Hurra, mein Leben hat mich wieder. Gestern lief es pria. Bis ca. 35 Minuten vor Dienstschluss. Da brach die Hölle los. Also ja. Es gibt ettliche Menschen, die ihren Nervenkitzel darin sehen kurz vor Ladenschluss noch ihre Einkäufe zu erledigen. Das kennt man ja. Interessant wird es, wenn dann ein Medikament vom Rezept nicht da ist und der Song der Fantas "Gebt uns ruhig die Schuld" einfach nicht passt, weil das Rezept 2 Tage alt ist. Ungelogen gleichzeitig musste ich einen Kunden mit einem akuten Zustand bedienen, neben dem ein Kind stand, das nicht zu ihn gehörte und das die Situation nicht erfaste. Und als I Tüpfelchen wurde neben mir bei der Kollegin plötzlich ein Kunde extrem laut, weil ihm ein Preis nicht passte, was meinen Kunden mit dem älteren Rezept anstachelte ebenfalls noch mal Gas zu geben. Was mich dazu trieb zu sagen: Nach einer 12 Stundenschicht bin ich nicht so multitasking, dass ich zeitgleich auch noch telefonieren kann, sie möge sich bitte gedulden (stolz bin, dass wir beiden Angestellten so dermaßen die Ruhe behielten). Ja 25 km weiter in der Notdienstapotheke hatten sie das Medikament-)
Früher hätte mich das mental zerrüttet. Das Alter hat jede Menge Nachteile, aber hier auch Vorteile. Hinterher grinsten wir uns an. Gut durch den Orakan gesegelt.
Heute muss ich zaubern und irgendwie überall gleichzeitig arbeiten. Aber das wird schon. Diese "Kunden" blöken zwar auch mal, aber das darf man eher anfeuernd verstehen
Unter anderem muss die Bockgruppe heute aus dem Steilhang gepflückt werden, damit die morgen geimpft werden können. Dazu, hihi, müssen erst die 4 Aufgestallten noch raus. 3 müssen noch Füßchen nachgeschnitten bekommen. 2 hätten ja in die Schlachtung gesollt... und gehen nun nochmal bis in den Herbst raus.
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Thema: Schafe halten IV (Gelesen 64917 mal)
