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27. April 2024, 15:23:17
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|20|11|für "Vernunft" sind gärtner meist eher nicht so bekannt, kann das sein???  (rorobonn)

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Autor Thema: Umgestaltung Bauerngarten  (Gelesen 3142 mal)

Bauerngärtnerin

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Re: Umgestaltung Bauerngarten
« Antwort #30 am: 11. März 2024, 21:54:45 »

Zitat von: Nox link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]4150432#msg4150432 date=1709466195]
Es ist ja schön, Hobab, dass Du den Standort unter der Fichte so enthusiastisch für geeignet hälst. Meine Erfahrungen im Wurzelfilz einer erwachsenen Konifere sind da etwas anders: Noch in 4 m Abstand kränkeln neu gepflanzte Gehölze (Ahorn und Mahonie), was geht sind Helleborus, Ericas, Luzula nivea, Schafschwingel.

Einen gewissen Teil der Wuzeln kann man schon mit einem Hochbeet bedecken, ohne dass der Baum Schaden nimmt. So ein Hochbeet ist in der Regel ja nicht besonders gross und die Ausbreitung der Wurzeln müsste man erstmal mit dem Spaten feststellen - wobei ca. die Hälfte sowieso ausserhalb des Gärtchens liegen.


Da musste ich doch glatt erstmal drei Pflanzen googeln, aber diese Nivea-Pflanze könnte eine Alternative zu Rhododendron (den ich eher nicht pflanzen soll, da keine Bauerngartenpflanze) oder Heidelbeere sein. Mal blöd gefragt, ohne jetzt direkt wieder das Netz zu durchforsten: Ein Holunder würde mit den Wurzeln der Fichte nicht unbedingt klar kommen, oder?

Hochbeet direkt am Zaun unter der Fichte hatte mir der Bauer übrigens schon erlaubt. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob das so die perfekte Lage dafür wäre, weil das Beet dann ja ständig die Äste und Nadeln auffangen würde  :-[ Den Kompost möchte ich nicht an diese Stelle bringen, da es ja der Eingang zum Garten ist.

Meint Ihr denn, dass dort ein kleines Gewächshaus stehen könnte? Sonne ist ja da, den Boden kann ich eh nicht gescheit nutzen, und um zu wissen, wie es hinter dem Häuschen aussieht, müsste man in den Garten reinkommen...

Es gibt doch relativ schmale Gewächshäuser, oder? Bei Gelegenheit muss ich mal hier im Forum suchen, es gibt doch ganz bestimmt zu dem Thema wertvolle Beiträge hier. Wie man sowas selbst baut, was man beachten sollte etc.? Es müsste nicht wirklich groß sein, nur dass ich die Tomaten, Paprika und Gurken zumindest gut vorziehen kann... Aber das ist ein anderes Thema und soll hier nicht den Rahmen sprengen...
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Bauerngärtnerin

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Re: Umgestaltung Bauerngarten
« Antwort #31 am: 11. März 2024, 21:57:52 »

Zitat von: Hyla link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]4150447#msg4150447 date=1709469982]

Ich sehe den Komposter aber eher auf der Nordseite von der Forsythie, damit der nicht in der vollen Sonne steht und austrocknet. Die Forsythie würde auch einwachsen, aber ich kenne die als dermaßen zäh, daß der ein teilweiser Wurzelverlust eher nichts ausmacht.




Ja, diesen Platz hatte ich auch im Hinterkopf, da er wirklich recht früh im Schatten liegt. Nachteil: Es ist genau der Bereich, auf den man diagonal vom Eingang schaut, derzeit eben "ungeschützt". Wenn ich das schaffe zu ändern, dann könnte er dort auch hin
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hobab

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Re: Umgestaltung Bauerngarten
« Antwort #32 am: 11. März 2024, 22:26:19 »

Gehölze wachsen dahin wo es Futter gibt, also sehr gerne in den Kompost. Der ist dann mit den vielen Wurzeln mühsam umzustechen, die Nährstoffe sind auch meist raus - also muss nach unten abgeschottet werden mit Vlies und Bändchengewebe, sonst kann man das mit dem Kompost auch lassen. Dasselbe gilt auch für Hochbeete.
Hochbeete, niedrige Hecken - das können Elemente sein, um auch kleine Gärten zu strukturieren, interessanter wirken zu lassen und größer als sie sind.
Ich hab in Leiden den botanischen Garten sehr bewundert, der mit vielen Steinplatten und nur kleinen Beeten mit Kräutern sehr interessante, vor allem graulaubige Pflanzungen zeigte. Sowas mit einer niedrigen Hecke oder Mauer als Grenze zum hinteren Teil des Gärtchens, könnte ich mir gut vorstellen.


Mit dem Plan meine ich deine Zeichnung des Gartens.

« Letzte Änderung: 12. März 2024, 04:52:09 von hobab »
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Bauerngärtnerin

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Re: Umgestaltung Bauerngarten
« Antwort #33 am: 12. März 2024, 19:16:54 »

Danke für die Aufklärung und die Blumen!

