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News: Wer im Glashaus sitzt sollte im Keller pinkeln gehen! ;)  (dmks)
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27. April 2024, 20:15:50
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|17|3|Aber nicht vom Winde verweht, sondern vom Wurme zerlegt.  (Zitat aus einem Fachthread bei garten-pur)

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Autor Thema: Reihenfolge Humus und Hornspäne ....  (Gelesen 1812 mal)

hobab

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Re: Reihenfolge Humus und Hornspäne ....
« Antwort #15 am: 11. Februar 2024, 12:59:08 »

Da Hainbuche am besten auf gut wasserversorgten Lehm- und Tonböden wächst, braucht sie eigentlich nicht unbedingt mehr Humus: du hast schon den idealen Boden. Wie Hyla sagt, eine gute Wasserversorgung ist wichtiger, jeder Mulch, auch Splitt oder Rasenmulch, hält Wasser im Boden und schützt vor Austrocknung.
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Starking007

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Re: Reihenfolge Humus und Hornspäne ....
« Antwort #16 am: 11. Februar 2024, 13:01:47 »

"....Auszug vom Hersteller...." Frag mal Sebastian Lege dazu...

"..Hainbuche: die sind hier in den letzten Hitzejahren in Massen gestorben..."
Ja, die ist rel. wenig hitzefest, wir haben jetzt Bewässerung v erlegt.

Normale Buche ist wesentlich resistenter (steht nebenan).

Giessen öfter als alle 2 Wochen halte ich für schlecht.
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Gruß Arthur

Hyla

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Re: Reihenfolge Humus und Hornspäne ....
« Antwort #17 am: 11. Februar 2024, 13:16:09 »

Da die Hecke noch sehr neu ist, muß er gießen. Aber wie schon gesagt wurde, lieber mal durchdringend halbe Stunde richtig laufen lassen als immer wenig. Wenn sie gut eingewachsen ist, hält sie länger durch.
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Mathilda1

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Re: Reihenfolge Humus und Hornspäne ....
« Antwort #18 am: 11. Februar 2024, 13:25:32 »

wobei die wenigen Hainbuchenhecken hier die Dürre deutlich besser weggesteckt haben, (waren Hecken 5 Jahre+) als die Thujen. die sind ohne Dauerdusche abgestorben
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Uli64

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Re: Reihenfolge Humus und Hornspäne ....
« Antwort #19 am: 11. Februar 2024, 13:32:58 »

ich denke auch das ich mulchen werde , habe da im Internet einen interessanten Bericht über das Formen einer sogenannten "Mulchwurst" aus Rasenschnitt gelesen. Ein Freund hat eine Streuobstwiese mit viel Gras (schnitt), da bietet sich sowas an...

@Starking007: Nur alle 2 Wochen, auch wenn man dann intensiver gießt, halte ich bei einem Hitzesommer für zu wenig. Da meine Tochter eine Zisterne hat, wäre auch öfters gießen kein Problem.
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hobab

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Re: Reihenfolge Humus und Hornspäne ....
« Antwort #20 am: 11. Februar 2024, 13:37:47 »

Zu dem Thema gibt es neuere, wissenschaftliche Untersuchungen: man sollte vor allem im Frühjahr bis Frühsommer und dann wirklich durchdringend gießen und eher weniger stark bis gar nicht im Sommer. Entscheidend ist, dass das Wasser in die tieferen Bodenschichten kommt, damit die Wurzeln der noch jungen Hecke auch tiefer wachsen. Dann überleben sie später auch länger Trockenperioden. Also besser alle zwei Wochen und dann aber wirklich lange gießen, als oft! Und da man Gartenschläuche gerne vergisst auszumachen, ist ein computergesteuerter Tropfschlauch die bessere Wahl. Dann lässt man das Wasser einfach mal ein paar Stunden lang laufen.
« Letzte Änderung: 11. Februar 2024, 13:39:40 von hobab »
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hobab

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Re: Reihenfolge Humus und Hornspäne ....
« Antwort #21 am: 11. Februar 2024, 13:46:39 »

Thuja sind übrigens die Verlierer unter den Heckenpflanzen was den Klimawandel betrifft- ich rate den Kunden immer dringend von denen ab, die haben keine Zukunft. Chamaecyparis übrigens vermutlich auch, nicht ganz so schlimm.

