Gerste ist tatsächlich etwas schwieriger zu bekommen. Es gibt Gerstengraupen, die keimen aber nicht mehr. Weizen sieht zB so aus:
https://www.edeka24.de/Alnatura-Bio-Roggen-1KG.htmlSteht nicht immer in der Müsliabteilung, eher in der Ecke für die Körnerfresser. Hat evtl nicht jeder kleine Laden.
Die Würmer, hier der gemeine Tauwurm, Lumbricus terrestris, ist ein senkrechtgrabender Wurm und der beliebteste bei den Gärtnern. Weil er die Bodenpartikel mit seinen Ausscheidungen verklebt und so stabile Ton-Humus-Komplexe bildet, das was die Gärtner wollen, für eine gute Krümelstruktur.
Da der Wurm gerne die Pflanzenreste von der Oberfläche holt, hilft man ihm nicht so richtig, wenn man alles untergräbt oder untermischt. Es gibt aber auch noch waagrecht grabende Würmer, und eingearbeitete Biomasse ist besser als gar keine Biomasse im Boden. Unabhängig davon geht es auch um die Wurzelausscheidungen der Gründüngerpflanzen, die im Idealfall auch den Boden stabilisieren, verbessern.
Das es länger dauert, bis man pflanzen kann liegt daran, dass der Boden länger feucht bleibt. Es schmiert wenn es zu nass ist, was nie passieren darf bei der Bodenbearbeitung bzw beim säen. Irgendwie müssen Radieschen usw im Februar/März aber in die Erde, und das geht mit viel hohem Gras auf dem Beet eben nicht gut. Bis Kartoffeln im April rein kommen, ist man eher schon fertig mit der Grundbodenbearbeitung. Und bei denen braucht man eine, und deshalb können bei Kartoffeln auch der Mulch nicht oben drauf liegen bleiben, Kartoffeln bringt also nix für den Tauwurm. Für anderes braucht es die Grundbodenbearbeitung nicht. Wenn man schmale Reihen zieht für Radieschen, Rukola usw geht das, aber am besten pflanzt man vorgezogene Jungpflanzen in den Boden mit liegen gelassener Mulchschicht obendrauf. Es wird also im Idealfall kein Boden bearbeitet. Und gut ist, wenn die Reste vom Gründünger so viel sind und deshalb halten, bis die Erntereste von der Gemüsekultur den Boden bedecken.