Den Boden lockern, und wie zurückverdichten Faden. Der ist aber sperrig zu lesen.
https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,59598.0.htmlHintergrund ist der, dass ohne guten Bodenschluss der Kontakt Wurzel mit Boden so gering ist, das es da schon zu ersten Symptomen bei den Pflanzen kommt.
Man sät im Ackerbau zB auch direkt neben die Spur von zB den Ringen einer Cambridgewalze. Die Ringe drücken etwas fester als die breiten Teile. So kann sich eine Wurzel aussuchen, ob sie eher zu dem deutlich festen oder eher zu den nur festen Bodenzonen wachsen möchte. Ins überfeste wächst sie bei Trockenheit, weil es da länger was zu holen gibt. Das kennt der ein oder andere evtl vom Rasen, die Trampelpfade bleiben bei beginnender Trockenheit länger grün. Wenn man der Wurzel beides anbietet, kann sie mit 2 Situationen umgehen, viel und wenig Wasser. Risiko gestreut, das machts Stressresilienter, da wir das Wetter ja noch nicht ändern können.
Faustregel beim Saatbeet ist Boden unten fein, oben grob. Unten fein für Keimwasseranschluss, oben grob als Schutz vor Verdunstung, Verschlämmung usw.
Ich hatte vor gut einer Woche in einem anderen Garten gefräst. Danach wurde weiter abtrocknen gelassen, gestern mit dem Krail grob eingeebnet, es waren noch etwa Faustgroße Kluten oben. Deshalb mit der Walze Marke Eigenbau 2 mal drüber, danach waren die Kluten eher in Walnussgröße und man konnte die Trittspuren/Fußabdrücke nicht mehr sehen. Wenn das der Fall ist, hat sich der Boden ausreichend gesetzt. Dann kann auch gesät werden.
So haben die 17 Reihen Feldsalat etwa 1 Stunde gedauert, inklusive angießen hinterher. Vorher, beim Boden rumwühlen, muss es eigentlich trocken sein, wenn man keinen Schaden anrichten möchte.
Oder man muss einen Gründünger säen, der die Bodenverdichtungen/Schmierhorizonte wieder aufbrechen kann.
Boden braucht immer Pflege, und jedes Jahr ist anders. Deshalb auch Gründünger.
Lehmboden, manchmal sehr speziell und eine Diva. AndreasR kann ein Lied davon singen.