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Immergrüne Hecke im Raum Bruchsal. (Gelesen 3617 mal)
Moderator: AndreasR
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Qualitatives Wachstum hat keine Grenzen. 6b
Re: Immergrüne Hecke im Raum Bruchsal.
Vielen Dank für die Vorschläge und Expertise..
Dort in Bruchsal bei Karlsruhe sind kaum Spätfröste zu erwarten. Dort wachsen die Feigenbäume und anderes Subtropengemüse ohne Probleme.
Die echten Zypressen wachsen leider zu gut und eine zu groß gewordene mußte schon weichen.
Es soll vor allem auch ordentlich aussehen und die Ersatzpflanzung in unterschiedlicher Größe kam nur zustande weil große Nachpflanzungen auch im letzten Jahr schnell den Abgang machten. Da jetzt auch die kleinen braun werden muß was neues her, das vor allem leicht zu bekommen ist und keine große gärtnerische Erfahrung braucht.
Eine gärtnerische Leidenschaft ist nicht vorhanden und gemischte Hecken oder dunkler Taxus ist nicht gewünscht.
Normaler Kirschlorbeer kommt wegen der großen Blätter und dem zerrupften Heckenbild bei häufigem Schnitt eher nicht in Frage. Soll ja eine formale Hecke sein.
Ist Prunus lusitanica kleinblättrig ?
Dann wäre das auch passend. Werde ich vorschlagen. Danke noch mal. :-*
Dort in Bruchsal bei Karlsruhe sind kaum Spätfröste zu erwarten. Dort wachsen die Feigenbäume und anderes Subtropengemüse ohne Probleme.
Die echten Zypressen wachsen leider zu gut und eine zu groß gewordene mußte schon weichen.
Es soll vor allem auch ordentlich aussehen und die Ersatzpflanzung in unterschiedlicher Größe kam nur zustande weil große Nachpflanzungen auch im letzten Jahr schnell den Abgang machten. Da jetzt auch die kleinen braun werden muß was neues her, das vor allem leicht zu bekommen ist und keine große gärtnerische Erfahrung braucht.
Eine gärtnerische Leidenschaft ist nicht vorhanden und gemischte Hecken oder dunkler Taxus ist nicht gewünscht.
Normaler Kirschlorbeer kommt wegen der großen Blätter und dem zerrupften Heckenbild bei häufigem Schnitt eher nicht in Frage. Soll ja eine formale Hecke sein.
Ist Prunus lusitanica kleinblättrig ?
Dann wäre das auch passend. Werde ich vorschlagen. Danke noch mal. :-*
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
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Re: Immergrüne Hecke im Raum Bruchsal.
Die Blätter von Prunus lusitanica sind etwa so groß wie die von echtem Lorbeer, etwas schmaler.
- Nox
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Re: Immergrüne Hecke im Raum Bruchsal.
Und wenn man Zuchtformen wählt wie P. lusitanica angustifolia oder myrtifolia, dann sind die Blätter noch dichter und noch kleiner.
- Christiane
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Re: Immergrüne Hecke im Raum Bruchsal.
Mir fällt noch Ligustum ein. Der ist hart im Nehmen und es gibt diverse Sorten in unterschiedlichen Höhen und Breiten.
- thuja thujon
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Re: Immergrüne Hecke im Raum Bruchsal.
Wird der Sichtschutz von den Nachbarn die Etage höher nicht auch größer mit den Jahren?
Evtl wird das ausreichen und man könnte auf die Suche nach etwas gehen, das nur die Betonmauer verdeckt, aber nicht 2m hoch Wintergrün ist.
So wie das aktuell aussieht leben die beiden Parteien schon seit Jahren ohne effektiven Sichtschutz.
Evtl wird das ausreichen und man könnte auf die Suche nach etwas gehen, das nur die Betonmauer verdeckt, aber nicht 2m hoch Wintergrün ist.
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Re: Immergrüne Hecke im Raum Bruchsal.
Eine Alternative zu Sträuchern, ohne Schnitt und dazu immergrün ist Bambus. Fargesia kann man mit Bambusstöcken schmal halten. Phyllostachys würde noch höher, braucht aber einen tieferen Betonrand.
Grüße aus dem Burgenland, dem Land der Sonne!
