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News: Verwirre nicht mit Fachinformationen >:( (Sternrenette)
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03. Juni 2024, 12:48:52
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|5|2|Wichtiger als die Dinge richtig zu machen ist es, die richtigen Dinge zu machen. (unbekannt)

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Autor Thema: Wildbienen und Wespen 2024  (Gelesen 11504 mal)

Chica

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Re: Wildbienen und Wespen 2024
« Antwort #150 am: 21. Mai 2024, 09:56:38 »

Ich habe die Biene ja länger beobachten können und habe sie von allen Seiten gesehen und:
Zitat
Eine eindeutige Bestimmung erlaubt die orangene Behaarung des mittleren Körperteils und die orangene Spitze des Hinterleibes.

Weshalb ich zu dem Schluss kam das es sich um diese Biene handeln muss.
Ich werde demnächst mal bei den nächsten Funden, den lateinischen Namen der bienen hinzufügen

Schau doch noch einmal hier in #122. Ich bin da letztens einfach abgestorben  ::) :-X.
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Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht.
Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)

Chica

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Re: Wildbienen und Wespen 2024
« Antwort #151 am: 21. Mai 2024, 10:04:59 »

Wanninchen

Es gab, für mich zum ersten mal live: Osmia aurulenta, die Goldene (heißt die so?) Schneckenhausbiene :D!

 

und ein abgeflogenes Männchen eine Anthophora-Art, ich meine es war Anthophora quadrimaculata, jedenfalls hatte er schöne grüne Augen.

 

Es gab rosafarbene Anchusa officinalis  :o :o und endlich hatte ich einen Botaniker dabei, der mir diese eigenartige Wicke bestimmte: Vicia grandiflora.

   
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Chica

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Re: Wildbienen und Wespen 2024
« Antwort #152 am: 21. Mai 2024, 10:12:36 »

Da ist wieder die Stelle mit dem Teufel, den ich auch schon im Findlingspark Nochten erwähnte.



Im Vortragsraum waren jede Menge Mikroskope aufgestellt durch die man u. a. die Haare auf den Augen der Honigbiene Apis mellifera irgendeiner Rassekreuzung  ;D genau betrachten konnte. Eins der untrüglichen Unterscheidungsmerkmale von Wildbienen.

« Letzte Änderung: 21. Mai 2024, 10:15:39 von Chica »
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oile

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Re: Wildbienen und Wespen 2024
« Antwort #153 am: 21. Mai 2024, 10:13:49 »

Vicia grandiflora hatte ich kürzlich auch gefunden, am Straßenrand (und irgendwo hier gezeigt, nur wo?)
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Hände platt vom vielen Draufsitzen

Chica

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Re: Wildbienen und Wespen 2024
« Antwort #154 am: 21. Mai 2024, 10:17:53 »

Ich war da schon einmal allein mit Junior zu Coronazeiten und habe mich über diese Wicke mit der eigenartigen Farbe gewundert, bin aber mit der Bestimmung nicht weitergekommen. Die Pflanze wäre, zwar verstreut aber heimisch hier in der Gegend sagte der eigentliche Botaniker (der jetzt auf Bienen gekommen ist  :D ;D :D, juchhu!).
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*Falk*

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Re: Wildbienen und Wespen 2024
« Antwort #155 am: 21. Mai 2024, 11:08:01 »

Hier flogen heute sehr kleine orangefarbene Bienchen herum und delektierten sich am Hornklee. ich weiß aber nicht, was es für welche sind. Bisher waren sie mir noch nicht aufgefallen.

Die Fotos sind unscharf, die Bienchen waren zu schnell und immer wieder woanders.

Ist das nicht eine Fliege ? Kopf und Augen sprechen mMn. eher in diese Richtung.
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Bin im Garten.
Falk

sempervirens

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Re: Wildbienen und Wespen 2024
« Antwort #156 am: 21. Mai 2024, 12:13:52 »

Welche Biene hat dieses Nest in den Getränke Ständer des Sonnen Stuhl gebaut ?
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sempervirens

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Re: Wildbienen und Wespen 2024
« Antwort #157 am: 21. Mai 2024, 12:14:28 »

Hier von weiter weg
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sempervirens

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Re: Wildbienen und Wespen 2024
« Antwort #158 am: 21. Mai 2024, 12:15:37 »

So sieht der Eingang aus wenn die Holzklappe runtergeklappt ist

Vermutlich eine Mauerbiene oder
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Chica

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Re: Wildbienen und Wespen 2024
« Antwort #159 am: 22. Mai 2024, 19:42:22 »

Das kann doch eigentlich nur Osmia bicornis sein, oder? Westrich berichtet im Artportrait von den verrücktesten Niststellen.

Im Jahr 2024 ist selbst Misumena vatia, die Veränderliche Krabbenspinne sich ihrer Verantwortung beim Erhalt der Artenvielfalt bewusst  ;D. Gut gemacht  8)!

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Chica

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Re: Wildbienen und Wespen 2024
« Antwort #160 am: 26. Mai 2024, 08:29:43 »

An meinen inzwischen recht zahlreichen Lathyrus pratensis habe ich oft Hummeln gesehen. Vor ein paar Tagen flog daran dieses Tier, dass ich mit dem plattgedrückten Abdomen zu den Megachile spp., zu den Blattschneiderbienen zählen würde.

