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Was tun bei fremden Honigbienen? (Gelesen 24509 mal)
Moderator: partisanengärtner
Re: Was tun bei fremden Honigbienen?
Ich erinnere mich gerade übrigens an einen Gartenbesuch bei mir vor ungefähr 15 Jahren als mir jemand aus der vermutlichen Herkunft dieses Foristen stolz erzählte, dass er einen alpinen Garten an der Nordseeküste aufbaut.
Nachdem ich ihm mehr oder weniger zu verstehen gegeben habe, dass ich lieber damit gärtnere, was mein Garten ohne Vergewaltigung des Standorts hergibt, ist er relativ schnell ohne weiteren Kommentar verschwunden.
Nachdem ich ihm mehr oder weniger zu verstehen gegeben habe, dass ich lieber damit gärtnere, was mein Garten ohne Vergewaltigung des Standorts hergibt, ist er relativ schnell ohne weiteren Kommentar verschwunden.
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
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Re: Was tun bei fremden Honigbienen?
Das Aussterben der Menschheit kann nicht das schlechteste sein.
Gruß Adi
Re: Was tun bei fremden Honigbienen?
Ich verstehe diese Fachexperten nicht, bei mir:
Erica: Wildbienen; bei schönem Wetter im Frühjahr einige Honigbienen
Krokusse, Schneeglöckchen, Kirsche, Mandelbaum, Dirndlstrauch, usw.: alles was da so rumflattert.
Apfelblüte: alles was an Bestäuber da ist
Schmetterlingsflieder: viele Honigbienen, wenig anderes
Klee und andere Wiesenblumen, außer Löwenzahn: Hauptsächlich Wildbienen, einige Honigbienen.
Löwenzahn: Hauptsächlich Honigbienen, und ausgesetzte nicht Winterfeste(ob jetzt auch noch, k.A.) Hummeln aus Frankreich.
Dann noch die Linden, was die Honigbiene besucht.
Kastanien, auch hauptsächlich Honigbienen
Auch scheinen die Honigbienen umzuschulen auf Mistkäfer und Tierkot mehr als Nektar nach Hause zu bringen. Der Honig, den dann alle wollen.
Dann Springkraut bis es eingeht.
Meine Gartenbohnen werden hauptsächlich von fleißigen Holzbienen bestäubt. Die Kürbisse von den Hummeln.
Lavendel sitzen auch mehr Honigbienen drauf als anderes.
Ich sehe bei mir in der Gegend, außer bei der Apfelblüte keine Konkurrenz zwischen denen. Und selbst da, schaffen die gemeinsam net alle Bäume derzeit.
Irgendwo hab ich mal ne Liste gefunden gehabt:
1 Hektar Linde = 1 Tonne Honig
1 Hektar Ahorn = xxx kg Honig
usw.
Kein Wunder also dass alle sagen, das Land wo Milch und Honig fließt.
Die Wildbienen Nester im Boden und an Hängen, müssen ja das ganze Jahr überlaufen bei der Menge an Honig die diese da net mehr verwenden können. Und wer schon mal Mais mit Hand bestäubt hat, weiß wieviel Kg Pollen, da so nen Feld täglich produziert.
Honigbienen holen sich bei mir sogar Walnuss Pollen, weil was machen sie sonst dort, ist ja Windbestäuber.
Ich hab da eine mini Wildbiene bei mir im Garten, deren ihre Blumen rühren die Honigbienen nicht mal an, selbst wenn man die direkt draufsetzt. Ich verstehe diese Konkurrenz nicht, selbst die Wohnungen der Honigbienen ist keine Konkurrenz zu den Wildbienen.
Oh und die Heimische Honigbiene ist gut, und diese Balkan-Terrorbiene Carnica gehört wirklich entfernt. Bei jedem Stich, wird man auch gleich Corona geimpft 🤪
Erica: Wildbienen; bei schönem Wetter im Frühjahr einige Honigbienen
Krokusse, Schneeglöckchen, Kirsche, Mandelbaum, Dirndlstrauch, usw.: alles was da so rumflattert.
Apfelblüte: alles was an Bestäuber da ist
Schmetterlingsflieder: viele Honigbienen, wenig anderes
Klee und andere Wiesenblumen, außer Löwenzahn: Hauptsächlich Wildbienen, einige Honigbienen.
Löwenzahn: Hauptsächlich Honigbienen, und ausgesetzte nicht Winterfeste(ob jetzt auch noch, k.A.) Hummeln aus Frankreich.
Dann noch die Linden, was die Honigbiene besucht.
Kastanien, auch hauptsächlich Honigbienen
Auch scheinen die Honigbienen umzuschulen auf Mistkäfer und Tierkot mehr als Nektar nach Hause zu bringen. Der Honig, den dann alle wollen.
Dann Springkraut bis es eingeht.
Meine Gartenbohnen werden hauptsächlich von fleißigen Holzbienen bestäubt. Die Kürbisse von den Hummeln.
