeschraubt.

Auf die rote Herbstfärbung kann ich verzichten, es kann auch eine gelbe sein 😂

Der Standort ist sonnig, der Boden ist lehmig. Ob kalkhaltig oder nicht, das weiß ich nicht.

Beim googeln bin ich auf 2 Bäume gestoßen, die mir optisch sehr gut gefallen würden.

Ahorn Drummondii und Eschenahorn
Aureovariegatum.

Bedenken habe ich wegen den flachen Wurzeln und wegen dem vielen Dreck von den Ahornsamen.

Ich weiß, dass jeder Baum Dreck macht aber manche halt mehr und manche weniger.

Hat jemand einen der Bäume und kann mir etwas über die Wuchsgeschwindigkeit , die Wurzeln, Krankeiten usw. sagen?

[Aramisz78]

Vielleicht zu schnöde aber was wäre mit Pappeln?
Schnellwüchsig, färbt normalenweise schön gelb und auch etwas breiter.
Auf den Foto eine Zitterpappel in einem Park . Voriges Jahr im Jan hat seine gelbe Blätter verloren, dieses Jahr der frühe Frost hat den noch in grün erwischt. Das Handygeknipse ist von den 14 Dez.
Aktuell öffnen sich die Kätzchen..
 Andere Pappeln halten nicht so lange  können aber schön sein, und duften.. Balsampappel zbsp.  Ob ziersorten gibt, weiss ich nicht.

[Anubias]

Der Eschenahorn, Acer negundo, gehört in den buntblättrigen Sorten zu meinen Lieblingsbäumen. Wächst schnell und problemlos und fällt von Frühjahr bis Ende Sommer nur positiv auf.
In punkto Herbstfärbung/lang haltende Blätter hat er leider so gut wie nichts zu bieten.
Die erste richtig kalte Nacht und er zieht komplett blank.
Ist aber auch irgendwie praktisch, da hat man das Herbstlaub in einem Aufwasch weg.

[Hyla]

Den Eschenahorn habe ich in weiß-grün, wahrscheinlich die Sorte 'Variegatum'.
Ich kann nichts negatives sagen. Er wächst recht zügig, meiner wird jetzt nach 15 Jahren so 6 Meter Höhe haben bei 5 Meter Breite. Die Blüte ist ganz hübsch, wenn die roten Fäden wie kleine Quasten runterhängen. Samen macht meiner, es hat aber nie was gekeimt. Auf unserem Sandboden muß ich im Hochsommer ab und zu gießen, sonst schmeißt er Blätter ab. Die Pflegearbeiten beschränken sich bei uns auf's leichte Aufasten bei Bedarf, damit die Passanten dran vorbeikommen, Zusammenkehren der Blätter im Herbst, Gießen im Hochsommer und alle paar Jahre muß man ein paar vergrünte Triebe entfernen.
Insgesamt finde ich ihn sehr pflegeleicht. Er hat schon mehrere Stürme erlebt inklusive Kyrill und es ist kaum was passiert.
Ach so, die Wurzeln sind nicht schlimm. Bei mir stehen ein paar Stauden drunter, vor allem Hosta und zur Südseite Iris und natürlich Frühlingsblüher wie Schneeglöckchen. Krankheiten hat er nicht.

[Buddelkönigin]

Dieser goldbunte Eschenahorn war als einstämmiger Baum mit weiter, luftiger Krone der viel bewunderte Mittelpunkt meines früheren Landhausgartens. Ich liebte ihn sehr. Aber auch er braucht Platz und zeigt tatsächlich keinerlei Herbstfärbung.
Dafür ist das gescheckte Laub wirklich spektakulär.
.
https://www.baumschule-horstmann.de/shop/exec/product/688/10330/Goldbunter-Eschenahorn-Aureovariegatum.html#eigenschaften

[DreiRosen]

Die Zitterpappel hört sich interessant an aber ist wohl auch ein Flachwurzler und wenn ich Kätzchen höre, muss ich gleich fragen, ob Allergiker stark drauf reagieren?

Es freut mich sehr zu hören, dass nur nur Positives über den Eschenahorn zu berichten habt.

Ich denke tatsächlich, dass es entweder der Eschenahorn oder der Ahorn Drummondii sein wird.

Der Drummondii gefällt mir ehrlich gesagt etwas besser als der Eschenahorn und hat auch eine gelbe Herbstfärbung aber scheinbar ist der Eschenahorn beliebter und das wird vielleicht seine Gründe haben.

Hat jemand den Drummondii und kann mir etwas dazu sagen?

Ich glaube, der Eschenahorn ist schnellwüchsiger als der Drummondii, was natürlich ein Pluspunkt wäre.

