Ich habe immer wieder Neues ausprobiert und dann nachgepflanzt, wenn es sich als schön und wüchsig erwiesen hat.
Ich glaube, es kommt sehr auf das Klima und den Boden an, deshalb lassen sich die Erfahrungen nicht verallgemeinern. Ich gärtnere auf Granitgrus, teilweise etwas lehmiger, teilweise mit Heideerde, jedenfalls kalkfrei - und sehr wintermild.
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Die Narzissen leiden hier sehr unter der Narzissenfliege, aber einige halten und vermehren sich:
So eine uralte gelbe (Typ Dutchmaster) hält sich nicht nur, sondern sät sich auch aus: seit über 25 Jahren.
Die N. pseudonarcissus lobularis hatte ich erstmalig vor 17 Jahren gepflanzt: absonniger Gehölzrand, im Winter feucht, im Sommer schattig: gefällt ihr und sie versamt sich dort. Inzwischen hat die Pflege in diesem Bereich nachgelassen, Gräser haben sich angesiedelt, die Narzisse gedeiht immernoch. Aus sonnigeren Bereichen ist sie jedoch wieder verschwunden.
N. Geranium hält sich auch schon seit 20 Jahren, ohne sich auszusäen, Jetfire ist ebenfalls ausdauernd (feucht-lehmig-halbschattig).
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Ich freue mich, dass sich Crocus etruscus Zwanenburg bei mir vermehrt. Sonnig, unter einem Pfirsichbäumchen. C. tommasianus Ruby Giant hat sich erst vegetativ am Gehölzrand vermehrt und neuerdings tauchen überall Sämlinge in der Urform auf. Schön, dass die Sämlinge vorher blühen: so habe ich erst einen zartlila Teppich und später einen kräftig violetten Teppich.