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Autor Thema: Scheinzypressen  (Gelesen 1062 mal)

Bambulko

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Scheinzypressen
« am: 04. Februar 2023, 18:10:20 »

Wie haben bei uns im Frühling 2021 eine Hecke aus Scheinzypressen gepflanzt. Den meisten geht es auch ganz gut, aber wir haben auch ein paar Problemfälle. Diese zwei auf dem Bild haben noch ein paar grüne Äste, aber der Rest ist abgestorben. Das sieht seit dem letzten Herbst so aus.

War es für die im Sommer zu trocken?

Kann man daraus noch etwas machen, oder sollte man die ganz raus machen und neue Pflanzen?

Ein paar andere sind leider auch abgestorben. Ich vermute, dass die Tropfbewässerung hier nicht richtig funktioniert hat.
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Cryptomeria

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Re: Scheinzypressen
« Antwort #1 am: 04. Februar 2023, 18:20:09 »

Ich denke, es war zu trocken. Allerdings sieht es über dem Boden nicht ganz schlecht aus. Da scheint noch Leben. Du könntest den  trockenen Haupttrieb abschneiden und von unten wieder hoch wachsen lassen. Wenn du nicht so lange warten willst, ersetzt du beide mit neuen Pflanzen. Sie sind ja nicht sehr teuer. Aber immer einen guten Gießrand am Boden aufschütten, damit dein Wasser wirklich am Bäumchen stehen bleibt und an die Wurzel sickert. Ohne Gießrand läuft alles ab und das Wasser dringt nicht bis zur Wurzel vor.
VG Wolfgang
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Natternkopf

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Re: Scheinzypressen
« Antwort #2 am: 04. Februar 2023, 19:45:47 »

Cryptomeria hat das Wesentliche beschrieben zu der Situation.  :)

Grüsse Natternkopf
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Hyla

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Re: Scheinzypressen
« Antwort #3 am: 04. Februar 2023, 23:23:58 »

Wenn der Heckenstreifen nicht zu lang ist, leg einen Sprühschlauch hin. Der bringt schneller mehr Wasser an die Ballen. Frühjahrspflanzung ist meist besser, darum kannst du bis Mitte/Ende März warten, wenn es keinen starken Frost mehr gibt.
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Re: Scheinzypressen
« Antwort #4 am: 04. Februar 2023, 23:47:33 »

Also bei mir ist das Gegenteil der Fall - Herbstpflanzung ist besser, die Pflanzen können schon einwurzeln, es findet aber kein oberirdisches Wachstum mehr statt und man profitiert von der Feuchtigkeit des Winters.
Im Frühjahr kann es schon im April warm und trocken werden, dann muss die Pflanze Wurzelwachstum und Austrieb gleichzeitig stemmen, das kann dann zu viel auf einmal sein.
Ich hab bei den letzten Heckenpflanzungen das tunlichst immer im Herbst gemacht.
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Hyla

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Re: Scheinzypressen
« Antwort #5 am: 05. Februar 2023, 02:30:21 »

Bei mir sind immer welche eingegangen, weil sie übern Winter nicht genug Wasser über die Wurzeln aufnehmen konnten wegen des gefrorenen Bodens.
Im Frühjahr mit ausreichend Wasser war's kein Problem.
Wobei gerade diese Art im Bild bei mir lange rumgemuckelt hat. Die sind über mehrere Jahre nicht gestorben, aber auch nicht richtig gewachsen. Mit anderen Koniferen hatte ich viel weniger Probleme. Ich habe die nie wieder gepflanzt.
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troll13

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Re: Scheinzypressen
« Antwort #6 am: 05. Februar 2023, 09:23:54 »

Ich wundere mich überhaupt, warum man Chamaecyparis lawsoniana noch als Hecke pflanzt. Bei uns in der Baumschule sind Scheinzypressen seit mehreren Jahren ein nahezu "toter" Artikel und wir verkaufen nur noch ab und an Pflanzen, um entstandene Lücken in vorhandenen Hecken aufzufüllen..

Abgesehen davon, dass sich gezeigt hat, dass diese Koniferenhecken in den vergangenen heißen und trockenen Sommern Unmengen an Wasser benötigen um zu überleben, sind sie extrem anfällig für Pilzkrankheiten und Schädlinge. Die Billigware aus den Baumärkten hat zudem oft zu kleine oder beschädigte Wurzelballen.

Im übrigen würde ich auch immer Herbstpflanzung empfehlen. Natürlich gibt es alle Jubeljahre noch einmal Extremfröste aber wie tief und wie lange friert der Boden dann wirklich durch, dass immergrüne Pflanzen im Winter verdursten, auch wenn sie frisch gepflanzt sind?
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Bambulko

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Re: Scheinzypressen
« Antwort #7 am: 05. Februar 2023, 11:46:35 »

Ich war am der Pflanzenauswahl nicht beteiligt. Und jetzt sind sie ja schon da. Die kamen von einer Baumschule und nicht aus dem Baumarkt.

Sollte man braune Zweige immer frühzeitig abschneiden?
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Re: Scheinzypressen
« Antwort #8 am: 05. Februar 2023, 11:55:51 »

Sie nehmen den verbliebenen grünen Ästen das Licht und behindern deren Wachstum, bei einer Pilzerkrankung verhindert das Abschneiden möglicherweise eine Ausbreitung durch Sporen.
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Cryptomeria

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Re: Scheinzypressen
« Antwort #9 am: 05. Februar 2023, 11:59:39 »

In der Regel ist Herbstpflanzung besser, da in den letzten Jahren ( zumindest in manchen Gegenden ) April und Mai auch schön sehr warm mit wenig Regen sind und dann kommt erst der Sommer. In Gegenden mit frühen oder langen Frösten würde ich dann ( möglichst zeitig ) im Frühherbst nach Regenphasen pflanzen, so dass im Oktober die Pflanze schon einwurzeln kann.
Im Frühjahr ist es einfach mehr Arbeit, denn man muss evtl. schattieren und oft gießen, auch mal berieseln. Hat man genügend Zeit oder sonst nicht viel im Garten zu tun, ist das auch kein Problem. Es braucht eben nur mehr Pflege und das ( wenn es schlimm kommt ) über Monate.
Ansonsten stimme ich troll zu.
VG Wolfgang
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