     

Auf der Entomologen-Safari durch den Muskauer Park am Freitag dann zwei Arten, die ich fotografieren konnte: Andrena hattorfiana, ein Männchen, die Knautien-Sandbiene und Anthophora retusa, eine Pelzbienenart. Erstere flögen schon eine Woche in Bad Muskau in beiden Geschlechtern  :o. Wo bleiben denn nur meine bunten Mädels  :-\ :-\?? Die zweite ist eine komplett schwarze Pelzbiene mit oranger Sammeleinrichtung an den Hinterbeinen, die hier am besten beschrieben ist. Sie ist polylektisch, sammelt aber vor allem an Brassicaceae und Lamiaceae.

 

Ich beäugte stündlich weiter meine Knautien  :o. Und gestern, endlich  :D:

     

     

Das sind sooo schöne Tiere. Ich frage mich jedes Jahr, warum die Art so spät erscheint, die Knautien blühen ja schon fast 4 Wochen. Zuerst ist immer Halictus scabiosae am Werk, dann kommt Halictus sexcinctus (oder quadricinctus) und das bunte Mädel lässt sich Zeit. Ich brauche unbedingt mehr Scabiosa columbaria, die blüht später. Das Tier hat einen ganz arteigenen Sammelmodus. Es stürzt sich kopfüber mit breit auseinandergestellten Flügeln auf die Blüte, hebt dann den Hinterleib an und verbgräbt sich im Pollen. Die wirken bei der dritten Blüte wie berauscht  :o :D. Diese Biene kann man nicht verwechseln. Man kann auf den Fotos auch gut die goldene Endfranse sehen. Ich habe ins Staudenbeet jetzt Knautia macedonica gepflanzt. Blüht die eigentlich später als Knautia arvensis?
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Chica

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Re: Wildbienen und Wespen 2024
« Antwort #161 am: 26. Mai 2024, 08:38:56 »

Ach und gestern in Weißwasser beim NABU-Familientag noch, Sphecodes albilabris, eine Blutbiene, heißt die die Große...? Ich habe keine Lust mich mit deutschen Namen von Bienen zu beschäftigen, die sowieso nur Entomologen kennen, die Arten, nicht die Namen  :-X. Das ist ein Kuckuck bei Colletes cunicullarius einer Seidenbiene, wie man im Steckbrief bei Herrn Dr. lesen kann: Sphecodes albilabris  8).

 

Ein Riesentier im Vergleich zu den anderen Sphecodes-Arten  :o.
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pearl

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Re: Wildbienen und Wespen 2024
« Antwort #162 am: 26. Mai 2024, 22:09:13 »

also erst mal Respekt vor allen, die perfekte Fotos von wuseligen Insekten machen. Mir gelingt das nicht. Egal, im Wiesengarten hat man das Gefühl es sind Schwärme von schwarzen Helikoptern in der Luft. Die Bart-Iris sind Landebahnen.
.
.
Schwertlilien sind heimisch, übrigens. Autochthon leider die meisten nicht.  ;D
« Letzte Änderung: 26. Mai 2024, 22:11:08 von pearl »
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“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

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helga7

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Re: Wildbienen und Wespen 2024
« Antwort #163 am: 27. Mai 2024, 20:05:56 »

Wer sind denn die kleinen da?  :)
Rechts sieht man eine Honigbiene zum Vergleich

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Ciao
Helga

Chica

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Re: Wildbienen und Wespen 2024
« Antwort #164 am: 30. Mai 2024, 07:41:36 »

Am letzten Wochenende traf ich diese Kuckucksbiene. Ich war mir nicht sicher, ob ich hier wieder wie schon ein paar Tage zuvor,  Melecta albifrons, die Frühlings-Trauerbiene, vor mir habe oder vielleicht eher ein Männchen von Melecta luctuosa, Pracht-Trauerbiene heißt das Tier deutsch. Das Fell schien mir irgendwie kälter in der Farbe zu sein, also mehr hin zu grau.

     

Gestern dann könnte vermutlich die Auflösung an Nepeta fassenii, die hier natürlich nur als Nektarpflanze dient, da Kuckucksbienen keinen Pollen sammeln, erschienen sein. Ein Weibchen von Melecta luctuosa. Diese Art ist viel seltener als Melecta albifrons aber ich konnte sie schon einmal bei mir nachweisen.

   

Melecta albifrons parasitiert verschiedene Anthophora-Arten, Hauptwirt  ist Anthophora plumipes schreibt Westrich. Melecta luctuosa parasitiert ebenfalls verschiedene Anthophora-Arten. Hauptwirt ist hier Anthophora aestivalis. Weitere Wirte sind Anthophora plagiata, Anthophora retusa und Anthophora crinipes. Ich werde mich doch einmal genauer mit den Pelzbienen auf meinem Grundstück beschäftigen müssen, letztens fand ich da ja schon ein grünäugiges Tier  :o. Das Vorhandensein von Kuckucksbienen weist immer auf eine stabile Population des Wirtes hin meinte letztens ein befreundeter Entomologe  8).
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