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Wildbienen und Wespen 2024 (Gelesen 31853 mal)

Tiere beobachten, schützen und erkennen

Moderator: partisanengärtner

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sempervirens
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Re: Wildbienen und Wespen 2024

sempervirens » Antwort #240 am:

partisaneng hat geschrieben: 25. Jul 2024, 18:46
Das Haustiere erfolgreich verwildern scheint schon eher die Regel zu sein, solange sie nicht völlig lebensuntüchtig gezüchtet werden.

Das scheint sowieso das Hauptproblem zu sein, das die Einflüsse unserer Wirtschaftsweisen häufig zu dominant sind und die optimalen Lebensräume bereits mit Haustieren oder anderweitig übernutzt sind.
Aber das ist auch für Restbestände von Wildtieren ein größeres Problem.

Was deutlich schwieriger zu sein scheint ist die absichtliche Auswilderung. Ich vermute mal das unsere Auswahl nicht so optimal ist und die Anzahl der Tiere wohl auch häufig zu gering und die jeweiligen Lebensräume semioptimal.
Optimale sind ja von uns in der Regel anderweitig genutzt.
Ich könnte ohne große Probleme für so gut wie alle unserer Haustiere mehrere Beispiele benennen.


Gut wenn Haustiere besser verwildern als Wildtiere selbst bspw Wisent, könnte man die These aufstellen, dass die Lebensräume noch zu sehr anthropogen beeinflusst sind und Haustiere die aus einer anthropogenen Welt stammen sich dort auch vermutlich besser zurecht finden. Zumal könnte man auch die These aufstellen, dass die Wildarten die verschwunden sind entweder in Lebensräumen lebten die der Mensch für sich beanspruchte oder als störend bzw als Schädling wahrgenommen werden. Die deutschen Wisent-Projekte scheitern ja neben der Größe auch daran, dass die Waldbauern ohne entsprechende Entschädigung kein großes Interesse an der Verwilderung dieser Art haben.
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sempervirens
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Re: Wildbienen und Wespen 2024

sempervirens » Antwort #241 am:

RosaRot hat geschrieben: 25. Jul 2024, 19:03
Ohne jahrhundertelange Nutzung von Haustieren(Schafen und Ziegen vor allem) gäbe es die hiesigen Trockenrasengesellschaften mit ihrer reichen Flora und der darin lebenden Fauna nicht.
[/quote]
das ist ja was Felcofan mit "vorindustrielle kleinbäuerliche Landwirtschaft" meint

[quote]
Da nicht mehr beweidet wird (nur noch in sporadisch abgegrenzten "Naturschutzbereichen") verschwindet die Trockenrasenlandschaft(zunehmend schneller durch die Feuchtigkeit der letzten Jahre) und damit die daran angepasste Fauna (Käfer, Wildbienen, diverse Schrecken und Grillen, Schmetterlinge). Wie dann eine Robinienwald/Liguster/Brombeerfauna aussieht wird sich zeigen.


Inwiefern wird nicht mehr beweidet ? Hier gibt es noch recht große Beweidungsflächen in NSGs, welche mit Heckrindern, Ziegen und wildnahen Pferden betrieben wird.
Oder meinst du das sie nicht mehr im klassischen Landwirtschaftlichen Sinne beweidet werden ? Ich persönliche würde mir auch mehr Hütewälder wünschen
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Re: Wildbienen und Wespen 2024

Gartenplaner » Antwort #242 am:

thuja hat geschrieben: 26. Jul 2024, 00:33
…. Abnahme der Insekten in den Naturschutzgebieten.



