Guten Tag!
Ich bin Carsten, Mitte 50, in Berlin aufgewachsen. Meine Familie hatte dort einen Garten über knapp 1200 m², welcher zu einem Viertel für Gemüseanbau, einem Viertel zur Blumenzucht genutzt wurde, der Rest war mit Rasen bedeckt. Das darauf gebaute Haus hatte eine Fläche von ca. 100 m². Nach Jahrzehnten in einer Stadtwohnung lebend, geht es nun im kommenden Jahr wieder aufs Land in den Berliner Speckgürtel. Und genau da beginnen meine zu bewältigenden Aufgaben, bei deren Lösung ich auf Eure Hilfe baue.
Das dortige Grundstück hat eine Fläche von ca. 740 m², das darauf entstehende Haus macht davon ca. 110 m² aus. Von den verbleibenden 630 m² müssen aufgrund kommunaler Vorgaben drei PKW-Stellplätze eingeplant werden (obwohl nur ein PKW vorhanden ist). Zudem gehen Flächen für Gehwege von der Grundstücksgrenze zum Haus ab. Und wie auch schon zu Kindertagen soll Gemüse angepflanzt, ein Komposthaufen angelegt werden, der Rest bleibt zwei, drei auf dem Grundstück befindlichen Obstbäumen vorbehalten und soll zudem mit Rasen verziert werden.
Probleme bereitet der Boden, der märkische Sand, sowie „ungeliebte pflanzliche Ureinwohner“.
Der Boden wurde von uns auf Schadstoffe untersucht, gefunden wurde zum Glück nichts. Das Grundstück wurde jahrzehntelang lediglich von einem Nachbarn zu dessen Hühnerzucht genutzt. Es ist wild bewuchert, hier und da finden sich einige kleinere Steine im Boden.
Zum „Üben“ haben wir auf dem Balkon der derzeitigen Stadtwohnung beispielsweise Radieschen in Blumentöpfen ausgesät. Einige davon in Blumenerde, andere in jenem Sand, den wir testweise aus Brandenburg „importiert“ haben. Jene Exemplare, die aus Blumenerde stammen, werden deutlich größer. Zudem hält der märkische Sand das Gießwasser wesentlich schlechter, verklumpt sogar regelrecht. Erschwerend kommt hinzu, dass in diesen Blumentöpfen auch allerlei Pflanzen hervorkommen, die man irgendwie nicht haben möchte. Beispielsweise auch Pflanzen, von denen ich bislang nie gehört habe, wie der „Schwarze Nachtschatten“.
Meine Frage:
Wie kann ich diesen Boden verbessern, damit später ein vorzeigbarer Rasen entsteht sowie der Gemüsegarten optimale Erträge abwirft?
Für Eure Ratschläge vorab vielen Dank!