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Helleborus ab 2024 (Gelesen 30265 mal)

Moderatoren: Nina, Phalaina, cornishsnow, Garten-pur Team, AndreasR

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rocambole
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Re: Helleborus ab 2024

rocambole » Antwort #510 am:

noch eine neue :D
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Sonnige Grüße, Irene
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helga7
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Re: Helleborus ab 2024

helga7 » Antwort #511 am:

ui, wunderschön! :D
Ciao
Helga
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Anke02
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Re: Helleborus ab 2024

Anke02 » Antwort #512 am:

Die ist ein Traum!!! :D
Sonnigliebe Grüße
Anke
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Antida
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Re: Helleborus ab 2024

Antida » Antwort #513 am:

Wow!
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sempervirens
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Re: Helleborus ab 2024

sempervirens » Antwort #514 am:

Wieso ist eigentlich Helleborus Viridis unter den grünblühenden Christrosen so selten verwendet ?

Ist sie wirklich so gartenunwürdig ?
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rocambole
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Re: Helleborus ab 2024

rocambole » Antwort #515 am:

Die Mehrheit zieht halt bunte Blüten vor. Liebhaber grüner Helleborusblüten würden Deine Frage aber vermutlich mit einem klaren Nein beantworten.

Im übrigen finde ich, "gartenunwürdig" ist ein "Unwort". Was man in seinem Garten haben möchte, kann jeder für sich selber entscheiden und abhängig davon ist eine Pflanze für ihn gartenwürdig oder eben nicht.

Wichtigere Fragen sind eher, taugt eine Pflanze für meinen Standort, ist sie langlebig, frost- und trockenheitstolerant, anfällig für Schnecken-/Reh-/Kaninchenfraß, blüht sie zuverlässig, hat sie fiese Ausläufer oder versamt sie stark (was ja teilweise erwünscht ist) etc. - und immer öfter auch die Frage, kann ich mir damit einen Virus oder Pilz (z.B. falscher Mehltau bei Aquilegia, Verticiliumwelke bei Acer) mit einschleppen?
Sonnige Grüße, Irene
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sempervirens
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Re: Helleborus ab 2024

sempervirens » Antwort #516 am:

rocambole hat geschrieben: 26. Jun 2024, 09:46
Wichtigere Fragen sind eher, taugt eine Pflanze für meinen Standort, ist sie langlebig, frost- und trockenheitstolerant, anfällig für Schnecken-/Reh-/Kaninchenfraß, blüht sie zuverlässig, hat sie fiese Ausläufer oder versamt sie stark usw. - und immer öfter auch die Frage, kann ich mir damit einen Virus oder Pilz (z.B. falscher Mehltau bei Aquilegia, Verticiliumwelke bei Acer) mit einschleppen?


So sehe ich es nämlich auch ! und die Viridis wächst hier in den Wäldern sehr gut, was nicht heißt das sie es auch im Garten tun muss, aber zumindest scheint sie Winterhart zu sein und recht immun zusein was schaden von Tieren betrifft

Dennoch würde ich sagen, dass vermutlich Foetidus und Argustifolius gegenüber viridis bevorzugt werden

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rocambole
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Re: Helleborus ab 2024

rocambole » Antwort #517 am:

Die beiden letzten sehen ja auch vom Laub deutlich anders aus als H.x. hybridus (orientalis), die es ja auch in grün gibt. Ich hatte sie mal erworben wegen ihres Laubes, nicht wegen der Blüte.

Die Hybriden kommen z.B. auch auf sauren Böden besser zurecht als die meisten Arten. Das passt bei mir gut, H. niger, H. foetidus, H. argutifolius sind hier nie alt geworden.
Sonnige Grüße, Irene
Floris
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Re: Helleborus ab 2024

Floris » Antwort #518 am:

sempervirens hat geschrieben: 26. Jun 2024, 09:27
Wieso ist eigentlich Helleborus Viridis unter den grünblühenden Christrosen so selten verwendet ?


Preis-Leistungsverhältnis? Es ist ja eher ein zierliches Pflänzchen, zumindest die die ich unter diesem Namen erworben habe.

Ich bin ja nicht so sicher, ob es sie wirklich ist. NaturaDB und Bamberger Staudengarten beschreiben sie als wintergrün, meine verliert ihre Blätter im Winter, so wie bei Wikipedia beschrieben.

Im Vergleich zu foetidus, den grünen x orientalis oder gar der argutifolius ist sie regelrecht unscheinbar, zumindest ohne Fernwirkung, aber trotzdem sehr reizvoll. Eine Pflanze die ich zur Blütezeit immer wieder aufsuche um sie von Nahem zu betrachten. Ich habe sie an exponierten Stellen gepflanzt und achte sehr darauf, dass sie nicht überwuchert werden. Das muß man bei den anderen Arten wohl eher nicht. Wild vorkommend habe ich sie noch nicht gesehen.


gardener first
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sempervirens
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Re: Helleborus ab 2024

sempervirens » Antwort #519 am:

@ rocambole ja das stimmt die meisten Helleborus Arten benötigen eher basische Bedingungen leicht sauer hallten sie es aber auch aus

Die Helleborus viridis ist zierlicher als die anderen Arten aber nicht ohne fernwirkung, wie ich finde. Hat schön geteiltes Laub und leicht gezahnte Blätter. Oder meinst du die Blüten und deren fernwirkung ? Die Blüten sind recht klein zumindest die der ssp. occidentalis, daher vermutlich hauptsächlich blattschmuck Staude die aber dennoch für Wildbienen gerade Hummeln im Winter interessant ist.
Es gibt natürlich einige Unterarten hier in Südwestfalen sollte es wohl ssp. occidentalis sein, ssp. viridis wäre mir aber lieber ( da ingesamt etwas größer) , da die Blüte schon vorbei war ist die Bestimmung der Unterart nicht ganz so einfach
Ich bin jedoch recht sicher das es sich bei den Pflanzen um die Art Viridis handelt.
Wachsen hier auf eisenhaltigem kalkigen humusreichen Mullboden. Der Boden war steinig aber sehr locker und sehr humos richtige toller Mullboden ohne Rohhumus, ist vermutlich dem Kalk geschuldet das das Laub sich hier schnell zersetzt, da Buchenlaub eig etwas länger braucht

Wintergrün muss nicht zwangsläufig immergrün heißen, da der Winter ja technisch gesehen erst ab Ende Dezember beginnt, ich meine die Art zieht im Spätherbst so Dezember/Januar ein nur um dann kurze zeit später anzufangen zu blühen und Blätter auszutreiben

Nochmal nachgeguckt wegen der Unterarten von Helleborus Viridis:
- ssp. viridis kommt offenbar fast nur an den Alpen vor
- occidentalis hat ganz klar einen westlichen Verbreitungsschwerpunkt (NRW, Hessen), aber vllt funktioniert die dafür besser im Flachland als die ssp. viridis

Helleborus Foetidus ist wild hauptsächlich in Süddeutschland anzutreffen, Rheinland-Pfalz Badenwürttemberg

Helleborus Niger kommt ursprünglich nur in den östlichen Alpen Bayerns vor
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