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Autor Thema: Fragen zur Anzucht bei Gärtnereien  (Gelesen 5898 mal)

thuja thujon

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Re: Fragen zur Anzucht bei Gärtnereien
« Antwort #15 am: 12. Juli 2023, 10:15:15 »

Ja, und bei mir ists die wohl früheste Gegend in D. Also erste Sätze von Gemüse kommen ab Februar ins Beet.
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Apfelbaeuerin

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Re: Fragen zur Anzucht bei Gärtnereien
« Antwort #16 am: 12. Juli 2023, 10:20:15 »

Davon kann ich nur träumen ;D! Wenn ich wieder auf die Welt komme, such ich mir den Wohnort nach dem Klima aus.
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"Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben".
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Hyla

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Re: Fragen zur Anzucht bei Gärtnereien
« Antwort #17 am: 12. Juli 2023, 11:28:03 »

Kommt darauf an, welches Gemüse gemeint ist.  ;)
Ich hätte gern einen Wohnort mit 10-25 Grad, leichtem Wind, wöchentlich Regen und fruchtbarem Boden.
« Letzte Änderung: 12. Juli 2023, 11:29:37 von Hyla »
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Apfelbaeuerin

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Re: Fragen zur Anzucht bei Gärtnereien
« Antwort #18 am: 12. Juli 2023, 13:23:14 »

Und ohne Frost, oder ;D?
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Kürbisprinzessin

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Re: Fragen zur Anzucht bei Gärtnereien
« Antwort #19 am: 12. Juli 2023, 13:53:12 »

Na doch, im Winter ein paar Wochen wohldefinierten Frost, um das Ungeziefer zu dezimieren, oder?
Dann aber die Eisheiligen schon Anfang April, damit alles schön ausgepflanzt werden kann!
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thuja thujon

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Re: Fragen zur Anzucht bei Gärtnereien
« Antwort #20 am: 12. Juli 2023, 14:28:13 »

Der Frost hilft leider nicht gegen Ungeziefer.
Ich hätte auch kein Problem damit, wenn etwas mehr als 5 Tage in 3 Jahren Schnee liegen würde. 
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Hyla

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Re: Fragen zur Anzucht bei Gärtnereien
« Antwort #21 am: 12. Juli 2023, 15:15:03 »

Und ohne Frost, oder ;D?
Genau.  ;D
Im deutschen Winter fliege ich ein, gucke mir den Matsch zwei Wochen an, labe mich an der deutschen Küche und haue wieder ab im Wissen, daß es auch woanders schön ist.
Schnee brauche ich nicht. Die Nachbarn zu beiden Seiten kriegen nicht mal ihre schedderigen 5m geräumt, da habe ich schon gar keine Lust auf unsere >20m. GsD schneit's selten mehr als 5cm.
Leider haben noch ein paar Millionen anderer Leute dieselben Wünsche, also unerschwinglich.  :'(
Aber träumen darf man ja mal... *seufz*
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hobab

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Re: Fragen zur Anzucht bei Gärtnereien
« Antwort #22 am: 23. September 2023, 10:02:05 »

Nachtrag warum das Vermehrungssubstrat nährstofffrei sein sollte: die Jungpflanzen sind empfindlich gegen Pilzinfektionen, ohne Nährstoffe im sterilen Substrat haben diese es schwer.
Mangel an Nährstoffen zwingt die Pflanze schnell und viel Wurzeln zu bilden, gleichzeitig wird relativ wenig Blattmasse aufgebaut - was in den meist beengten Verhältnissen im Gewächshaus ein Vorteil ist. Pikiert wird dann aber mit dem ersten Blattpaar und dann ab ins ungeheizte und geräumigere Folienzelt mit aufgedüngter Erde.
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thuja thujon

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Re: Fragen zur Anzucht bei Gärtnereien
« Antwort #23 am: 23. September 2023, 10:22:47 »

Wenn man 3 Töpfe mit ungedüngtem 3 mit halbgedüngtem und 3 mit voll gedüngtem Substrat nebeneinander stellt, wird man feststellen, das es im ungedüngten am schlechtesten wächst. Da ist selbst das erste Blattpaar ausbilden für den Sämling schon ein Problem.
An der Geschichte mit bildet schneller mehr Wurzeln und wächst dann besser ist nichts dran.
Wenn die Keimwurzel Salzempfindlich ist, werden oft Düngerdepots im unteren Topfbereich platziert. Mittlerweile Standard bei Biotopfkräutern. Siehe: https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,71007.msg3927900.html#msg3927900

Steriles Substrat gibt es übrigens nicht, gegen Pilzinfektionen werden Saatgutbeizen verwendet. Pilze brauchen auch gar keine Nährstoffe von außen, die ernähren sich von der befallenen Pflanze.

