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[wallu]

Bromus ramosus; die Wald-Trespe. Die überhängenden Blütenstände werden bei mir allerdings bis 80 cm hoch. Dafür zieren sie den ganzen Winter hindurch und die Grasbüschel sind wintergrün.

[LissArd]

LissArd, ich empfehle dir Deschampsia Goldtau.
Bei mein mir ist sie sehr Trockenheitsverträglich.
Und die sieht toll aus

Danke, Konstantina, die gefällt mir tatsächlich von den vorgeschlagenen Optionen am besten, ist wunderbar duftig und scheint laut Sarastro ja auch nicht auszusamen, prima! Mit der werde ich es erst einmal versuchen, denn die Pfeifengräser sind mir nun nach genauerer Betrachtung doch zu "linear" und Melica irgendwie zu unscheinbar.

Bromus ramosus; die Wald-Trespe. Die überhängenden Blütenstände werden bei mir allerdings bis 80 cm hoch. Dafür zieren sie den ganzen Winter hindurch und die Grasbüschel sind wintergrün.

Die Wald-Trespe habe ich hier schon im Garten gehabt, als ich ihn übernommen habe. Sie ist in den schattigeren Bereichen tatsächlich auch ganz nett anzusehen und steht dort seit vielen Jahren. Für den Standort, den ich jetzt neu bepflanzen möchte, wäre sie allerdings nicht so geeignet - da ist es im Sommer zu trocken und zu sonnig, und ich stelle mir auch eine üppigere Blüte vor.

[LissArd]

Melica uniflora fo. albida und die Normalform sind unkaputtbar...
Sie säen sich aber eifrig aus.

Ja, das würde ich lieber vermeiden (also, die Selbstaussaat). Auch wäre mir Melica für diesen spezifischen Standort etwas zu unscheinbar, da muss etwas "wolkigeres" hin. Es wird wohl Deschampsia werden, mal sehen wie "Goldtau" mit dem Standort klarkommt.

[troll13]

Carex elata Bowles Golden hat sich bei mir als recht zäh erwiesen. Winterfeuchtigkeit erträgt sie eh und auch sommerliche Trockenheit hat sie eigentlich recht gut weggesteckt.

Mit Molinia caerulea habe ich unterschiedliche Erfahrungen. Ich vermute, dass man sie, bis sie wirklich eingewachsen sind, schon regelmäßig gießen muss. Und ich frage mich, ob es hier nicht vielleicht auch von der Herkunft der Sorten Unterschiede gibt. Sorten wie Heidebraut könnten geringere Ansprüche haben als z. b. Moorhexe. Ist allerdings nur eine Vermutung.

Ein Geheimtipp könnte Deschampsia caespitosa Palava sein. Es soll deutlich niedriger bleiben als andere Sorten und zudem steril.

[LissArd]

Carex elata Bowles Golden hat sich bei mir als recht zäh erwiesen. Winterfeuchtigkeit erträgt sie eh und auch sommerliche Trockenheit hat sie eigentlich recht gut weggesteckt.

Bei mir wollte bisher kein Carex an diesem Standort so wirklich, obwohl ich sie sonst auch überall habe. Aber sie bekommen stets im Frühjahr verbrannte braune Halme, da dies der Bereich ist, an dem der Übergang von Schatten zu Sonne im Frühling wirklich brutal abrupt erfolgt – weil die Sonne dann gegen Mittag von jetzt auf gleich hinterm Nachbarhaus hervorkommt. Carex mag das (zumindest hier) wohl gar nicht, wenn kühle, noch feuchte Halme von einer Minute zur anderen der Mittagssonne ausgesetzt werden. Sie sehen jedenfalls immer katastrophal aus. Eine einzelne Pflanze könnte man ja eventuell noch gezielt schützen, aber bei mehreren, ist mir das auf Dauer zu stressig. Allerdings hatte ich stets nur panaschierte Sorten, eventuell sind die auch empfindlicher.

Ein Geheimtipp könnte Deschampsia caespitosa Palava sein. Es soll deutlich niedriger bleiben als andere Sorten und zudem steril.

Ja, das scheint ganz ähnlich wie 'Goldtau' zu sein, aber noch einmal 10 cm niedriger. Auch sehr interessant.

[Konstantina]

Festuca mairei Soll auch mehr Feuchtigkeit vertragen, bis jetzt kann ich es bestätigen.
Der Grasbüschel ist schön. Blühte habe ich leider nicht gesehen. Sie steht bei mir in einen steinigen Lehm, hat pralle Sonne, bis die Platanen Blätter bekommen (Anfang Juni) danach schattig. In Sommer ist da sehr trocken und in Winter sehr nass, wie bei dir.

[LissArd]

Festuca mairei Soll auch mehr Feuchtigkeit vertragen, bis jetzt kann ich es bestätigen.
Der Grasbüschel ist schön. Blühte habe ich leider nicht gesehen. Sie steht bei mir in einen steinigen Lehm, hat pralle Sonne, bis die Platanen Blätter bekommen (Anfang Juni) danach schattig. In Sommer ist da sehr trocken und in Winter sehr nass, wie bei dir.

Bei mir hat Festuca mairei langfristig doch sehr gelitten in Jahren, in denen der Winter durchgängig feucht war. Zuerst wurden dann im Laufe des Winters nur die äußeren/unteren Halme braun, dann legte sich der ganze Horst nach und nach flach. Ein Griff in die Pflanzen zeigte, dass die Halme gar nicht mehr wirklich fest waren, sondern sich ohne viel Widerstand lösten. Nach nicht ganz so feuchten Jahren hat sich das Gras dann im Frühjahr wieder erholt und über den Sommer neue Halme gebildet, sah auch wieder gut aus. Doch als dann vor zwei Jahren auf den nassen Winter der starkregenreiche Sommer und ein extrem nasser Herbst folgten war es endgültig vorbei – da sind alle drei Festuca mairei die ich hatte, nach und nach über dem Boden abgefault. Es war kaum noch Wurzel übrig, nur eine winzige drahtig-vermatschte Masse. Und das, obwohl die Gräser in einem leicht erhöhten Beet in einem Gemisch aus Kies und Lehm standen. Aber auch der trocknete einfach nicht mehr ab – und das mag wohl kein Festuca wirklich leiden.

[Konstantina]

Dann muss ich schauen, ob ich nach diese nasse Winter diese Gras noch habe