Heute war bei uns ein sehr guter Tag, um die Vorteile von Gewächshaus oder Frühbeet zu sehen.
Nachts draußen um den Gefrierpunkt und Höchsttemperatur tagsüber waren satte +6°C, dazu ein eisiger Wind.
Da aber die Sonne sehr häufig raus kam wurde es im Gewächshaus und Frühbeet ratfatz warm, so dass man auch mit Lüften schnelle 20-25°C erreichte (ohen Lüften wären vermutlich auch 35-40°C möglich, nur macht das halt keinen Sinn)
So geht die hohe Luftfeuchte der letzten Tage ratzfatz raus, die Blätter trocknen schnell ab und werden auch in UV Licht gebadet. Dazu sind Licht und Temperatur so, dass die Pflanzen reichlich Stoffwechsel betreiben können (im ungeheizten Gewächshaus wäre das nachts ausgekühlte Substrat in den Töpfen ein problem wenn es oben warm ist und an den Füßen anfangs noch eiskalt)
Wenn die Tomaten so einen tag mit vollem Stoffwechsel unter fast Idealbedingungen durch haben sind vermutlich (das ist nur meine nicht fundierte These ins Blaue hinein) ausreichend Stoffwechselprodukte da, um auch wieder 1-2 miese kalt-trübe Tage gut zu überstehen.
Im Freiland hingegen wäre bei +6°C nicht viel passiert, die Pflanzen hätten sehr viel Licht abbekommen, aber für den vernünftigen Stoffwechsel wäre es zu kalt gewesen.
Um mein Frühbeet zu heizen habe ich dieses Jahr vom 13. März bis heute (4. April) 15kWh Strom verbraucht und es war für die Jahreszeit hier eher kalt und sonnenarm. (bei den 15kWh müsste man noch den Lüfters fürs gewächshaus abziehen, der hängt da am Meßgerät mit dran, aber so viel macht das nicht aus)
Im April+Mai kommen da jetzt - je nach Wetter- vielleicht nochmal so 15-30kWh dazu.
Für die Menge an Pflanzen, die man da auf bis zu 3m² unterbringen könnte finde ich das völlig okay.
MfG