PS: ich sehe nicht ein warum ich pikieren sollte, ein unnötiger Arbeitsschritt der die Gesundheit der Pflanze gefährdet und mindestens 1-2 Tage Entwicklungsrückstand bedeutet. Wenn das Saatgut nicht mehr gut keimt, werden mehr Körner gesät und nach dem auflaufen vereinzelt. Ansonsten ein Topf ein Samen. Außer bei Horstsaat wie zB bei Zwiebeln.
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hobab

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Re: Fragen zur Anzucht bei Gärtnereien
« Antwort #24 am: 23. September 2023, 12:11:33 »

Das erste Blattpaar auszubilden ist für den Sämling eigentlich kein Problem, es ist ja genug Energie im Samenkorn gspeichert. Botrytis cinerea  ruht, soweit ich weiß, in toten Pflanzenresten (Humus), bei nicht sterilen Bedingungen müsste sich der Befallsdruck also erhöhen. Das mit den Wurzeln: schau dir mal Pflanzenwurzeln im sterilen, nährstoffarmen Sand und in Komposterde an, da sind die im Sand um einiges umfangreicher. Ich bin sicher nicht auf dem neuesten Stand, kenne das alles aus Lehrlingszeit und Praxis und lerne gerne dazu. Sind das Meinungen von dir, oder fusst das auf Untersuchungen?
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Snape

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Re: Fragen zur Anzucht bei Gärtnereien
« Antwort #25 am: 27. November 2023, 21:02:21 »

Ich möchte gerne nächstes Jahr meine Jungpflanzen (Sommerblumen) in Erdpressballen anziehen (Platz und Plastikersparnis); ganz vernünftige kleine Presse habe ich besorgt.
Nur welches Substrat nehme ich? Im Internet gibt es verschiedene Vorschläge,u.a. 1/3 Erde 1/3 Kompost 1/3 Perllt oder sowas.
Also, meine eigene Erde kann ich nicht nehmen und meinen Kompost auch nicht, weil zu viel Sand und die Unkrautsamen müsste ich in meinem Backofen abtöten-sehr unideal.
Gibt es irgend etwas fertig zu kaufendes, was geeignet wäre? Normale Anzuchterde und dann bisschen düngen, wenn die Keimlinge da sind?
Muss sie zwingend Torf enthalten für stabile, wasserhaltende Ballen? Schöner wäre ohne (wobei ich mich natürlich damit trösten könnte, dass ich immerhin Plastik spare). Weiss jemand ein benamstes Produkt, dass die Privatfrau erwerben kann?
Na ja, ich bin kein Präzisionsarbeiter-wäre schön, was zu wissen, was gut funktioniert und wo die Ballen halten?

Nachtrag: Dass mit dem Kompost hab ich von englischsprachigen Seiten, ich glaub, die meinen mit Kompost eigentlich Erdmischungen.
« Letzte Änderung: 27. November 2023, 21:03:58 von Snape »
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thuja thujon

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Re: Fragen zur Anzucht bei Gärtnereien
« Antwort #26 am: 27. November 2023, 21:12:11 »

Klasmann ProLine Potgrond wird oft verwendet.

Ideal ist ein Substrat mit hohem Schwarztorfanteil. Da kommt man nicht in die Kompost- bzw Stickstofffalle.

Manche Aussaaterden aus dem Discounter gehen auch, muss man aber evtl ausprobieren bei größeren Stückzahlen, die Chargen sind oft sehr unterschiedlich.
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Snape

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Re: Fragen zur Anzucht bei Gärtnereien
« Antwort #27 am: 27. November 2023, 21:17:18 »

Oh, cool, Danke Thuja  :), und gibts bei der Baywa-prima :)
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thuja thujon

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Re: Fragen zur Anzucht bei Gärtnereien
« Antwort #28 am: 27. November 2023, 21:24:27 »

Nur der Vollständigkeit halber: die Erdpresstöpfe wollen in geraden Kisten/Wannen/Backblechen/Auflaufformen stehen. Wenn der Boden Rinnen hat, kippen sie gerne. Wenn am Rand zu viel Platz ist, trockenen sie dort gerne aus. Sand oder Vermiculite zum abstreuen nicht vergessen.
Ich selbst säe in teils uralte Multiplatten, das spart rund ein Drittel Substrat, weil nicht so stark gepresst werden muss. Dafür ist man nicht so flexibel was die Anzahl angeht. Fast leere Anzuchtplatten machen keinen Sinn. Ich habe mir deswegen vor Jahren auch 4er Töpfe aus dem Friedhofscontainer geholt, wenn die Friedhofsgärtnerei dort entsorgt gibts vernünftige Mengen, muss man eben Glück haben.

Edit: hier mal ein Beitrag mit vielen Bildern, hier im Strang passt das ja. Sollte man mal live gesehen haben.
https://www.hortipendium.de/Gem%C3%BCsebau_Jungpflanzenbetriebe
« Letzte Änderung: 27. November 2023, 21:26:45 von thuja thujon »
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Staudo

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Re: Fragen zur Anzucht bei Gärtnereien
« Antwort #29 am: 27. November 2023, 21:27:32 »

Gebrauchte Multitopfpaletten sollte es in jeder Endverkaufsgärtnerei mit Eigenproduktion geben.
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„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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