Mit Querkopfs Meinung in #30 stimme ich total überein.
Aber mit Giersch in feuchtem lehmigen Boden kann man sich nur arrangieren, los kriegt man den mit normalen Mitteln nicht.
Ich halte es so wie martina2 geschrieben hat, Zeitungspapier ist ja oft vorhanden, das funktioniert sehr sehr gut bei Rosen.
Natürlich gibt’s bei mir wegen längerer Gartenpause Nachholbedarf. Ich schau aber durchaus hoffnungsfroh in die Zukunft, weil ich seit Frühjahr 2023 wieder dahinter sein kann.
Nebstbei sag ich euch nur: das Schlimmste ist Giersch in großen Hemerocallis-beständen. Aber das gehört nicht hierher.
Da wir hier über Gierschprobleme in bereits bestehenden (Rosenbeeten?) reden, sollte schon unterschieden werden zwischen Neuanlage eines Beetes und Giersch in einem bestehenden Beet, oder?
Bei Neuanlage eines Beetes (mit Giersch besetzen Areales) sollte m.E. wirklich ganz tief gegraben werden, wissen wir eh alle. Das sind 30/40 cm bis zu locker 50cm haben sie Wurzeln, die nach unten hin immer dicker werden.
Bei den Gernaniümmern als Gierschunterdrücker hab ich (jedenfalls bei meinem Boden) einen Einwand.
Das einzige G. das bei mir damit fertig wird, ist G. oxoniamum `Claridge Druce`. G. Phaeum säht sich wie blöd aus, unterdrückt aber nicht! Bei G. sanguineum (verschiedene Sorten) wächst der Giersch schön zwischen durch, besonders nett zu jäten, denn die Gs.haben oft große Untergrundhorste. Bei G.hybr. gehts auch nicht wirklich,Giersch wächst einfach durch den Wurzelstock durch.
Epimedium die wüchsigen invasiven Sorten schaffen das, aber die haben andere Licht/Sonnenansprüche als Rosen.
Also Jäten und im Auge behalten. Der enorme Vorteil ist, dass Giersch früh austreibt und schnell/bald dezimiert werden sollte. Ausrottung hab ich längst aufgegeben.