Da wir gerade bei dem Thema sind: habe gerade eine schlimm aussehende große Thujahecke bei Neukunden notdürftig in Form gebracht. Die riesigen Löcher, die durch Wassermangel in der Hecke entstanden sind, werden sich, thujatypisch, wahrscheinlich nie wieder schließen: hat jemand eine gute Idee, was man damit machen könnte?
Meine Einfälle waren bisher Eibe in die Hecke reinzupflanzen,  oder einjährige Kletterpflanzen versuchen reinzustricken. Hat jemand eine bessere Idee? Für einen neuen Thread lohnt sich das Problem nicht…
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Ekwisetum

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Re: Reihenfolge Humus und Hornspäne ....
« Antwort #22 am: 11. Februar 2024, 14:04:42 »

Thuja sind übrigens die Verlierer unter den Heckenpflanzen was den Klimawandel betrifft- ich rate den Kunden immer dringend von denen ab, die haben keine Zukunft. Chamaecyparis übrigens vermutlich auch, nicht ganz so schlimm.

Da wir gerade bei dem Thema sind: habe gerade eine schlimm aussehende große Thujahecke bei Neukunden notdürftig in Form gebracht. Die riesigen Löcher, die durch Wassermangel in der Hecke entstanden sind, werden sich, thujatypisch, wahrscheinlich nie wieder schließen: hat jemand eine gute Idee, was man damit machen könnte?
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Hyla

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Re: Reihenfolge Humus und Hornspäne ....
« Antwort #23 am: 11. Februar 2024, 14:14:42 »

Diese Heckenkoniferen entwickeln sich total unterschiedlich. Über die Jahre habe ich immer wieder Minis aus dem Baumarkt mitgenommen und frei ausgepflanzt. Manche sind inzwischen kurz vorm Abnippeln, andere sind riesig geworden, also so um die sechs, sieben Meter und zeigen gar keine Trockenschäden. Die Standardware, die immer für Hecken verkauft wird, sieht aber großteils schlecht aus. Vor allem die billige topfgedrückten Ware ist eine Katastrophe.  :P
Ich würde mit Eibe ergänzen. Einmal eingewachsen muß man auch noch ab und zu gießen, aber es hält sich im Rahmen. Außerdem sind sie sehr schnittverträglich, was ja auch nicht bei allen anderen der Fall ist.
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Re: Reihenfolge Humus und Hornspäne ....
« Antwort #24 am: 11. Februar 2024, 14:33:48 »

Hier in diesem Fall zu spät - aber für eventuelle weitere Hecken/Baumpflanzungen:
Ich hab seit 2019 bei Gehölzpflanzungen in die Sohle der Pflanzgrube Stockosorb untergemischt, das ist ein Wasserspeichergranulat.
So schaffe ich unterhalb des Wurzelballens des Gehölzes ein 5 Jahre lang immer wieder auffüllbares „Reservoir“ an Wasser im Boden, das dann auch als Bonus die neuen Wurzeln in die Tiefe lockt.


Meine Einfälle waren bisher Eibe in die Hecke reinzupflanzen,  oder einjährige Kletterpflanzen versuchen reinzustricken. …
Eibe reinpflanzen ist im Prinzip ne gute Idee, so könnte man behutsam die alte Hecke nach und nach ersetzen, ohne einen mehrjährigen Kahlschlag zu haben.
Ich hab allerdings bei meinen Eibenhecken die Erfahrung gemacht, dass, wenn mal eine Pflanze einer neugepflanzten Heckereihe doch eingegangen war und ich ein, zwei Jahre wartete, ehe ich eine neue in die Lücke pflanzte, dass die da schon kämpfte und wesentlich mehr gepäppelt werden musste.
Die Eiben in der alten Hecke müssten wirklich gut überwacht, gehegt und gepflegt werden.

