Es ist wohl so wie mit allen "vermehrungsfreundlichen" Pflanzen - sie tun das nicht überall im gleichen Maß und es gibt unterschiedliche Wünsche und Einstellungen dazu.
Beim Bärlauch kann ich zumindest selbst entscheiden, ob ich ihn in meinen Garten hole oder nicht
. Wenn ich in einer Gegend wohne, wo ich ihn in erreichbarer Nähe im Wald pflücken kann, brauche ich ihn auch nicht im Garten.
Wenn ich bei meinen Enkelbesuchen in NÖ meine Taschen damit füllen kann, bin ich nicht bereit, beim Hofer für einen kleinen Bund mehrere Euros zu bezahlen.
Da das aber nicht immer zur passenden Zeit möglich ist, hab ich auch ein paar Pflänzchen in meinen Garten geholt, vor 3 Jahren. Jetzt fangen sie erstmals an, sich auszubreiten - Gott sei Dank! Sie wachsen an der schattigsten Stelle hinter dem Teich, und von dort werden sie aus Anlagebedingten Gründen nicht sehr weit kommen. Und wenn, hat mein Garten eine Größe, in der ich das Jäten noch so halbwegs im Griff habe.
Allerdings habe ich auch keine großen Probleme mit anderen lästigen Gewächsen - kriechendes Fingerkraut und Scharbockskraut werden, wenn sie sich in Kies/Schotterflächen/Steinmauern einnisten abgeflämmt, Giersch hab ich mit den Neubepflanzungen in den Griff bekommen, Schachtelhalm ist in erträglichem Ausmaß da, unausrottbar aber nicht tragisch.
Also, ich sehe dem Bärlauchproblem ziemlich gelassen entgegen.....abwarten, was ich in 5 Jahren dazu sage