- Starking007
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Re: Immergrüne Hecke im Raum Bruchsal.
Nox hat geschrieben: ↑14. Sep 2023, 10:58
Und wenn man Zuchtformen wählt wie P. lusitanica angustifolia oder myrtifolia, dann sind die Blätter noch dichter und noch kleiner.
So ist es.
Gruß Arthur
- partisanengärtner
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Qualitatives Wachstum hat keine Grenzen. 6b
Re: Immergrüne Hecke im Raum Bruchsal.
Danke noch mal fürs Hirnen.
Das Sterben der Scheinzypressen wird vermutlich wohl Phytophthora cinnamomi sein. Der Hitzestress begünstigt das ja noch zusätzlich.
Ich habe noch Rosmarin vorgeschlagen, da ich bei einem Besuch in der Gegend auch richtig große gesunde Exemplare gesehen habe wie sie sonst nur im Mittelmeergebiet vorkommen.
Hoffentlich finden sich auch straff aufrecht wachsende Exemplare im Handel.
Das Sterben der Scheinzypressen wird vermutlich wohl Phytophthora cinnamomi sein. Der Hitzestress begünstigt das ja noch zusätzlich.
Ich habe noch Rosmarin vorgeschlagen, da ich bei einem Besuch in der Gegend auch richtig große gesunde Exemplare gesehen habe wie sie sonst nur im Mittelmeergebiet vorkommen.
Hoffentlich finden sich auch straff aufrecht wachsende Exemplare im Handel.
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Axel
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Re: Immergrüne Hecke im Raum Bruchsal.
Rosmarin halte ich für ein Wagnis. In einem strengen Winter friert der bis zum Boden runter.
- Nox
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Re: Immergrüne Hecke im Raum Bruchsal.
thuja hat geschrieben: ↑14. Sep 2023, 16:53
Wird der Sichtschutz von den Nachbarn die Etage höher nicht auch größer mit den Jahren?
..
.
Ich sehe da keinen Sichtschutz von den Nachbarn in den Startlöchern (gerade nochmal das Bild betrachtet), aber es kommt mir eine ganz andere Idee :
Efeu an der Mauer hochklettern lassen und davor ein paar Stämmchen mit Krone. Das eigentliche Problem sind doch die Häuser oben drüber, oder ? Wieviel Platz ist denn zwischen Mauer und Haus ?
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Re: Immergrüne Hecke im Raum Bruchsal.
In der Mitte bei den Nachbarn scheint mir irgendwas grosswüchsiges zu stehen, das allerdings auf Zaunhöhe gekappt wird.
Da verscherzt man es sich möglicherweise schnell mit den Nachbarn.
Christiane hat geschrieben: ↑13. Sep 2023, 14:11
…
Ein Maschendrahtzaun mit Efeu ist nur ein paar Jahre pflegeleicht. Wir haben zwei gut etablierte Efeus, eine mittelprächtig wüchsige Sorte am Haus, eine schwachwüchsige Sorte am Holzschuppen, die kräftig geschnitten werden müssen, um nicht alles zu überwuchern. …
Da verscherzt man es sich möglicherweise schnell mit den Nachbarn.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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- Nox
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Re: Immergrüne Hecke im Raum Bruchsal.
Zum einen scheint der Nachbar schon Efeu an seinen Zaun gepflanzt zu haben, zum anderen wäre der Efeu, um die Mauer zu beranken. Anschliessen schneiden, denn was ein rechter Efeu ist, der reisst schon mal einen Maschendrahtzaun ein.
.
Korrektur: Nee, Efeu ist das nicht. Ganz links meine ich eine Magnolie zu erkennen.
Dumme Frage: Solch eine Mauer hat vielleicht ein Fundament, das L-förmig in den Garten Deiner Verwandten ragt. Vielleicht ist der Wurzelraum dort nur 30 cm tief ? Und dann auch noch durch die Bordsteine begrenzt ?
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Korrektur: Nee, Efeu ist das nicht. Ganz links meine ich eine Magnolie zu erkennen.
Dumme Frage: Solch eine Mauer hat vielleicht ein Fundament, das L-förmig in den Garten Deiner Verwandten ragt. Vielleicht ist der Wurzelraum dort nur 30 cm tief ? Und dann auch noch durch die Bordsteine begrenzt ?