Lavendel sitzen auch mehr Honigbienen drauf als anderes.
Ich sehe bei mir in der Gegend, außer bei der Apfelblüte keine Konkurrenz zwischen denen. Und selbst da, schaffen die gemeinsam net alle Bäume derzeit.
Irgendwo hab ich mal ne Liste gefunden gehabt:
1 Hektar Linde = 1 Tonne Honig
1 Hektar Ahorn = xxx kg Honig
usw.
Kein Wunder also dass alle sagen, das Land wo Milch und Honig fließt.
Die Wildbienen Nester im Boden und an Hängen, müssen ja das ganze Jahr überlaufen bei der Menge an Honig die diese da net mehr verwenden können. Und wer schon mal Mais mit Hand bestäubt hat, weiß wieviel Kg Pollen, da so nen Feld täglich produziert.
Honigbienen holen sich bei mir sogar Walnuss Pollen, weil was machen sie sonst dort, ist ja Windbestäuber.
Ich hab da eine mini Wildbiene bei mir im Garten, deren ihre Blumen rühren die Honigbienen nicht mal an, selbst wenn man die direkt draufsetzt. Ich verstehe diese Konkurrenz nicht, selbst die Wohnungen der Honigbienen ist keine Konkurrenz zu den Wildbienen.
Oh und die Heimische Honigbiene ist gut, und diese Balkan-Terrorbiene Carnica gehört wirklich entfernt. Bei jedem Stich, wird man auch gleich Corona geimpft 🤪
- Starking007
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Re: Was tun bei fremden Honigbienen?
W hat geschrieben: ↑23. Aug 2023, 00:29
Das Aussterben der Menschheit kann nicht das schlechteste sein.
Global und in Zukunft betrachtet ist es so.
Ob mit oder ohne Insektenhotel....
Gruß Arthur
Re: Was tun bei fremden Honigbienen?
Bei mir in der Nachbarschaft hat jemand seinen Garten als Stellplatz für einen Imker zur Verfügung gestellt. Einige von seinen Tierchen dürften die sein, die insbesondere den Lavendel stark besuchen. Gezählt habe ich nicht, aber überwiegend Honigbienen, dann Hummeln und zum Schluss anderes Bienenartiges. Finde ich auch schade, dass es verhältnismäßig wenig Wildbienen sind, aber freue mich den Tieren trotzdem das Angebot machen zu können. Auch wenn angenommen nur 10 Prozent Wildbienen sind, habe ich immerhin einem Teil Wildbienen Grundlage bieten können. (keine Sorge, blüht noch mehr außer der Strauch, aber der ist einfach gut gelegen und besucht und somit am einfachsten zu beobachten)
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Re: Was tun bei fremden Honigbienen?
Calvin hat geschrieben: ↑23. Aug 2023, 03:08
…Die Wildbienen Nester im Boden und an Hängen, müssen ja das ganze Jahr überlaufen bei der Menge an Honig die diese da net mehr verwenden können.
…
Wildbienen sind nur einen sehr kurzen, artspezifischen Zeitraum aktiv.
Wenn die Eier gelegt und mit Pollenpaketen als Proviant versorgt und die Nistgänge verschlossen worden sind, sterben die „Mütter“.
Der Nektar wird in dem Zeitraum von den Wildbienen für sich selber gebraucht, als Flugbenzin.
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re: Was tun bei fremden Honigbienen?
W hat geschrieben: ↑23. Aug 2023, 00:29
Das Aussterben der Menschheit kann nicht das schlechteste sein.
Sie werden beim Aussterben aber nicht allein sein. Und nicht die ersten.
Das Unkraut ist die Opposition der Natur gegen die Regierung der Gärtner (Oskar Kokoschka)
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Re: Was tun bei fremden Honigbienen?
AndreasR hat geschrieben: ↑22. Aug 2023, 23:53
Nö, eigentlich nicht. Er sollte Hornissen in seinem Garten ansiedeln, die jagen die Honigbienen nämlich effektiver, als es seine angedachten Fallen je tun können.
Und auch die fangen nur einen geringen Teil des Volkes, egal wie gut die Jägerinnen sind ;D Es ist allerdings sehr beeindruckend, das konnten wir vorletztes Jahr sehr gut beobachten.
Hier leben übrigens auch Wildbienen und Honigbienen nebeneinander und es stört mich nicht. Zumal die Honigbienen nach meiner Beobachtung andere Blüten anfliegen, als die Wildbienen. Hummeln sind da m.E. sowieso nicht spezialisiert, die nehmen quasi alles was sich anbietet - obwohl sie auch durchaus Vorlieben (z.B. Knautia) haben.
