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Stickstoffquelle Dung (Gelesen 2915 mal)
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- Nox
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Re: Stickstoffquelle Dung
Interessant, wieder was gelernt !
- partisanengärtner
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Qualitatives Wachstum hat keine Grenzen. 6b
Re: Stickstoffquelle Dung
Wie gewinnen die Bakterien/Hefen etc. im Dickdarm ihr Eiweiß um sich zu vermehren. Aminozucker?
Ein erheblicher Anteil im Dung ist ja die Masse der ausgeschiedenen Darmbakterien.
Ein erheblicher Anteil im Dung ist ja die Masse der ausgeschiedenen Darmbakterien.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
Axel
Re: Stickstoffquelle Dung
Nicht resorbierte Proteine, Peptide und Aminosäuren, andere stickstoffhaltige organische Verbindungen wie Purine und anorganische Stickstoffquellen, wenn sie bis in den Dickdarm gelangen. Mit anderen Worten so ziemlich alles, was gebundenen Stickstoff enthält.
Bei Wiederkäuern kann man dem Futter Harnstoff zusetzen, der wird von den Mikroorganismen im Pansen verwertet.
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Zauberspruch für Häckselnde: Schnittgut, Ast und Zweiglein werde schneller so zu Mulch und Erde, häcks-häcks
Re: Stickstoffquelle Dung
thuja hat geschrieben: ↑12. Feb 2023, 23:31
Basiert die Ernährung eher auf Luftstickstoff aus Pflanzen, kann man das Isotop 15N in höheren Konzentrationen nachweisen.
Das ist Bullshit, sorry. Sowohl der Stickstoff, den Knöllchenbakterien aufnehmen als auch der Stickstoff, der zu Düngemittel verarbeitet wird stammen aus derselben Quelle, nämlich aus der Luft und keiner reichert da Isotope an oder kein Rindvieh magert sie ab. Oder wird irgendwo Stickstoff aus geologischen Lagerstätten, verwendet?
Zauberspruch für Häckselnde:
Schnittgut, Ast und Zweiglein werden
schneller so zu Mulch und Erden,
häcks-häcks
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- thuja thujon
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Re: Stickstoffquelle Dung
Die schweren Isotope reagieren langsamer, daher können sie sich anreichern. Die 15N-Analyse ist eine bewährte Methode um Biolebensmittel auf Fälschungen zu kontrollieren.
Runterscrollen: https://www.lgl.bayern.de/lebensmittel/kennzeichnung/echtheit_herkunft/stabilisotopenanalytik.htm
oder: http://www.laborundmore.com/archive/921868/Konventionell-oder-oekologisch%3F-%E2%80%93-Stabile-Isotope-als-Informationslieferanten.html
Es ghet aber auch rein physikalisch, das Grundwasser hat an der Küste eine andere Isotopenzusammensetzung als zB in Bayern.
https://www.laborpraxis.vogel.de/isotope-als-unsichtbare-qualitaetssiegel-a-7a21eeb0815b6fd789d934ebe83e8d45/
Runterscrollen: https://www.lgl.bayern.de/lebensmittel/kennzeichnung/echtheit_herkunft/stabilisotopenanalytik.htm
oder: http://www.laborundmore.com/archive/921868/Konventionell-oder-oekologisch%3F-%E2%80%93-Stabile-Isotope-als-Informationslieferanten.html
Es ghet aber auch rein physikalisch, das Grundwasser hat an der Küste eine andere Isotopenzusammensetzung als zB in Bayern.
https://www.laborpraxis.vogel.de/isotope-als-unsichtbare-qualitaetssiegel-a-7a21eeb0815b6fd789d934ebe83e8d45/
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Zauberspruch für Häckselnde: Schnittgut, Ast und Zweiglein werde schneller so zu Mulch und Erde, häcks-häcks
Re: Stickstoffquelle Dung
Da muss ich mich für das 'Bullshit' entschuldigen.
Zauberspruch für Häckselnde:
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- thuja thujon
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Re: Stickstoffquelle Dung
Alles gut.
Um das Thema nochmal aufzugreifen, manch einer kennt oder verfolgt vielleicht die Ansammlung von Pressmeldungen auf https://www.pflanzenforschung.de/de/pflanzenwissen/journal
Da kam jetzt wieder der Reiser:
`Schon gewusst? Heutige Dürren sind unser Werk 2015-2018: Die trockenste Periode seit 400 Jahren´
https://www.pflanzenforschung.de/de/pflanzenwissen/journal/schon-gewusst-heutige-duerren-sind-unser-werk
Link nicht zur Pressemeldung, sondern Arbeit:
https://www.nature.com/articles/s43247-022-00648-7
Also wieder was mit Stabilsiotopenverteilung.
Ich weiß nicht, ich kann mich mit manchen Nature Papern in den letzten Jahren nicht mehr anfreunden, die werfen für mich eigentlich mehr Fragen auf als das sie beantworten.
Es geht nicht mal darum, dass die Datenbasis nicht die Jahre 2018 bis 2022 beleuchten, die evtl relevanter wären, das wäre zu viel des Anspruchs, es geht mir mehr um das was und wie, was ich nicht verstehe, warum man manchmal so ein Brimborium machen muss heutzutage.