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Re: Immergrüne Hecke im Raum Bruchsal.
Das mag durchaus der Fall sein. Werde ich weitergeben oder gegebenenfalls sogar selber austesten.
Das die überlebenden der ersten Pflanzgeneration aber noch recht gut dastehen (ganz rechts) spricht allerdings noch dagegen.
Das die überlebenden der ersten Pflanzgeneration aber noch recht gut dastehen (ganz rechts) spricht allerdings noch dagegen.
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Axel
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Re: Immergrüne Hecke im Raum Bruchsal.
Üblicherweise baut man L-Steine mit dem "L" zum Hang hin ein, aber ich kann mir gut vorstellen, dass man beim Fundament nicht mit Beton gespart hat, viel Wurzelraum werden die Scheinzypressen dort nicht haben, und wenn dann noch minderwertiger Boden angeschüttet wurde, ist das Sterben vorprogrammiert. Ich vermag auf dem Bild nicht zu erkennen, was da hinter dem Zaun im Nachbargarten gepflanzt wurde, das ganz rechts könnte ein Flieder sein, das in der Mitte sieht fast aus wie eine per Hausmeisterschnitt klein gehaltene Haselnuss, und weiter links sehe ich irgendwas mit Ranken, vielleicht eine Brombeere?
Es wäre interessant zu wissen, wem L-Steine und Zaun gehören, vermutlich dem Nachbargrundstück, also kann man da nicht einfach so Efeu entlangranken lassen. Säuleneiben wären robust und pflegearm, aber wenn die nicht gewünscht sind, muss man wohl auf ähnlich pflegearme Gehölze ausweichen. Euonymus wäre gar nicht so verkehrt, der wächst langsam und muss höchstens mal ein bisschen in Form geschnitten werden, alles andere wird ohne Schnitt irgendwann viel zu groß und breit. Zudem verträgt er auch wochenlange Trockenheit sehr gut, sobald er einmal eingewachsen ist, und nicht allzu große Pflanzen sind auch zu moderaten Preisen erhältlich.
Meiner Meinung nach ist es ohnehin besser, Jungpflanzen zu setzen und sie für eine Weile ausreichend zu wässern, große Exemplare wachsen oft schlecht an und müssen viel länger gepflegt werden. Deshalb sind die nachgepflanzten Exemplare wahrscheinlich auch alle eingegangen. Rosmarin kann gerade vor so einer Mauer vermutlich durchaus alt werden, ich sehe hier immer wieder groß gewordene Exemplare, die auch extreme Temperaturen offensichtlich ohne größere Schäden überstehen, wenn sie etwas geschützt stehen. Gerade für ärmere, trockene Böden wäre er jedenfalls eine gute Alternative, die auch nicht viel Pflege fordert.
Es wäre interessant zu wissen, wem L-Steine und Zaun gehören, vermutlich dem Nachbargrundstück, also kann man da nicht einfach so Efeu entlangranken lassen. Säuleneiben wären robust und pflegearm, aber wenn die nicht gewünscht sind, muss man wohl auf ähnlich pflegearme Gehölze ausweichen. Euonymus wäre gar nicht so verkehrt, der wächst langsam und muss höchstens mal ein bisschen in Form geschnitten werden, alles andere wird ohne Schnitt irgendwann viel zu groß und breit. Zudem verträgt er auch wochenlange Trockenheit sehr gut, sobald er einmal eingewachsen ist, und nicht allzu große Pflanzen sind auch zu moderaten Preisen erhältlich.
Meiner Meinung nach ist es ohnehin besser, Jungpflanzen zu setzen und sie für eine Weile ausreichend zu wässern, große Exemplare wachsen oft schlecht an und müssen viel länger gepflegt werden. Deshalb sind die nachgepflanzten Exemplare wahrscheinlich auch alle eingegangen. Rosmarin kann gerade vor so einer Mauer vermutlich durchaus alt werden, ich sehe hier immer wieder groß gewordene Exemplare, die auch extreme Temperaturen offensichtlich ohne größere Schäden überstehen, wenn sie etwas geschützt stehen. Gerade für ärmere, trockene Böden wäre er jedenfalls eine gute Alternative, die auch nicht viel Pflege fordert.