[Mufflon]

Wir hatten hier ein paar Argumente im Pappelthread:
https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,71588.msg3961162.html#msg3961162
Für dicht am Haus würde ich mir keine Pappel setzen, egal welche.

[Starking007]

Der Eschenahorn ist preisgünstiger, also größer zu haben als der drummondii.
Ab und an mal nen grünen Ast rausschneiden, und was zu abseitig ist.
Sichtschutz nicht unten.
Eine schon große Felsenbirne?

[AndreasR]

Eine Felsenbirne ist rund ums Jahr ein toller Baum (bzw. Großstrauch), meine A. laevis ist abgegangen wie eine Rakete; aus einem 50 cm hohen Pflänzchen ist innerhalb von fünf Jahren (2017 gepflanzt) ein mehr als 4 m hohes Exemplar geworden. 2021 gab es die ersten Blüten, letztes Jahr hat sie zum ersten Mal reich geblüht. Die Herbstfärbung ist orange-rot, leider sind Blüte und Herbstlaub nur von kurzer Dauer, nach 10 Tagen sind beide "durch". Ansonsten ist sie absolut pflegeleicht, und im Sommer kann man von den Beeren naschen, sofern die Vögel nicht schneller sind.

[Lady Gaga]

Bei mir sind Felsenbirnen eine gutes Müsli-Obst. Ich finde allerdings die A. lamarckii besser, oder gleich eine Zuchtsorte mit großen Beeren.
Für Sichtschutz von oben ist allerdings der Eschenahorn besser. Könnte man auch mit Sträuchern kombinieren. 

[Api]

Ich kann nur immer wieder einen Amberbaum empfehlen. 

Amber ist auf jeden Fall ein guter Tipp. Ich kenne einen als Dachamber erzogenen Baum, der dann auch nicht so hoch wird. Man muss halt jedes Jahr schneiden und formieren.

[DreiRosen]

Danke für den Link, habe ihn mir durchgelesen und die Pappel endgültig aus der Liste gestrichen.

Eine Felsenbirne kenne ich und habe ich, die ist allerdings schon Mitte Oktober kahl und wegen den Früchten kann ich sie dort leider nicht pflanzen, da ich in der Nähe wie gesagt hellgraue Terrassenplatten habe.

Der Amberbaum für den ich mich entscheiden würde wäre der Worplesdon, er wächst aber sehr langsam um bekommt sehr spät sein Laub.

Wahlweise könnte eventuell noch der Parrotia Persica in Frage kommen, auf den Fotos hat er sogar eine schöne rote Herbstfärbung aber ansonsten weiß ich nichts über diesen Baum. Ist er hier in Forum bekannt?

Habe jetzt nochmal wegen dem Eschenahorn und dem Drummondii recherchiert und überall steht was anderes. Aber alle Online Shops sind sich einig, dass der Drummondii ein starker Flachwurzler ist und langsam wächst.
Daher ist der Eschenahorn Aureo-Variegata momentan mein Favorit.
Es gibt ihn noch als die Sorte Flamingo, die mir allerdings nicht gefällt und von der ich weiß, dass die Blätter in der vollen Sonne verbrennen.

Daher meine Frage an alle die den Eschenahorn Aureo-Variegata haben oder live gesehen haben.
Verbrennen die Blätter auch bei dieser Sorte so schnell wie beim Flamingo?

Und noch was, ich habe gelesen, dass der Eschenahorn (weiß jetzt nicht welche Sorte oder ob es sogar für alle Sorten zutrifft) das ganze Jahr über extrem viel Dreck macht und man überall die Schösslinge im Garten hat.
Könnt ihr das bestätigen?

[Secret Garden]

hier gibt es einen Faden über Parrotia persica: https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,23983.0.html

[Anubias]

Mein erster Eschenahorn, übrigens tatsächlich ein ‚Flamingo‘, steht seit über 20 Jahren in meinem alten Garten am Elternhaus.
Da er in einem Beet steht, kann ich zum Thema Dreck nichts sagen. Ich gucke nicht nach, wieviel Laub zwischen die Stauden fällt. Aufgefallen ist mir da nichts spezielles.
Schößlinge oder Sämlinge hab ich da nie gesehen, es steht aber auch kein anderer Eschenahorn in direkter Nähe.

Blattverbrennungen sind mir nie nennenswert aufgefallen. Den ‚Aureomarginata‘ habe ich erst seit anderthalb Jahren, der steht im Topf.
Da sind mir bisher auch keine Blattverbrennungen aufgefallen. Eventuell vereinzelt eingetrocknete Blattränder würden mir allerdings auch nicht auffallen.