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Was für Beetbegrenzungen? (Gelesen 4611 mal)
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Re: Was für Beetbegrenzungen?
So ähnlich halte ich es auch. Es gibt keine Beetbegrenzungen. Dafür halte ich die die Rasenkanten manuell recht gut in Ordnung. Unser Mähroboter mäht nicht bis an den Rand, damit er sich nicht im Beet verheddert. Den schmalen Reststreifen Gras bearbeite ich ein Mal pro Woche mit dem Rasenkantenschneider und ab und zu mit dem Rasenkantenstecher. Mir ist das ordentlich genug und soviel Arbeit finde ich das auch nicht. Aus meiner Sicht sieht es am natürlichsten aus und ist am flexibelsten, wenn ich beispielsweise ein Beet erweitern möchte.
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Re: Was für Beetbegrenzungen?
Christiane hat geschrieben: ↑22. Sep 2023, 12:22
Wir haben auch "nur" Betonsteine verwendet, allerdings nicht die eckigen, sondern die mit einem runden "Kopf".
Ich habe an zwei Stellen die grösste Variante von denen. Nachdem ich an einem Ort eine Plastikkante versucht hatte, an einem kleinen Beet mitten in der Wiese. Da hatte sich dann aber schnell gezeigt, dass ich eine stärkere Grenzwacht brauche.
Wie schon weiter oben geschrieben, sie sind sehr zweckmässig (um ewas rumkurven, ausweichen müssen möchte ich nicht beim Mähen). Da unsere Wiese starkwüchsig ist, muss zwei, drei mal im Jahr die mobile Grenzwache kontrollieren, unerlaubte Grenzgänger gibt es immer. ;)
Es macht wohl einen grossen Unterschied, wie die Qualität dessen ist, was man ausgrenzen möchte. Im kleinen Garten ist der flächige Grünbewuchs schwachwüchsig, da habe ich die Beetkanten wieder entfernt (ich habe allerdings nicht so einen "genauen Anspruch".)
An kleiner Stelle funktioniert auch ein Metallband als Grenze gegen die starke Wiese. In einem grösseren Rahmen würde ich es dort aber nicht einsetzen. (Bzw. nicht mehr, ich habe vor Jahren eine etwas längere Strecke Metallband verlegt. Und schwupp, ist das Fingerkraut schon drin.)
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Re: Was für Beetbegrenzungen?
Man muss die Staudenbeetbegrenzung natürlich dem Gegenwuchs der Wiese anpassen. Im Prinzip muss die Staude einen Ticken stärker sein als der Konkurrent. Eine Iris am Rand geht da schonmal nicht.
Stachys 'Big Ears' z.B. macht einmal dicht gesetzt und angewachsen in der Sonne alles nieder. Der wächst so dicht, dass keine Quecke mehr durchkommt.
Hemerocallis macht nur im Sommer dunkel unter sich, da kann im Winterhalbjahr vielleicht mal was einwachsen. Dafür gehen da wunderbar Krokusse, Narzissen und andere Geophyten drunter.
Zum Angleichen fahre ich mit dem Rasenmäher auch mal über die Beetbegrenzungsstaude drüber. Auch wenn mir im Laufe des Jahres eine Pflanze nicht gefällt oder Rückschnitt erforderlich ist, fahre ich mit dem Mäher auch ins Beet rein. Das geht mit rausragenden Kanten nicht.
Sonst könnte ich das nicht schaffen mit der Pflege.
Stachys 'Big Ears' z.B. macht einmal dicht gesetzt und angewachsen in der Sonne alles nieder. Der wächst so dicht, dass keine Quecke mehr durchkommt.
Hemerocallis macht nur im Sommer dunkel unter sich, da kann im Winterhalbjahr vielleicht mal was einwachsen. Dafür gehen da wunderbar Krokusse, Narzissen und andere Geophyten drunter.
Zum Angleichen fahre ich mit dem Rasenmäher auch mal über die Beetbegrenzungsstaude drüber. Auch wenn mir im Laufe des Jahres eine Pflanze nicht gefällt oder Rückschnitt erforderlich ist, fahre ich mit dem Mäher auch ins Beet rein. Das geht mit rausragenden Kanten nicht.
Sonst könnte ich das nicht schaffen mit der Pflege.
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Re: Was für Beetbegrenzungen?
Herausragende Kanten wohl eher dort, wo nicht gemäht wird. (Ausser man hat üppig Zeit zum Nachschneiden.)
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Re: Was für Beetbegrenzungen?
Naja, manche haben diese Edelstahlkanten als Beetbegrenzung, das Beet schön ein paar cm höher als die Rasenfläche und ab gehts jede Woche mit der lärmenden Motorsense.
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Re: Was für Beetbegrenzungen?
Ich verlege diese Stahl - oder Alukanten (meist 3m Teile) meist so, das sie nur 1-2 cm über den Boden rauskommen. Da kann man gut rübermähen und die Quecke schummelt sich nicht heimlich rein. Klinker sind noch schneller verlegt, praktisch mit dem Mäher, aber leider nicht ganz dicht - das Gras wächst durch die Fugen. Sonst halt Motorkantenschneider und mit Schuffel hinterher - gibt schönere Zeitvertreibe…
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Re: Was für Beetbegrenzungen?
Ich würde keine Beetbegrenzung mehr machen, sondern nur noch ab und zu die Rasenkanten abstechen.
Ich hatte mal mit Feldsteinen ohne Beton als Beeteinfassung angefangen. Darin säht sich jede Menge Unkraut aus. Das will entfernt werden und die Rasenkante muss man trotzdem abstechen.
Meine Methode ohne Beton hatte allerdings den Vorteil, dass ich den Grundriss immer verändern konnte.
Ich hatte mal mit Feldsteinen ohne Beton als Beeteinfassung angefangen. Darin säht sich jede Menge Unkraut aus. Das will entfernt werden und die Rasenkante muss man trotzdem abstechen.
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Re: Was für Beetbegrenzungen?
Die Tage habe ich Schlackensteine als Terrasseneinfassung von aussen anhumusiert.
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Schnell gut und billig.
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Gruß Arthur
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Re: Was für Beetbegrenzungen?
Starking007 hat geschrieben: ↑24. Sep 2023, 12:27
Die Tage habe ich Schlackensteine als Terrasseneinfassung von aussen anhumusiert.
Als Durchwachsbremse hab ich Silikonreste verarbeitet.
Schnell gut und billig.
Klingt wie Sondermüll ;D
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Re: Was für Beetbegrenzungen?
Wahrscheinlich weniger problematisch als der Stuhl auf dem du sitzt.....
An Einfassungsästen - Stämmen hab ich gottseidank ein ganzes Lager...
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Re: Was für Beetbegrenzungen?
thuja hat geschrieben: ↑21. Sep 2023, 14:14
Das sollte man hacken/jäten/usw bevor es Samen ansetzt.
[/quote]
Das ist der Plan :) Nur leider nicht immer umzusetzen, wenn man mal 4 Wochen den Weg in den Garten schlicht nicht schafft :( Dann gibt es den schönsten Dschungel ...thuja hat geschrieben: ↑21. Sep 2023, 14:14
Viele machen es sich beim Unkraut unnötig schwer. Wenn man weiß wann, muss man so Sachen nur einmal machen, und nicht drei mal.
Das was jetzt im Herbst nicht da ist, samt sich nicht über Winter aus ins nächste Jahr.
Ja, das klingt vernünftig. Gibt es irgendwo eine Übersicht, wo man zu dem "Wann" noch ein paar Infos bekommen kann?
[quote author=thuja thujon link=topic=72924.msg4093595#msg4093595 date=1695298484]
So verheddere ich mich gefühlt zu 90% beim gucken. Ab und an wird mal was geschafft, bzw auf die nächsten Tage verschoben.
Das klingt sehr gut :)
- thuja thujon
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Re: Was für Beetbegrenzungen?
Es gibt Tabellen wann welche Unkräuter bevorzugt keimen und aus welcher Tiefe sie das tun. Ist ja auch wichtig, weil beim jäten oft auch Bodenbewegung stattfindet und der Lichtreiz das Signal zum keimen für den Samenvorrat im Boden ist. Also wer jätet sät gleichzeitig Unkraut aus. Deshalb sollte es nicht verwundern, wenn nach einmal jäten spätestens ein paar Tage nach dem nächsten Regen wieder ein grüner Flaum sichtbar wird.
Wann der richtige Zeitpunkt ist, ist abhängig vom Unkraut. Verschiedene Gärten haben eine unterschiedliche Leitverunkrautung. Wenn man da ein bisschen mit offenen Augen durchgeht, erkennt man ganz gut wann etwas gemacht werden sollte. Wenn Unkraut blüht ist man oft schon zu spät dran. Wenn es erst die Keimblätter zeigt, kann man bei vielen Unkräutern noch etwas warten, aber auch nicht bei allen.
Wenn man sich ein bisschen mehr auf die Natur einlässt, erkennt man relativ gut, wann die Keimwellen sind und kann dann dementsprechend handeln oder Termine vormerken. 20mm Regen nach langer Trockenheit, da kann man gleich eine Notiz im Kalender machen, dass man 10 Tage später mal schnell durchhackt. Mit der richtigen Hacke ein paar Minuten ohne bücken.
Wann der richtige Zeitpunkt ist, ist abhängig vom Unkraut. Verschiedene Gärten haben eine unterschiedliche Leitverunkrautung. Wenn man da ein bisschen mit offenen Augen durchgeht, erkennt man ganz gut wann etwas gemacht werden sollte. Wenn Unkraut blüht ist man oft schon zu spät dran. Wenn es erst die Keimblätter zeigt, kann man bei vielen Unkräutern noch etwas warten, aber auch nicht bei allen.
Wenn man sich ein bisschen mehr auf die Natur einlässt, erkennt man relativ gut, wann die Keimwellen sind und kann dann dementsprechend handeln oder Termine vormerken. 20mm Regen nach langer Trockenheit, da kann man gleich eine Notiz im Kalender machen, dass man 10 Tage später mal schnell durchhackt. Mit der richtigen Hacke ein paar Minuten ohne bücken.
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Re: Was für Beetbegrenzungen?
thuja hat geschrieben: ↑26. Sep 2023, 10:27
Wenn man sich ein bisschen mehr auf die Natur einlässt, ...
ist man nicht tabellengesteuert im Optimierungswahn in seinem Garten unterwegs...
- thuja thujon
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Re: Was für Beetbegrenzungen?
Ja, aber ohne Theorie wird die Praxis oft schwer.
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Re: Was für Beetbegrenzungen?
Carl hat geschrieben: ↑26. Sep 2023, 09:48
Das ist der Plan :) Nur leider nicht immer umzusetzen, wenn man mal 4 Wochen den Weg in den Garten schlicht nicht schafft :( Dann gibt es den schönsten Dschungel ...
…
Ich bin regelmässig 2 Wochen abwesend.
Die beste Strategie bei “Blumenbeeten”, wenn du damit Beete mit mehrjährigen Stauden meinst, ist, die Stauden “unkrautunterdrückend” auszuwählen.
Das fängt schon bei der “Höhenstaffelung” an, indem man Bodendecker nicht nur am vorderen Rand des Beetes vorsieht, sondern schattenverträgliche auch hinten im Beet.
Dann sind Stauden, die dicht-breitlagernd sind sehr hilfreich, Mediterraneus hat schon einige aufgezeigt.
Die nächste Stufe der Gärtner-Evolutionsleiter sind dann sich kräftig aussamende Stauden, deren Sämlinge den Unkrautsämlingen den Platz wegnehmen, da muss man halt Freund und Feind gut auseinander halten können.
Einfache Praxis ist das aufmerksame Beobachten von Unkräutern, da hat man schnell Erfahrungswerte, was wie schnell nach Blütenanfang dann reife Samen um sich schmeißt und insofern wann am besten gejätet werden sollte.
Manche Unkräuter wird man auch schlicht nie los, nämlich die, die vom Tierleben im Garten immer wieder eingeschleppt werden.
Bei mir sind das Efeusämlinge, die von Vögeln “gesät” werden, Klettenlabkraut und echte Nelkenwurz, deren Samen von all den Katzen, Fuchs, Marder, Igel….immer wieder “mitgebracht” werden vom Bahndamm oder der nachbarlichen “Wilderness”.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
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