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News: Wenn im April die Maikaefer fliegen, bleiben die meisten im Schmutze liegen
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|16|9|Nicht da ist man daheim, wo man seinen Wohnsitz hat, sondern wo man verstanden wird. (Christian Morgenstern)

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Autor Thema: permakultur  (Gelesen 6348 mal)

berta

  • Gast
permakultur
« am: 31. Juli 2005, 07:44:38 »

guten morgen, liebe leute!
zurück von meinem urlaub im südburgenland möcht ich euch erzählen, dass ich zwei permakultur-gärten besucht habe.
ich bin fasziniert!
hoffentlich gibts nicht schon x threads dazu, mich würd nämlich eure meinung zum thema interessieren.
einer der gärten ist ca 3000qm gross, daher ist nicht so viel platz zum "wachsenlassen" wie die natur es will, der andere garten ist eher ein anwesen, die grösse kann ich nicht einmal gut schätzen, so ca 400m lang ist es und 100m breit.
durch eine plötzlich aufgetretene schwere behinderung der besitzerin ist das grundstück nun nicht mehr so "gepflegt" wie noch vor 3 jahren, wurde aber gerade dadurch faszinierend!
würdet ihr, wenn ihr genügend land zur verfügung hättet, einen permakulturgarten anlegen?
lg.b.
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brennnessel

  • Gast
Re:permakultur
« Antwort #1 am: 31. Juli 2005, 08:10:29 »

guten morgen, berta :) !
in vielen bereichen bemühe ich mich um kreislaufwirtschaft, aber ganz gelingt mir das nicht. ich habe aber, ehrlich gesagt, auch zuwenig hintergrundwissen - und zu wenig platz, weil ein großteil meines gartens den blumen gehört. die seele braucht auch nahrung ;) !
lg lisl
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fisalis

  • Gast
Re:permakultur
« Antwort #2 am: 03. August 2005, 08:41:13 »

würdet ihr, wenn ihr genügend land zur verfügung hättet, einen permakulturgarten anlegen?

Nein. Das wäre ein Ganztagesjob. Es müsste ja ein sich selbst und mich erhaltendes System sein, dem keine oder nur wenige Stoffe von aussen zugeführt werden dürften. Ziel wäre vorab ein möglichst hoher Nutzen unter Beachtung der Nachhaltigkeit. Das ist mir zu anspruchsvoll. Da wär dann kaum mehr Musse, ungünstiges Wetter wäre ein berechtigter Grund zur Nervosität, eine Schneckenplage eine bedrohliche Niederlage. Das schöne am Hobbygarten ist aber gerade der Luxus unbekümmerten Werkelns am Feierabend und die Freude an einer unerwarteten Tomate, die erst noch reif ist. Dabei von Permakultur zu träumen macht aber schon Spass...
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berta

  • Gast
Re:permakultur
« Antwort #3 am: 03. August 2005, 09:08:01 »

fisalis, ich ging davon aus, dass das system zwar sich selbst aber nicht mich erhält ;), ich bin in der glücklichen lage, nicht wirklich auf ernten angewiesen zu sein, so bedachte ich nicht, dass es andern leuten anders geht. für mich ist garten luxus der halt auch brauchbares hergibt!
du hast recht, davon träumen ist auch schön....
lg.b.
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Equisetum

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Re:permakultur
« Antwort #4 am: 18. August 2005, 00:03:57 »

Soweit sich das auf 300 m² umsetzen ließe, wäre ich schon daran interessiert. Dabei glaube ich noch nicht einmal, daß Permakultur ein Fulltime-Job ist. Woher nähme Sepp Holzer denn sonst die Zeit für die vielen Vorträge, Führungen und seine Bücher?
Das Buch "Sepp Holzers Permakultur" (das ist der Garten-pur-Link) ist übrigens interessant, für meine Begriffe könnte es aber etwas detaillierter sein. Es ist eher ein Überblick, ein Appetitanreger, Denkanstoßer und Wegweiser als ein praktischer Ratgeber bei der Umsetzung. Da ist schon auch eigene Erfahrung im Gärtnern in einem sehr weiten, holistischen Sinn gefragt.
Da ich ohnehin vorhabe, meinen Garten ein wenig umzugestalten - man gönnt sich ja sonst nichts :D - werde ich mich im Herbst mal mit einem Hügelbeet versuchen. Aber nicht in den Dimensionen, wie sie in dem Buch beschrieben sind (drei Meter hoch, zig Meter lang :o). Viehhaltung kommt eher nicht in Frage, siehe Gockel-Thread 8).