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Re: Wildbienen und Wespen 2024

sempervirens » Antwort #243 am:

Die Gartenwoll Biene möchte den Fenster Rahmen bevölkern
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Re: Wildbienen und Wespen 2024

RosaRot » Antwort #244 am:

sempervirens hat geschrieben: 26. Jul 2024, 08:15
Inwiefern wird nicht mehr beweidet ? Hier gibt es noch recht große Beweidungsflächen in NSGs, welche mit Heckrindern, Ziegen und wildnahen Pferden betrieben wird.
Oder meinst du das sie nicht mehr im klassischen Landwirtschaftlichen Sinne beweidet werden ? Ich persönliche würde mir auch mehr Hütewälder wünschen


Bis 1990 wurde hier jedes Wieschen, jeder Wegrand (wie unserer hier) von Schafen beweidet, mindestens zweimal jährlich. Leute hatten Schafe stehen auf ihrem Grund.
Seit 1990 ist Schafhaltung unrentabel, Viehhaltung wird zunehmend ganz deutlich weniger bzw. ist gar nicht mehr vorhanden. Einige Naturschutzgebiete werden mit Schafen beweidet. In einem haben aber letztes Jahr Wölfe zugeschlagen und einen Teil der dort stehenden Gruppe gerissen.
Einiges wird von freiwilligen Naturschützern freigehalten. Schafe und Ziegen sind ganz klar und eindeutig besser in der Pflege von Offenland.
Ein kleines Naturschutzgebiet hier gleich nebenan auf dem Berg wird in Kürze ein Ligusterdickicht sein, die Wegränder sind es schon. Das Wuchern geht derart rasant, da kommt man nicht mehr hinterher (dadurch verschwinden z.B. Adonis und andere Offenlandpflanzen).. Die alten Schaftriften sind alle weg. Die Schwalben hier in der Siedlung übrigens auch. (Die kamen früher in die Küche geflogen um mal zu gucken, ob sich da nisten lässt...)
Kurz: wäre mehr Vieh auf der Weide, wäre auch mehr Getier in Luft und Erde.

Hutewälder: die Schwiegertochter wollte die Kühe im (eigenen) Wald mitweiden lassen, der schließt an die Weide direkt an. Da gibt es aber irgendwelche behördlichen Gegenmeinungen...also gehen die Kühe eben nur auf die Wiesen. Die Wiesen dort sind aber anders als die Trockenrasen hier.
Sie haben aber auf den Wiesen schöne Baumgruppen, deren Blattwerk untenrum wie mit dem Lineal gezogen ist, darunter käuen malerisch herumliegend die Kühe...
Viele Grüße von
RosaRot
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Re: Wildbienen und Wespen 2024

Floris » Antwort #245 am:

RosaRot hat geschrieben: 26. Jul 2024, 11:41

Seit 1990 ist Schafhaltung unrentabel, Viehhaltung wird zunehmend ganz deutlich weniger bzw. ist gar nicht mehr vorhanden. Einige Naturschutzgebiete werden mit Schafen beweidet. [/quote]
... gegen erhebliche Vergütung.

Gartenplaner hat geschrieben: 26. Jul 2024, 10:33
[quote author=thuja thujon link=topic=73316.msg4210865#msg4210865 date=1721946811]
…. Abnahme der Insekten in den Naturschutzgebieten.



“Ich mach' mir die Welt Widdewidde wie sie mir gefällt”

[quote author=Floris link=topic=61904.msg2965578#msg2965578 date=1508526756]
Gemessen wurde in Schutzgebieten. In der Veröffentlichung heißt es, zu den Ursachen könne aus den vorliegenden Ergebnissen nichts abgeleitet werden. Sofort gibt es aber eine Menge von Stellungnahmen von außerhalb die genau das tun. Und sofort wird die Ursache vorwiegend außerhalb der Schutzgebiete gesucht. Klimaveränderungen werden ausgeschlossen, also muß es die umgebende (landwirtschaftlich genutzte) Umgebung sein die ins Schutzgebiet hineinwirkt. Die Situation innerhalb der Gebiete wird, ausgeklammert, man hat ja "Anhand von Luftbildauswertungen" festgestellt, das die Biotopstrukturen sich nicht verändert hätten.
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Re: Wildbienen und Wespen 2024