Ich verstehe nicht, wie man an einem Baum vorübergehen kann, ohne dabei glücklich zu sein. (Fjodor Dostojewskij)
Re: Was tun bei fremden Honigbienen?
troll13 hat geschrieben: ↑22. Aug 2023, 23:51
"Ich habe im Garten extrem viele botanische Arten und heimische Wildpflanzen gepflanzt, vor allem, um die heimische Natur beobachten zu können. Und das funktionierte auch, ich erlebe jedes Jahr mehr an Wildbienen, Käfern, Fliegen und anderen Wildtieren, die ich teils noch nie gesehen habe:"
Gleichzeitig fragt er nach Bezugsquellen für seltene Gräser aus Australien, Südafrika oder sonstwo, die seinen "Wildbienen, Käfern ..." sicher eine wichtige Nahrungsquelle bieten.
In seinem Vorgarten kann er eben mehr als nur Deutschland retten. Und wer immer "extrem viele" pflanzt, dürfte ja auch einigen Schwund haben...
Das Unkraut ist die Opposition der Natur gegen die Regierung der Gärtner (Oskar Kokoschka)
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Re: Was tun bei fremden Honigbienen?
Primalcrux hat geschrieben: ↑22. Aug 2023, 20:12
Das geht hier alles ein bisschen von der Frage teils weg, meine Frage war, was soll ich tun, damit meine Arbeit der Restnatur wie gewünscht zugutekommt
Pflanze möglichst viele Einheimische Blütenpflanze besonders die mit ungewöhnlichen Blütenformen.
Honigbienen gehen bevorzugt an offene Blüten, wo jeder rankommt.
Wildbienen sind oft auf spezielle Blütenformen spezialisiert, die Honigbienen nicht erreichen können.
Es gibt Listen welche Bienen welche Pflanzen brauchen
Userin Chica kennt sich da gut aus.
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Re: Was tun bei fremden Honigbienen?
Primalcrux hat geschrieben: ↑22. Aug 2023, 14:50 ... Ich habe im Garten extrem viele botanische Arten und heimische Wildpflanzen gepflanzt, ...
... Jetzt habe ich aber ein Problem entdeckt, ... Honigbienen ... , die bei meinem Cirsium canum die Nektartöpfe leeren ...
Du könntest noch ganz andere Baustellen in Deinem Garten aufmachen. Zum Beispiel Cirsium canum rausschmeißen, die bei Dir in der Gegend nicht heimisch ist und - oje - ihre Pollen auf nahebei wachsende heimische Kratzdisteln tragen lassen könnte. Du könntest tatsächlich alle nicht um Deinen Wohnort drumherum heimischen Pflanzen rauswerfen und puristisch ausschließlich mit örtlich heimischen Pflanzen gärtnern. Musst Du aber nicht, weil Dein Spaß am Garten nicht unter übertriebenem und dabei wirkungsarmem Öko-Purismus leiden muss. Solange das alles in Deinem Garten bleibt, ist es für die umgebende Natur nicht erheblich. So wie die Honigbienen in Deinem Garten für die Insektenwelt Deiner Umgebung unerheblich sind.
Re: Was tun bei fremden Honigbienen?
lerchenzorn hat geschrieben: ↑23. Aug 2023, 11:59Primalcrux hat geschrieben: ↑22. Aug 2023, 14:50
die bei meinem Cirsium canum die Nektartöpfe leeren ...
Du könntest noch ganz andere Baustellen in Deinem Garten aufmachen. Zum Beispiel Cirsium canum rausschmeißen, die bei Dir in der Gegend nicht heimisch ist und - oje -
... die Nachbarn zur Verzweiflung bringen könnte. Habe gestern mal nachgelesen, was es mit diesem Cirsium auf sich hat. Und bin auf einen Verkäufer gestoßen, der findet, dass es zwar viele für Unkraut halten, aber... Wenn das schon ein Verkäufer schreibt, muss es echt übel sein. Mein Garten liegt übrigens neben jemandem, der einheimischen Hopfen gedeihen lässt - in beiden Geschlechtern :-[
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Re: Was tun bei fremden Honigbienen?
"Gedeihen lässt" ist gut. Ich "lasse" auch - es sei denn, es kommt mal jemand, der ihn aus meinem Garten beseitigt, der kann dann gleich auf 1000 m² die wilde Rebe mit ausbuddeln... :o :o
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Re: Was tun bei fremden Honigbienen?
So, ich habe jetzt die vier Seiten durch - und bin schockiert.
Schockiert davon, wie wenig der Eröffner des Themas von der hier vorhandenen Expertise zu Wildbienen und Bienen für sich selbst genutzt hat. Bei allem Pro und Contra - Chica kennt sich ja bei den Wildbienen wirklich gut aus - ist das, was als Entscheidungsvarianten gepostet wurde, einfach nur absurd.
Das kann nur ein Troll sein - soviel Unverstand.
.
Schockiert davon, wie wenig der Eröffner des Themas von der hier vorhandenen Expertise zu Wildbienen und Bienen für sich selbst genutzt hat. Bei allem Pro und Contra - Chica kennt sich ja bei den Wildbienen wirklich gut aus - ist das, was als Entscheidungsvarianten gepostet wurde, einfach nur absurd.
Das kann nur ein Troll sein - soviel Unverstand.
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