Blick gestern Abend von der Straße kurz vorm Dorf, man kann die ersten Häuser rechts erkennen:
Ist man in unserem „Auenland“ von früher gewohnt, das Dorf, die ältesten Höfe, liegen auch etwas höher.
Allerdings, dass so viel Wasser in den Wiesen nach einem Tag Dauerregen steht, zeigt, wie vollgesogen der Boden noch ist und ist außergewöhnlich.
Durch unseren Brunnen kenn ich ja die Grundwasserstände im Winter - manchmal schon sehr hoch, weswegen wir auch keinen Keller haben - deshalb ging ich gestern Abend vor’m Zubettgehen dann noch mal in die Scheune, deren Boden der tiefste Punkt unserer Gebäude ist, und durfte feststellen, dass wir zu dem Zeitpunkt eine temporäre „Quelle“ in der Scheune hatten, das Grundwasser drückte durch den Boden:
Schade, dass nicht gewusst ist, ob das seit 1779 schonmal der Fall war.
Auf in den letzten Jahren neu erstellten Hochwasserprognose-Karten ist der Dorfkern bei „tausendjährigem Hochwasser“ als überflutungsgefährdet aufgeführt .
Ich hab dann auch noch in den Brunnen geschaut, da stand das Wasser an der Unterkante der Betonplatte, die ihn abdeckt, also noch eine Steinhöhe höher als heute Morgen, als ich bei Licht das Foto machen konnte.
Da es aus dem Gartenhof zwei Stufen hoch geht zum Brunnen, stand das Wasser knapp unter Plattenbelag des Hofes: