knapp 1.000 € ? ....da bleibt mir aber die Spucke weg...oh weh.

Naja, es hat schon einen Grund, warum thuja thujon "Stihl ist nicht Stihl" schreibt. Für ein professionelles Gerät legt man da leicht einen vierstelligen Betrag hin, aber das ist dann den günstigen Geräten, die für Privatanwender gedacht sind, halt auch in allen Belangen haushoch überlegen. Mein Bruder hat sich eine Kettensäge von Stihl gekauft, die hat auch etwa so viel gekostet, aber das Ding ist der Wahnsinn, schneidet dicke Stämme wie Butter, und man muss nie Angst haben, dass sie mal irgendwas nicht schafft. Im Moment nutze ich gerade einen Hilti TE30-Bohrhammer, da weiß man auch sofort, warum der so viel kostet, wenn man einmal damit gearbeitet hat...

Billig kaufen ist meistens die teuerste Lösung 8). Wir favorisieren ebenfalls Profi-Lösungen, die nicht zu viele von uns als Laien nicht benötigte Optionen bieten, dafür ein Plus an Leistung und Robustheit. Das hat sich über die Jahre bezahlt gemacht.

Man muss halt schauen, ob man für die Arbeitsmenge

Artessa hat geschrieben: ↑3. Okt 2023, 11:29… wird ca. 4 Std. in den jeweils 7 Monaten des Jahres eingesetzt …

das Rolls-Royce-Galabau-Profigerät, für täglichen 8-Stunden-Einsatz gedacht, wirklich braucht.

Dann lieber eine Motorsense, die kurz nach Ablauf der Gewährleistungszeit den Geist aufgibt?!? Alles relativ ;). Eigentlich der klassische Fall fürs Ausleihen, was aber wohl auch nicht funzt, weil das Gerät spontan gebraucht wird .....

Zwischen “KlappertschonimKatalog” und “Luxusedition” gibt es noch ein bisschen mehr :)

Die Frage ist auch was gebraucht wird. Ein Rasentrimmer eignet sich nicht für Brennesseln, da darfs gerne mal eine Motorsense sein. Brachflächen, wenn es mehr wie Brombeeren sind, da könnte sich ein Freischneider rentieren. Der ist zum Bäume fällen gebaut.

Ich persönlich mag die Motorsensen nicht so für Brachland, hier oft mit Brombeeren versetzt, ich kann die nicht wirklich bedienen. Ich verfange mich mit dem Schaft regelmäßig in den Ranken und das nervt.
Deshalb bevorzuge ich für Meterhohe Brombeerbestände Heckenscheren. Damit lässt sich für mich besser ein Weg bzw die Fläche freischneiden. Bei denen ist bei 2cm dickem Hartrigel dann aber auch langsam Schluss und deshalb muss die Säge oder eine Astschere mitgeführt werden.
Das darf man gerne auch mal den Benutzer des Gerätes fragen, was der sich so vorstellt, wünscht, was ihm bei der Arbeit helfen kann. Schließlich muss der sie ja machen. Und dann sollte auch das Gerät dazu und zu der Fläche passen.

Ja, frag mal den Hiwi, was er gern hätte. Größer kaufen kann man immer noch.
Für so geringe Laufzeiten im Jahr ist's fraglich, ob's wirklich ein Benziner sein muß.

Raiffeisen nimmt Stihl eigentlich zur Reparatur an, wenn du keine Werkstatt in der Nähe hast. Frag doch mal nach. ;)

Akkugeräte sind teurer und Akkus schneller kaputt.

Man kann 80m² Brennnesseln auch mit der Rebschere schneiden. Dazu braucht es keine unterstützende Motorkraft. Die spart aber sehr viel Zeit.

Also geringe Laufzeiten im Jahr ist für mich kein Kriterium, um der Aufgabe nicht gewachsenes Werkzeug zu benutzen.

Gutes Werkzeug macht Spaß und ist billiger als 2-3 mal im Jahr einen Gärtnertrupp zu beauftragen.
Günstiges Werkzeug erhöht die Unfallgefahr weil öfter improvisiert wird, wenn das Werkzeug nicht spielend mit der Aufgabe fertig wird oder unbequem ist, zB Rebschere für 80m² Brennnesseln zieht eine dicke Hand und Blasen nach sich.

die 300 € waren bereits ein Kostenvoranschlag im günstigsten Fall. Was während der Reparatur noch so zu Tage kommen kann, weiß niemand. Also Reparatur und Akku-Gerät scheidet aus.

Gemäht werden muß Gras, durchaus auch hüfthoch und Brennnesseln. Ich bin auf Gartenhilfen angewiesen, da kann ich niemanden begeistern mit manuellen Scheren zu arbeiten.
Also eine Motorsense, oder ein Freischneider sollte es schon sein. Gibt es einen Unterschied zwischen Freischneider und Motorsense?

@ Blush
Eure große von Echo/Shindaiwa hat welche technische Daten?, damit ich sie im Internet finden kann.

Rasentrimmer haben die geringste Leistung, Motorsensen sind das Mittelding und Freischneider sind die Kraftpakete.

Manche Motorsensen kann man mit Messern statt Faden betreiben, bei Freischneider geht neben Messer auch Kreissägeblatt, eben für Bäume.

Rasentrimmer sind für zarte Ziergräser, nicht für ligninreiches Wiesengras.

Überlegenswert: https://www.stihl.de/de/p/rasentrimmer-motorsensen-freischneider-benzin-motorsense-fs-70-1794#c-e-1794

FS 70, das etwas robustere Einsteigermodell, wenn mehr als 4qm Rasen um den Grill bzw Terrasse zu mähen ist.
Robust oder Profitechnik für harte Einsätze ist das noch nicht.

Gut, dass unser Rasentrimmer nicht weiß, dass er Wiesengras und Brennnesseln nicht schafft 8)

Die schaffen das schon irgendwie und irgendwann. Dementsprechend hoch ist der Mikroplastikabrieb vom Faden.

Akkuschrauber mit Kabelbinder am Bithalter kann übrigens auch Brennnesseln. Ist aber auch ungeeignet bzw nicht dafür gebaut.

Warum kein Akku? Grade bei seltenen und unregelmäßigen Gebrauch lohnt sich doch der Akkubetrieb. Denen macht längeres Lagern nicht viel aus, solange der Akku frostfrei aufbewahrt wird. Hab kurz recherchiert und selbst bei Stihl kosten Kombimotor und Akku und Mororsensenteil (reicht für Brennessel) etwa 830,- . Und man kann bei Bedarf Heckenschere und Verlängerung dazukaufen. Die Kosten hat man schnell raus, da viel weniger Wartung anfällt und statt dem teuren Gemisch billigeres Strom gebracht wird. Die Akkugeräte sind inzwischen genauso gut wie Motor.