Gartenplaner » Antwort #246 am:

Was möchtest du zum Ausdruck bringen?
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Re: Wildbienen und Wespen 2024

Floris » Antwort #247 am:

Dass sich die berühmte "Krefelder Studie" mit dem Rückgang der Insektenmasse in Naturschutzgebieten befasst, und dass ich meine, dass du das auch so mitgekriegt hast.
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Re: Wildbienen und Wespen 2024

Gartenplaner » Antwort #248 am:

Wir können auch nochmal ne Karussellrunde drehen, ein paar Posts nach deinem:
lerchenzorn hat geschrieben: 21. Okt 2017, 15:38
Es ist in den meisten Zitaten der Studie ja klar gesagt worden, dass die Ursachenanalyse mit Vorsicht erfolgen muss. Landschaft ist komplex und nie lässt sich eine einzelne Ursache für einen auf breiter Front laufenden Artenrückgang angeben. Wer aber heutzutage immer noch leugnet, dass die Methoden und das Muster unserer Landnutzungen diesen Artenrückgang ganz wesentlich verursachen, der könnte ebenso gut noch einmal darüber nachdenken, ob die Erde vielleicht doch nur eine Scheibe ist. Insofern ist der Beitrag in topagrar schon so etwas wie ein Funkzeichen von einem anderen Stern. Wer "eindeutige Ursachen" verlangt, bevor er einen Anlass zum Nachdenken über das eigene Tun sieht, der will nichts ändern an dem derzeitigen Zustand. Er will auch kein Partner sein in einem schwierigen und für alle Seiten mit Zumutungen beladenen Wandel zur besseren Landnutzung, sondern verteidigt nur mit Zähnen und Klauen den gewohnten Trott.

Zur "Schlüssigkeit" hat bristlecone das wesentliche geschrieben.

Zum "Versagen" der Schutzgebiete: siehe oben, 1. die letztlich ausschlaggebenden, oft (durch massiven Druck der Landwirtschaft) windelweichen Schutzgebietsverordnungen; 2. das Fehlverständnis, dass praktische Landschaftspflege nur die Ausnahme zu sein hat, dementsprechend fast nichts kosten darf, eine merkwürdige Aufassung vor allem bei Landwirtschaftsbehörden, denen oft auch noch die Kalkulation und Notifizierung von Naturschutzmaßnahmen übertragen wurde ::), aber auch in Führungsetagen von Naturschutzbehörden.
Meine Sicht: Die Pflege-Defizite in den meisten deutschen Naturschutztgebieten sind riesig. Ohne diese Schutzgebiete wäre aber ein nicht geringer Teil der dort noch verbliebenen Naturwerte schon gänzlich verloren, weil neue Intensivierungswellen in Land- und Forstwirtschaft drüber weg gerollt wären. Wenigstens für Brandenburg muss man das so sehen. Diese Missstände nun "dem Naturschutz" als Versagen anzuheften, wäre Heuchelei.)
....
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Re: Wildbienen und Wespen 2024

thuja thujon » Antwort #249 am:

Und was hat sich in den vielen Jahren seitdem getan?
Es wurden auch glaubwürdige Studien veröffentlicht, dass es so nichts wird mit dem Gesellschaftlichen Anspruch an Naturschutz befriedigen. Die Zahlen der nichtigen Krefeldstudie geistern aber immer noch rum. Die Gesellschaft hat reagiert. Neben erfolgreichen Petitionen für die (Honig)Bienen sind auch die Hobbyimker-Zahlen hochgegangen. Und nun sind die Imker dran schuld, dass es in den Naturschutzgebieten nicht rund läuft. Man solle doch mehr den Naturschutzvereinen spenden, für ihre wertvolle Arbeit. Ja welche denn, wenn es später doch nicht recht ist?
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Re: Wildbienen und Wespen 2024

