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Autor Thema: Was für Gründünger für meinen "Acker"?  (Gelesen 4353 mal)

thuja thujon

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Re: Was für Gründünger für meinen "Acker"?
« Antwort #30 am: 17. September 2023, 22:15:14 »

Feldsalat macht oben eine gute Verkittung der Feinkrümel, konserviert aber nicht viele Nährstoffe, weil wurzelt nicht tief.
Dafür kann man ihn essen.

Bezüglich Nematoden: ja, wäre toll, wenn die Gartenliteratur mal differenzieren würde. Bis dahin evtl mal hier hin schauen, aber auch schon alt: http://progemuese.eu/
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Calvin

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Re: Was für Gründünger für meinen "Acker"?
« Antwort #31 am: 18. September 2023, 10:05:00 »

Ui, danke. Das ist sehr hilfreich.

Wenn man jetzt noch alle Krankheiten und so berücksichtigt. Dann braucht man schon ne riesige Datenbank, um sich Fruchtfolge, Zwischenfrüchte, Begrünung, Untersaaten und Mischkulturen auszurechnen. Und ich komm immer mehr drauf,  meine 50m2 Gemüsegarten sollte ich vergrößern, damit ich da alles irgendwie unterbringe. Sowie brauch ich dann mehr Kompost und Mulch.

Dann ist noch wahrscheinlich das zu berücksichtigen:

https://link.springer.com/article/10.1007/s11104-023-06240-y
https://www.uni-bonn.de/de/neues/150-2023

Und dann kann ich gleich auf der Uni nen Doktor ansuchen…

Man will eigentlich nur Hobbygärtner sein, der auf seinen Boden und seine Bodentiere achtet. Und nebenbei etwas Gemüse selber anbauen.
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Staudo

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Re: Was für Gründünger für meinen "Acker"?
« Antwort #32 am: 18. September 2023, 10:07:55 »

Nimm Gerste (wächst üppiger) oder Roggen (geht auch noch bei später Aussaat) und gut ist.  ;)
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thuja thujon

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Re: Was für Gründünger für meinen "Acker"?
« Antwort #33 am: 18. September 2023, 10:15:12 »

Genau. Und wenns abfrieren soll Sandhafer, Hirse oder Mais.
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Carl Robi

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Re: Was für Gründünger für meinen "Acker"?
« Antwort #34 am: 20. September 2023, 06:44:04 »

Super, habt vielen Dank für eure zahlreichen Tipps und Hilfestellungen :)
Damit komme ich gut weiter.
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Carl Robi

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Re: Was für Gründünger für meinen "Acker"?
« Antwort #35 am: 20. September 2023, 06:47:39 »

(...)
Die Würmer, hier der gemeine Tauwurm, Lumbricus terrestris, ist ein senkrechtgrabender Wurm und der beliebteste bei den Gärtnern. (...)
Hab vielen Dank für Deine ausführlichen Ausführungen :) Solche Infos sind prima!
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Blush

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Re: Was für Gründünger für meinen "Acker"?
« Antwort #36 am: 20. September 2023, 08:05:38 »

Für alle, die etwas mehr Interesse haben als nur 10 Minuten für das Thema zu opfern, haben wir ja den Gründüngerstrang. Und den Bodenstrang. Und den Klimawandel/Gartenstrang.

Mein Interesse reicht auf jeden Fall über 10 Minuten hinaus, in der Tat aber schaue ich oft in die Threads, die gerade aktuell aktiv sind. Gründünger-und Klimawandel/Boden-Thread kenne ich, aber welchen Boden-Faden meinst Du?

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thuja thujon

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Re: Was für Gründünger für meinen "Acker"?
« Antwort #37 am: 20. September 2023, 09:42:45 »

Den Boden lockern, und wie zurückverdichten Faden. Der ist aber sperrig zu lesen.
https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,59598.0.html

Hintergrund ist der, dass ohne guten Bodenschluss der Kontakt Wurzel mit Boden so gering ist, das es da schon zu ersten Symptomen bei den Pflanzen kommt.
Man sät im Ackerbau zB auch direkt neben die Spur von zB den Ringen einer Cambridgewalze. Die Ringe drücken etwas fester als die breiten Teile. So kann sich eine Wurzel aussuchen, ob sie eher zu dem deutlich festen oder eher zu den nur festen Bodenzonen wachsen möchte. Ins überfeste wächst sie bei Trockenheit, weil es da länger was zu holen gibt. Das kennt der ein oder andere evtl vom Rasen, die Trampelpfade bleiben bei beginnender Trockenheit länger grün. Wenn man der Wurzel beides anbietet, kann sie mit 2 Situationen umgehen, viel und wenig Wasser. Risiko gestreut, das machts Stressresilienter, da wir das Wetter ja noch nicht ändern können.

Faustregel beim Saatbeet ist Boden unten fein, oben grob. Unten fein für Keimwasseranschluss, oben grob als Schutz vor Verdunstung, Verschlämmung usw.

Ich hatte vor gut einer Woche in einem anderen Garten gefräst. Danach wurde weiter abtrocknen gelassen, gestern mit dem Krail grob eingeebnet, es waren noch etwa Faustgroße Kluten oben. Deshalb mit der Walze Marke Eigenbau 2 mal drüber, danach waren die Kluten eher in Walnussgröße und man konnte die Trittspuren/Fußabdrücke nicht mehr sehen. Wenn das der Fall ist, hat sich der Boden ausreichend gesetzt. Dann kann auch gesät werden.
So haben die 17 Reihen Feldsalat etwa 1 Stunde gedauert, inklusive angießen hinterher. Vorher, beim Boden rumwühlen, muss es eigentlich trocken sein, wenn man keinen Schaden anrichten möchte.

Oder man muss einen Gründünger säen, der die Bodenverdichtungen/Schmierhorizonte wieder aufbrechen kann.
Boden braucht immer Pflege, und jedes Jahr ist anders. Deshalb auch Gründünger.

Lehmboden, manchmal sehr speziell und eine Diva. AndreasR kann ein Lied davon singen.
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Carl Robi

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Re: Was für Gründünger für meinen "Acker"?
« Antwort #38 am: 20. September 2023, 17:16:11 »

(...) Deshalb mit der Walze Marke Eigenbau 2 mal drüber, danach waren die Kluten eher in Walnussgröße und man konnte die Trittspuren/Fußabdrücke nicht mehr sehen. Wenn das der Fall ist, hat sich der Boden ausreichend gesetzt. Dann kann auch gesät werden. (...)
Ok, also in den frisch gelockerten Boden keine Samen bringen, richtig? .. hmmm .. wobei .. mein "Zuckersand" ist irgendwie immer locker ;)
Wie bekommt man den denn fest? Die kleine Walze auf deinem Bild sieht jetzt auch nicht so schwer aus. So einen "Baustellenrütter" möchte ich auch nicht auf der Veranda parken ;)
Einfach den Boden 2,3 Tage vor dem Säen liegen lassen?
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thuja thujon

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Re: Was für Gründünger für meinen "Acker"?
« Antwort #39 am: 20. September 2023, 17:21:01 »

Auf Sand hat man manche Probleme von Lehmgärtnern nicht.

Sand lässt sich nicht dicht packen und so hängt die Wurzel immer viel in der Luft statt im Boden. Auch deshalb wächst es da nicht wie auf Lehm.
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Carl Robi

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Re: Was für Gründünger für meinen "Acker"?
« Antwort #40 am: 20. September 2023, 17:27:11 »

Ok, dann ist das für mich und meinen Zuckersand also nicht so relevant ;)
Hab Dank :)
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