Letztendlich haben die doch nix anderes gemacht als Jahresringe ausgestanzt und in ein MS gesteckt und ein bisschen rumgerechnet. Das was man eben mit Universitären Geräten, die von der Finanzierung der öffentlichen oder welcher Hand auch immer abhängig sind, eben noch tun kann, bevor man die ganze Fakultät dicht macht.
Ernst gemeinte Frage:
Ist es wirklich so schlimm um unsere unabhängige Forschung bestellt?
Hallo?
Versteht mich jemand oder kann Ansatzweise folgen?
Um das Thema nochmal aufzugreifen, manch einer kennt oder verfolgt vielleicht die Ansammlung von Pressmeldungen auf https://www.pflanzenforschung.de/de/pflanzenwissen/journal
Da kam jetzt wieder der Reiser:
`Schon gewusst? Heutige Dürren sind unser Werk 2015-2018: Die trockenste Periode seit 400 Jahren´
https://www.pflanzenforschung.de/de/pflanzenwissen/journal/schon-gewusst-heutige-duerren-sind-unser-werk
Link nicht zur Pressemeldung, sondern Arbeit:
https://www.nature.com/articles/s43247-022-00648-7
Also wieder was mit Stabilsiotopenverteilung.
Ich weiß nicht, ich kann mich mit manchen Nature Papern in den letzten Jahren nicht mehr anfreunden, die werfen für mich eigentlich mehr Fragen auf als das sie beantworten.
Es geht nicht mal darum, dass die Datenbasis nicht die Jahre 2018 bis 2022 beleuchten, die evtl relevanter wären, das wäre zu viel des Anspruchs, es geht mir mehr um das was und wie, was ich nicht verstehe, warum man manchmal so ein Brimborium machen muss heutzutage.
Letztendlich haben die doch nix anderes gemacht als Jahresringe ausgestanzt und in ein MS gesteckt und ein bisschen rumgerechnet. Das was man eben mit Universitären Geräten, die von der Finanzierung der öffentlichen oder welcher Hand auch immer abhängig sind, eben noch tun kann, bevor man die ganze Fakultät dicht macht.
Ernst gemeinte Frage:
Ist es wirklich so schlimm um unsere unabhängige Forschung bestellt?
Hallo?
Versteht mich jemand oder kann Ansatzweise folgen?
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Re: Stickstoffquelle Dung
Ich hab' mal quergelesen, so lang war der Artikel im ersten Link ja nicht. Nun, wenn man schon weiss, dass Dürre herrschte und auch, wie die Isotopenverteilung in den Baumringen daraufhin aussieht - war das doch eine recht sichere Arbeit mit erwartungsgemässen Ergebnissen.
Wahrscheinlich ist der Topf mit Fördermitteln zur Klimaforschung der grösste und drohte gerade überzulaufen.
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- thuja thujon
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Re: Stickstoffquelle Dung
Mich stört einfach das Getöse mit dem Trommeln. Also so manche Überschriften finde ich einfach so `Wohlleben´ oder wie man das heutzutage nennt.
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Re: Stickstoffquelle Dung
Besonders, wenn Thema und Ergebnisse nicht so in den Kram passen 8)
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re: Stickstoffquelle Dung
Das ist der Klassische Spruch von Menschen, die es nicht verstanden haben, wie Wissenschaft funktioniert.
Vielleicht sind dafür die Überschriften.
Content wird scheinbar verzichtbar.
Vielleicht sind dafür die Überschriften.
Content wird scheinbar verzichtbar.
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Re: Stickstoffquelle Dung
Das ist der Spruch von mehreren, die über die letzten Jahre beobachtet haben, bei welchen dir nicht in den Kram passenden Themen du jegliche wissenschaftliche Studien/Ergebnisse immer in Frage stellst bis diskreditierst, ganz unabhängig von Überschrift, Content.
Wer aufmerksam liest, dem fällt es auf.
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Re: Stickstoffquelle Dung
thuja hat geschrieben: ↑28. Feb 2023, 23:21 ... manchen Nature Papern in den letzten Jahren ... ... die werfen für mich eigentlich mehr Fragen auf als das sie beantworten. ... "[/quote]
Das ist ja durchaus (auch) ein tieferer Sinn des wissenschaftlichen Arbeitens. Gibt es wesentliche Fehler in der Methodik oder in den Ergebnisaussagen? Sind die Aussagen zur Auffälligkeit der jüngsten Abweichungen übertrieben oder unverhältnismäßig?hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00 ... Es geht nicht mal darum, dass die Datenbasis nicht die Jahre 2018 bis 2022 beleuchten, die evtl relevanter wären, ...[/quote]
Naheliegende methodische Gründe? (Überspitzt gesagt: "Warum haben sie nicht gleich die Jahre 2023 bis 2026 mit reingekommen, weil die ganz bestimmt noch relevanter werden?") ::)hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00 ... , es geht mir mehr um das was und wie, was ich nicht verstehe, warum man manchmal so ein Brimborium machen muss heutzutage. ...
Was meinst Du? Und wo in den verlinkten Beiträgen siehst Du das Brimborium? Das sind vergleichsweise sachliche Darstellungen, finde ich.
[quote] ... Letztendlich haben die doch nix anderes gemacht als Jahresringe ausgestanzt und in ein MS gesteckt und ein bisschen rumgerechnet. ...
Ja. Und?
[quote] ... Versteht mich jemand oder kann Ansatzweise folgen?
Nicht so ganz ;)