Biotonne gibt es hier auf dem Land nicht.
Den Landwirt hab ich schon gefragt, der würde den Haufen auch nehmen, aber er schmeisst es nur auf einen anderen Haufen, den er irgendwo am Feldrand hat. Nutzen will er den Kompost wohl nicht. Das fand ich ein bisschen schade.
Meine Blumenkübel sind zwar gross, aber ein Lacher im Vergleich zur Größe des Komposthaufen. Im Garten zu verteilen habe ich auch schon begonnen. In den unteren zwei Dritteln des Haufens ist alles komplett verrottet, quasi keine gröberen Bestandteile mehr (ausser einigen Knochen). Von daher spare ich mir die Arbeit des Siebens. Man muss halt die etwas verbackene und zusammengepresste Struktur mit Spaten und auf dem Beet dann mit der Harke zerkrümeln. Am schwierigsten ist es, überhaupt etwas aus dem Haufen zu entnehmen. Das ist alles so zusammengeklebt und miteinander verbacken, dass ich eigentlich eine Spitzhacke bräuchte.
Ich stemme immer kleine Brocken mit dem Spaten aus der 'Steilwand' und beim Runterfallen zerbrechen und zerbröseln sie. Ist aber sehr mühsam!
Hier im Gelände liegt das Bodenniveau an den Stellen, wo die Vorgänger ihre Gemüsebeete haben, tiefer als der Rest. Es scheint, als ob der Boden bei Bearbeitung zusammensackt. Das ist mir auch schon bei diversen Pflanzlöchern aufgefallen, die Erde sackt in sich zusammen. Von daher wäre eine Fütterung des Lehmbodens hier mit Kompost sicher nicht schlecht?