An eine meiner Eibenhecken hab ich aus Platzmangel in Kombi mit „Unbedingthabenwollen“ Jasminum officinale ‚Fiona Sunrise‘ dran gepflanzt - das sieht ziemlich cool aus durch die kontrastierende gelbe Farbe des Jasmins.
Für die Berliner Ecke vielleicht nicht winterhart genug (auch wenn diese Sorte nach Aussage der Herrenkamper Gärten die winterrobusteste von Jasminum officinale sein soll).
Die Pflanzung direkt an den Fuß der Hecke erfolgte  nur zwei oder drei Jahre nach Pflanzung der Hecke - hier müsste man bei einer mehrjährigen Kletterpflanze vielleicht mit dem Versenken eines Maurerkübels ohne Boden, in den man die Kletterpflanze setzt, erstmal eine temporär wurzelkonkurrenzfreie Zone schaffen.
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hobab

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Re: Reihenfolge Humus und Hornspäne ....
« Antwort #25 am: 11. Februar 2024, 14:52:19 »

Mehrjährige Kletterpflanzen schließen sich bei Hecke fast aus, da man dann nicht mehr schneiden kann, deshalb ja einjährige.
Mit Eiben in Thujahecken zu pflanzen, habe ich gute Erfahrung, nehme da relativ kleine Eiben zwischen 10 und 40 cm, die in der Regel gut anwachsen. Ein paar Ausfälle hat es natürlich trotzdem, aber nach und nach füllen sie die innen ja leere Thuja aus. Das Problem ist allerdings, dass man nicht überall eine Eibe dazwischen kriegt, die Thujawurzeln sind ja recht oberflächig und teilweise ist es fast unmöglich da etwas reinzupflanzen.

Das Thuja occidentalis und, ich vermute mal,  auch Lebenbäume, hier nicht besonders gut mit der Klimawerbung zurückkommt kommen, liegt schlicht daran, dass sie aus eher feuchten Lebensbereichen kommen. Dort brauchen sie keine tiefen Wurzeln.

Auf lange Sicht sind Thuja, meiner Meinung nach,  hier einfach nicht überlebensfähig.


Ich lasse das Thema mal fallen, das Uli64 ja was anderes erfragt hat. Oder oder ist für dich die Frage beantwortet?
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Re: Reihenfolge Humus und Hornspäne ....
« Antwort #26 am: 11. Februar 2024, 15:53:10 »

(
Mehrjährige Kletterpflanzen schließen sich bei Hecke fast aus, da man dann nicht mehr schneiden kann, …
Das geht mit besagtem Jasminum erstaunlich problemlos - ich schere beim einmal jährlichen Heckenschnitt auch alles vom Jasmin ab, was „raussteht“ an Trieben und Ästen.)
« Letzte Änderung: 11. Februar 2024, 16:15:09 von Gartenplaner »
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Re: Reihenfolge Humus und Hornspäne ....
« Antwort #27 am: 11. Februar 2024, 18:19:55 »

Heckenschnitt elektrisch hab ich auch schon bei Apfel gesehen - alles ändert sich.....
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Gruß Arthur

hobab

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Re: Reihenfolge Humus und Hornspäne ....
« Antwort #28 am: 11. Februar 2024, 19:03:41 »

Gibts schon lange, aber Zierapfel: schöne, aber etwas lockere Hecken.
Der Jasmin ist nicht winterhart genug hier, aber klar, man könnte auch was anderes versuchen: über kurz oder lang wird die Thuja denen aber das Wasser wegschlucken, da find ich Einjährig sinnvoller. Ich hatte da eher an gute Erfahrungen mit etwa Euonymus fortunei oder so gehofft, was robustes. Schön wird Thuja wohl nie werden.


Malus ´Evereste´
« Letzte Änderung: 11. Februar 2024, 19:05:48 von hobab »
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Re: Reihenfolge Humus und Hornspäne ....
« Antwort #29 am: 11. Februar 2024, 19:16:30 »

Euonymus fortunei
Schön, aber langsam und oft ein Dickmaulrüsslermagnet.
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Gruß Arthur
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