Equisetum
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Es lebe der Wandel

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Re:permakultur
« Antwort #5 am: 18. August 2005, 00:43:51 »

Es ist eher ein Überblick, ein Appetitanreger, Denkanstoßer und Wegweiser als ein praktischer Ratgeber bei der Umsetzung.

Das ist bei allen Permakulturbüchern, die ich bisher gesehen habe, so. Ok, das waren im wesentlichen zwei uralte von Mollison und noch eines von einem anderen Verfasser. Es ist immer ein 'Wegweiser', aber niemals ein Wegbegleiter. Schon seltsam. Kein Permakulturguru lebt von Permakultur, alle verdienen hauptsächlich mit Büchern und Vorträgen...

Kennt jemand "Gaia's Garden: A Guide to Home-Scale Permaculture" von Toby Hemenway?
Wie ist es mit "How to Make a Forest Garden" von Patrick Whitefield?
Und, ziemlich neu (dieses Jahr), "The Earth Care Manual: A Permaculture Handbook For Britain & Other Temperate Climates" auch von Patrick Whitefield?
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jackie

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Re:permakultur
« Antwort #6 am: 05. Oktober 2005, 03:24:51 »

Das Mollison Buch erscheint mir sehr theoretisch und auch ohne viel praktische Erfahrung (vielleicht irre ich ja ) geschrieben, aber es ist die Bibel der Permakulturisten.
Ich denke, vieles daran ist gut, aber vieles findet sich auch in anderen Biogartensystemen. Ich weiss aber nicht wer werlche Idee erfunden hat, z.B. das mit dem Mulch. Mich würde mal der Waldgarten interessieren, ob das wohl im kalten Deutschladn funktioniert?
Es gibt soviele Biogarten-Richtungen! Das interessante an Permakultur finde ich dass es allumfassend ist, wenn man in dem dicken Mollison Buch schmöckert, bejimmt man eine Menge Ideen was man denn noch inseinem Garten machen könnte (wobei Anleitungen fehlen).
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Lilo

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Re:permakultur
« Antwort #7 am: 05. Oktober 2005, 06:48:18 »

Ich kenne hier einen Waldgarten den ich in vergangenen Jahren manchmal besucht habe. Ein überwucherter ehemaliger Obstgarten mit Bächlein nahebei wurde umfriedet, der Wildwuchs gelichtet, es wurden mit rohen Holzstämmen Wege eingefasst. Nun liegen die dick mit Laub gemulchten Beete unter Bäumen und zwischen Sträuchern. Der Garten enthält auch viele spontane Kunst und wirkt ganz zauberhaft.
Ich kann nicht beurteilen wie hoch der Ertrag ist. Die Obstbäume tragen immer sehr gut. Aber Tomaten werden in einem anderen Garten beim Haus angebaut.
Außerdem ist das Grundstück nicht wildschweinsicher.
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Raphanus

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Re:permakultur
« Antwort #8 am: 14. Oktober 2005, 18:21:49 »

Soweit sich das auf 300 m² umsetzen ließe, wäre ich schon daran interessiert. Dabei glaube ich noch nicht einmal, daß Permakultur ein Fulltime-Job ist. Woher nähme Sepp Holzer denn sonst die Zeit für die vielen Vorträge, Führungen und seine Bücher?
Das Buch "Sepp Holzers Permakultur" (das ist der Garten-pur-Link) ist übrigens interessant, für meine Begriffe könnte es aber etwas detaillierter sein. Es ist eher ein Überblick, ein Appetitanreger, Denkanstoßer und Wegweiser als ein praktischer Ratgeber bei der Umsetzung. Da ist schon auch eigene Erfahrung im Gärtnern in einem sehr weiten, holistischen Sinn gefragt.
Da ich ohnehin vorhabe, meinen Garten ein wenig umzugestalten - man gönnt sich ja sonst nichts :D - werde ich mich im Herbst mal mit einem Hügelbeet versuchen. Aber nicht in den Dimensionen, wie sie in dem Buch beschrieben sind (drei Meter hoch, zig Meter lang :o). Viehhaltung kommt eher nicht in Frage, siehe Gockel-Thread 8).

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Informiert Euch bitte genauer über Sepp Holzer!!!!

Mehr sag ich hierzu nicht....
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Viele Grüße - Radisanne

jackie

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Re:permakultur
« Antwort #9 am: 17. Oktober 2005, 07:05:53 »

Ich hab mal im Internet eine Seite gesehen "Sepp-Holzer geschädigte" oder so ähnlich, keine ahnung was davon zu halten ist. Hyperkritiker oder wirklich geschädigte (allerdings hab ich die Seite nur oberflächlich angesehen)
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