Gartenplaner » Antwort #250 am:

thuja hat geschrieben: 25. Jul 2024, 01:04

Man kann auch alles ins Gegenteil verdrehen, wenn man nur davon überzeugt ist oder überzeugt werden wollte.
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Re: Wildbienen und Wespen 2024

thuja thujon » Antwort #251 am:

Wenn du die Karussellrunde drehen möchtest schreibe doch selbst mal eigene Worte und zitiere nicht ständig und ausschließlich. Da weiß man nie ob du überhaupt was sagen möchtest und wenn ja was. Ich bin dann auch mal raus. Wird OT.
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Re: Wildbienen und Wespen 2024

Immer-grün » Antwort #252 am:

https://www.wsl.ch/de/news/die-meisten-wildbienen-hotspots-liegen-ausserhalb-von-schutzgebieten/
(Die Wildbienen scheinen sich nicht so unbedingt an Schutzgebiete zu halten. ;))
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Re: Wildbienen und Wespen 2024

Immer-grün » Antwort #253 am:

Chica hat geschrieben: 24. Jul 2024, 10:57
Ich habe dann noch etwas recherchiert. Es gibt in D eine Reihe von Imkerabspaltungen, die sich, völlig unabhängig voneinander, mit der mehr oder weniger reinen Dunklen Biene beschäftigen. Ehrlich gesagt, ich brauche das nicht. Wie will man denn in einem so dicht beimkerten Land diese Tiere genetisch rein halten? Das ist ein Dilemma, dass sich die Imker völlig selbstständig und bewusst eingehandelt haben und nun ist es so. Punkt.

Ich finde die Dunkle Biene interessant. Ist doch auch eine Wildbiene? Fragezeichen ;)
https://www.prospecierara.ch/tiere/rassenportraets/bienenportraets/dunkle-biene.html
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Re: Wildbienen und Wespen 2024

Chica » Antwort #254 am:

thuja hat geschrieben: 26. Jul 2024, 22:07
Die Gesellschaft hat reagiert. Neben erfolgreichen Petitionen für die (Honig)Bienen sind auch die Hobbyimker-Zahlen hochgegangen.
[/quote]

Und was sagt uns das tt? Das sagt uns, dass die Imkerlobby so groß ist, dass ganz Deutschland glaubt mit der Anschaffung von Honigbienen etwas für den Natur- und Artenschutz zu tun ;D. Ich kenne die Motivation mehrerer solcher Neuimker :-X.

Immer hat geschrieben: 27. Jul 2024, 12:44
https://www.wsl.ch/de/news/die-meisten-wildbienen-hotspots-liegen-ausserhalb-von-schutzgebieten/
(Die Wildbienen scheinen sich nicht so unbedingt an Schutzgebiete zu halten. ;))
[/quote]

Zumindest für die Schweiz scheint das entsprechend diesem Artikel so zu sein. Was nur wieder meine Ansicht:

[quote author=Chica link=topic=73316.msg4209216#msg4209216 date=1721486082]
Honigbienenvölker sind Nahrungskonkurrenten zu Wildbienen, ihre Anzahl ist zu steuern, ihre Haltung zu begrenzen.


bestärkt.

[quote author=Immer-grün link=topic=73316.msg4211303#msg4211303 date=1722080586]
Ich finde die Dunkle Biene interessant. Ist doch auch eine Wildbiene? Fragezeichen ;)


Das würde doch nur Sinn machen, wenn die Imkerei komplett beendet und eine von anderen "Rassen" freie Apis mellifera mellifera mit je 1 Volk je Quadratkilometer als Wildtier in Baumhöhlen wieder angesiedelt würde. Und das ist utopisch. Wie wild soll denn sonst diese einstmalig in unseren Wäldern heimische Wildbiene sein?

edit: Zitat ergänzt
Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht.
Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)
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