Das Dictamnus sich auch ordentlich aussamen und als kräftiges Teil gut weiterwachsen kann, das muss wohl so sein. Ansonsten wärn sie wahrscheinlich schon lange ausgestorben. Nicht ausgeschlossen wird dadurch aber, dass der Weg vom Zweiblattstadium zur fertigen Pflanzen mitunter auch sehr langwierig und gefahrvoll ist.
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Im hiesigen Boden stellen Paeonien nach der Pflanzung auch relativ schnell wieder was dar. Ist aber zusätzlich eine Sortenfrage, sowie sehr vom verwendeten "Pflanzenmaterial" abhängig. Und eine gut eingewachsene Pfingstrose in der Blüte ihrer Jahre ist dann nochmal was anderes als eine junge gerade etablierte Pflanze. Wie bei den schon angeführten Hostas. Ähnlich verhält es sich außerdem bei einigen älteren Taglilien, wobei da wirklich sehr auf die Sorte zu achten ist.
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Diverse Veronicastrum sind hier nach mehrjährigem Stand glücklich vieltriebige Horste geworden, welche dann auch einiges an Trockenheit abkönnen. Obwohl immer wieder anderes geschrieben wird. Ist halt einfach schon wieder so ein Sortending.
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Wirkliche vieljährige Schönheiten sind für mich indes diverse v. a. Frühlingsblüher in etablierten Beständen. Bspw. die zwischenzeitlich heiß geliebten Scilla bifolia(!), Märzenbecher, Primeln, Elfenkrokus, Lerchensporne... uvm. Hierbei kommt es für mich nicht mal unbedingt auf eine große Fläche an, wichtiger ist mir Natürlichkeit. Pflanzen in diversen Alterstufen, vom alten vieltriebigen Horst/Pulk bis zu Keimlingen. Das alles noch an selbst gesuchten "unmöglichen" Stellen. Eine Situation die man nicht kaufen kann, auch nicht wenn man gleich ein paar hundert mehr Zwiebeln usw. setzt. Sondern sich verdienen muss, vorzugsweise durch Geduld.