@wallu: Ich hatte mir schon überlegt, ob ich das genau so mache, bin von der Idee aber wieder abgerückt, weil in diesem Kompost neben allerlei Wurzeln auch noch Steine und diverser Müll drin sind. Ich hatte beim Aufsetzen lagenweise immer alten Kompost von einem schon seit Ewigkeiten dort liegenden Haufen eingefüllt, und da sind leider etliche "Altlasten" drin. Mit dem Kompostsieb dauert es zwar länger, aber ich kann all das bequem herauslesen und habe den fertigen Kompost ohne Verluste direkt in der Schubkarre.
Bisher weitgehend ungelöst war bisher allerdings noch die Lagerung des gesiebten Komposts, bis ich diesen benötige. Ich habe zwar einen Dachüberstand am Gartenhaus, allerdings ist der nicht besonders groß (vielleicht fünf oder sechs Quadratmeter), und dort stehen schon allerlei andere Dinge. Die letzten Jahre hatte ich den Kompost immer in die alte Zinkbadewanne von meiner Oma und in diverse Mörtelkübel gefüllt, aber mangels Platz standen die dann in der Kompostecke herum, und die Abdeckung mit Planen erwies sich als nicht sonderlich zuverlässig gegen Sturm und Regen.
Ich habe daher beschlossen, mir ein großes Regenfass mit Deckel zu kaufen, dafür taugen diese grünen Dinger aus dem Baumarkt ja durchaus, die sind zwar nicht frostfest und somit ungeeignet, um Regenwasser auch über den Winter aufzubewahren, aber wenn sie mit relativ trockenem Kompost gefüllt sind, ist das ja egal. Aus einem der Gitterkomposter kann ich wohl so 400 bis 500 Liter Kompost gewinnen, also werde ich mir nachher ein 500-Liter-Fass holen, das ist zufälligerweise gerade im Angebot. Die Mörtelkübel sind zwar handlicher, aber zum Lagern halt doch nicht perfekt, und vom Preis her nehmen sie sich umgerechnet auf die Menge auch nicht viel.