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News: Es gibt ein Paralleleben neben pur. Irgendwo da draußen. (Anonymes Zitat aus den Gartenmenschen)
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|20|1|Ich bin für die Massenschneeglöckchenhaltung. (neo)

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Autor Thema: Bohnen richtig legen aber wie?  (Gelesen 53575 mal)

Amur

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Re: Bohnen richtig legen aber wie?
« Antwort #255 am: 16. Mai 2024, 18:58:31 »

Benutzt du ein Torffreies Substrat dafür?
Wie verhält es sich nach dem auspflanzen mit der Besiedlung der Wurzelknöllchenbakterien? Kommen die nur etwas später oder bleiben sie ganz aus?
Offen gesagt ist mir wurscht ob die unten Knöllchenbakterien dran haben oder nicht oder keine bekommen haben. Oben hatten die jede Menge Bohnen dann. Das ist für mich jedenfalls entscheidender.
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hobab

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Re: Bohnen richtig legen aber wie?
« Antwort #256 am: 16. Mai 2024, 19:15:21 »

Charmebolzen! 😂, bist du bestimmt kein Brandenburger?

Da die Pflanzen selber über die Menge der Knöllchen, beziehungsweise der dazugehörigen Bakterien bestimmen können, werden Sie einfach dort viele Knöllchen bilden, wo wenig Stickstoff zur Verfügung steht. Im fetten Leben haben sie die nicht wirklich nötig, desto sandiger es wird, desto mehr Knöcheln wird es vermutlich geben.
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Ayamo

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Re: Bohnen richtig legen aber wie?
« Antwort #257 am: 16. Mai 2024, 19:25:39 »

Ich habe am 5. Mai Stangenbohnen gelegt und am 9. Mai Buschbohnen.
Irgendwann Ende April wenig Kompost unter den Sandboden gemischt.
Am Tag der Aussaat 5 cm tiefe Rille, gegossen, setzen lassen, dann die Kerne in den Matsch gedrückt.
Zuschieben. Die Kerne liegen wohl etwas tiefer als auf den Saattüten aufgedruckt, aber zu weit oben trocknen sie zu schnell aus. Da die Kirche hier näher steht, hören sie immer noch die Glocken.  ;)
Mit Mähgut vom Rasenmähen abgedeckt:




Soll das Austrocknen verlangsamen. Da überlege ich noch, ob es sinnvoll ist: Die Amseln scharren in meiner Abwesenheit ganz schöne krater ins Beet.

Am 14. Mai sind die ersten Stangenbohnen gekeimt:




Ich habe mal das Beet gewässert, hier ist seit 2 Wochen kein rechter Regen gefallen.
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Im schlechtesten Raum/ pflanz einen Baum/ und pflege sein!/ er bringt dir's ein. (J. L. Christ)                    (Stimmt das wirklich?)

Ayamo

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Re: Bohnen richtig legen aber wie?
« Antwort #258 am: 16. Mai 2024, 19:28:34 »

Wenn es hier zu heiß im Sommer ist setzen sie nicht an. Und je später ich lege, desto mehr muss ich gießen.

Das mit der Temperatur kann ich mir vorstellen, aber das mit dem Gießen erstaunt mich.
Nachdem sie gekeimt sind, gieße ich eigentlich gar nicht mehr. Die Buschbohnen bekommen je nach Aufteilung der Beete mal zufällig was ab, wenn ich andere Kulturen beregnen muss und das Bohnenbeet dazwischen liegt.
Letztes Jahr lagen sie am Rand der Beetflächen und haben den ganzen Sommer ohne Gießen gut ausgesehen. Das war bei Salat, Kohl, obstbäumen ja ganz anders.

Könnte ich durch Bewässern der Bohnen die Erträge steigern (seit kurzem steht eine TK bereit). Bzw. lohnt sich das?
 
« Letzte Änderung: 16. Mai 2024, 19:32:14 von Ayamo »
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ringelnatz

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Re: Bohnen richtig legen aber wie?
« Antwort #259 am: 16. Mai 2024, 19:29:32 »

das Mulchen verringert auch die Bodentemperatur. Ist beim Keimen nicht immer von Vorteil, zumindest im Frühjahr.
Hatte da mal sehr schlechte Erfahrungen mit Mais...
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hobab

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Re: Bohnen richtig legen aber wie?
« Antwort #260 am: 16. Mai 2024, 19:33:41 »

Da hast du recht, im Moment wird der Boden aber gebacken und ausgedörrt - da finde ich Mulch schon gut. Hier ist schon Ende Juni..
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Ayamo

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Re: Bohnen richtig legen aber wie?
« Antwort #261 am: 16. Mai 2024, 19:40:58 »

Ja, dass der Rasenmulch kontraproduktiv wäre, habe ich auch befürchtet und deshalb ein Thermometer reingesteckt. Der Boden hatte (abends) schon über 20°C, dann wird es darunter mindestens bei 15° haben.
Und ich hatte mich an dem hier vor einiger Zeit irgendwo geposteten Link zu den örtlichen Aussaat-Temperaturen orientiert.

Ich hatte in den Jahren zuvor erst Misserfolge mit Direktsaat, dann zuhause in Zellstoff vorgekeimt. Alles sehr aufwändig.
Vlies wäre eine Alternative, die ich mal ausprobieren könnte.
Würde den hier ziemlich starken (austrocknenden) Wind genauso gut bremsen und gut die Amseln abhalten.
Schwarzes Vlies ist da, weißes wohl auch.
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thuja thujon

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Re: Bohnen richtig legen aber wie?
« Antwort #262 am: Heute um 10:32:06 »

Offen gesagt ist mir wurscht ob die unten Knöllchenbakterien dran haben oder nicht oder keine bekommen haben. Oben hatten die jede Menge Bohnen dann. Das ist für mich jedenfalls entscheidender.
Klar, es geht um die Bohnen, die man essen möchte. Da muss man aber erst mal hinkommen, und darum gehts ja hier im Strang.

Gießen, ab der Blüte brauchen sie tatsächlich ausreichend Wasser. Nicht so viel wie Paprika, aber bastige, halbgeschrumpelte Trockenhülsen möchte ich nun auch nicht. Da sollen schon knackige Hülsen rauskommen und davon auch nicht zu wenig. Der Lehmboden speichert hier gut Wasser, in den meisten Jahren sind deshalb nur ein paar Gießgänge nötig.

Was die Knöllchenbakterien, kein Pilz, angeht, Rasenschnitt und auch Kompost kann da Kontraproduktiv sein wegen der Besiedlung. Nitrat ist das entscheidende, was die Besiedlung verhindert. Ist der Gehalt am Anfang hoch genug, muss man dann auch für den Rest der Kultur düngen.

Das mit der Besiedlung und den unterschiedlichen Bodenherkünften ist interessant. Da hat der Firmenboden wohl die bessere Leguminosenvorgeschichte. Ich meine Klee würde auch passen, weil der durch die selbe Art besiedelt wird. Lupine sind glaube ich andere, Soja ist klar, zumindest schwirrt mir das so im Hinterkopf rum.

Warum ich eigentlich gefragt hatte, die Torffreien Erden zum vorziehen von Bohnen sollten ja nicht unbedingt die Stickstoffsperre zeigen, wie man sie häufig bei den Tomaten usw sieht. Zumindest wenn man da ein paar Krümel Gartenboden mit den Bakterien drüberstreut, einarbeitet oder das macht, was man evtl noch rausfinden muss.
Wenn man aber eh Bohnen düngt, dann ist das unwichtig.
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gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität
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