Ich war heute nur halb so fleißig wie gestern und bin die Gartenarbeit eher ruhig angegangen, aber auch wenn es noch nicht so warm ist, brennt die hochstehende Sonne ganz schön, so dass es deutlich angenehmer ist, wenn man im Schatten arbeiten kann. Zunächst habe ich die mittlerweile geleerten Regentonnen mit der Pumpe wieder aufgefüllt, noch ist im Bach genug Wasser, aber bald wird das Entnehmen sicher wieder eingeschränkt. Theoretisch darf ich aus dem Bach nur schöpfen, aber da ich aus den Tonnen immer nur meine Gießkannen per Schöpfen fülle, ist es ja egal, ob das Wasser nun per Kanne direkt aus dem Bach oder aus der Tonne kommt. So muss ich mich zumindest nicht durch die wuchernden Brennnesseln am Bach kämpfen...
Danach habe ich überlegt, was ich noch so alles machen muss, die Liste wird immer länger, aber man muss halt Prioritäten setzen, und eine der Prioritäten ist jetzt das Rupfen des Schachtelhalms. Also habe ich an einem Beet angefangen und musste schon nach fünf Minuten heftig niesen, weil sich da wohl doch noch einige dieser blöden Rispengräser versteckten. Oder ich reagiere mittlerweile allergisch auf Schachtelhalm, wer weiß.
Also Nase geputzt, Maske angezogen, und weiter. Drei Eimer später sah der Bereich schon besser aus, wild ist es trotzdem noch, aber ich warte jetzt erstmal, bis die Akeleien verblüht sind, dann gibt's zumindest dort, wo ich drankomme, einen Pflegeschnitt.
Nach einer kleinen Pause ging's erstmal weiter mit einer Foto- und Guckrunde, danach habe ich wieder alle Töpfe gegossen, nochmal eine Runde Schachtelhalm gerupft, wobei es eine ziemliche Herausforderung ist, überhaupt in die Beete zu kommen, so zugewuchert ist alles. Ich glaube nicht, dass ich es schaffen werde, da vor dem Spätherbst gründlich zu jäten, hoffentlich ist es dann nicht wieder so nass, dass man das Unkraut nicht aus dem Boden kriegt. Aktuell geht es noch, aber bald dürfte es dazu auch zu trocken sein. Zum Schluss habe ich nochmal ein paar Fotos gemacht, und dann war der Nachmittag auch schon wieder um.