Nach dem Garten habe ich gegoogelt, der gefällt mir auch sehr gut! Das ist auch in etwa, was ich meine: Man sieht nicht auf den ersten Blick, was der Garten bietet, sondern muss ihn erkunden. Da ich die Größe aber nicht zur Verfügung habe, denke ich, mit Ebenen arbeiten zu müssen. Außerdem bin ich nicht sicher, ob ich meinen Garten auf Dauer so kerzengerade haben möchte. Es arbeitet aber gerade in mir, wie ich die großen Beete erstmal mit kleinen Mitteln ähnlich aufsplitten könnte. Nicht für die Dauer, aber zumindest als unkomplizierte Lösung für dieses Jahr. Danke für den Denkanstoß!
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Nox

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Re: Umgestaltung Bauerngarten
« Antwort #34 am: 12. März 2024, 22:50:00 »

Ein Gewächshaus über dem Wurzelbereich wäre doch eine prima Möglichkeit. Auch wenn der Boden stark durchwurzelt ist, kann man  Tomaten und Paprika sehr gut in grossen Kübeln halten, solange man regelmässig giessen und düngen kann. Das Dach würde dann Regen und Wind abhalten und ein günstiges Kleinklima schaffen. Gurken hab' ich selbst allerdings noch nie in Kübeln gezogen, was ja nicht bedeutet, dass es nicht geht. Du kannst auch freilandgeeignete Gurkensorten probieren, die werden im April vorgezogen und nach den Eisheiligen ausgepflanzt.
.
Bei den Heidelbeeren gibt es die höheren Sträucher der Kulturheidelbeeren, die aus Amerika stammen - bei denen glaube ich nicht, dass sie sich gegen die Wurzelkonkurrenz einer Fichte durchsetzen können. Aber vielleicht gedeiht die einheimische, niedrige Heidelbeere dort, sie kommt auch in lichten Wäldern vor. Wäre mal einen Versuch wert, wächst die eigentlich in Eurer Gegend wild ?
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Bauerngärtnerin

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Re: Umgestaltung Bauerngarten
« Antwort #35 am: 16. März 2024, 11:07:34 »

Zitat von: Nox link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]4154457#msg4154457 date=1710280200]
Ein Gewächshaus über dem Wurzelbereich wäre doch eine prima Möglichkeit. Auch wenn der Boden stark durchwurzelt ist, kann man  Tomaten und Paprika sehr gut in grossen Kübeln halten, solange man regelmässig giessen und düngen kann. Das Dach würde dann Regen und Wind abhalten und ein günstiges Kleinklima schaffen. Gurken hab' ich selbst allerdings noch nie in Kübeln gezogen, was ja nicht bedeutet, dass es nicht geht. Du kannst auch freilandgeeignete Gurkensorten probieren, die werden im April vorgezogen und nach den Eisheiligen ausgepflanzt.
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Bei den Heidelbeeren gibt es die höheren Sträucher der Kulturheidelbeeren, die aus Amerika stammen - bei denen glaube ich nicht, dass sie sich gegen die Wurzelkonkurrenz einer Fichte durchsetzen können. Aber vielleicht gedeiht die einheimische, niedrige Heidelbeere dort, sie kommt auch in lichten Wäldern vor. Wäre mal einen Versuch wert, wächst die eigentlich in Eurer Gegend wild ?



Im Taunus kann man an einigen Stellen Heidelbeeren entdecken. Ist ein bisschen höher gelegen als "mein" Garten, aber probieren könnte man es. Wenn ich darüber nachdenke, so eine Strauch-Heidelbeere vegetiert seit mind. 3 Jahren in der Nähe der Forsythie vor sich hin. Falls sie dort wegen der Wurzeln nix wird, dürfte Deine Überlegung richtig sein, dass sie sich unter der Fichte genauso wenig wohlfühlen dürfte...

Diese Woche habe ich übrigens mal die Gärtner angesprochen, die auf der anderen Seite des Hofs ihr Lager haben. Wenn alles klappt, kommt die Gartenplanerin heute Nachmittag mal im Garten vorbei und hat hoffentlich auch Ideen im Gepäck!



Update aus der Kinderstube: Auf dem Balkon sind seit Donnerstag Rot-, Weiß- und Blumenkohlsamen in der Erde, ebenso Mangold und noch zwei Sorten, die mir gerade nicht einfallen. Die Tomaten sind zum größten Teil bereits pikiert (das Harzer Feuer soll heute folgen) und durften vom Wohnzimmerfenster ins Treppenhaus umziehen. Auch die Paprika treibt endlich aus, nur die Chili will so überhaupt noch nicht.

Den Platz im Wohnzimmer nehmen nun eine hängende Erdbeere und verschiedene Gurkensorten ein.

Am Start stehen die ganzen Blütenpflanzen, die lt. Samentütchen auch vorgezogen werden wollen. Wenn ich heute Nachmittag im Garten werkele, werde ich auch entscheiden, ob ich das Frühbeet aufbaue und dort eine Direktsaat starte oder nicht. Durch Wind, Katzen und Kinder fällt mir das Teil regelmäßig auseinander, daher habe ich mir die Mühe schon im letzten Jahr nicht mehr gemacht. Die Pflanzen dort waren auch weit weniger robust als die zuhause vorgezogenen.
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hobab

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Re: Umgestaltung Bauerngarten
« Antwort #36 am: 16. März 2024, 11:20:41 »

Mach doch mal ein paar Grabversuche mit dem Spaten an den relevanten Ecken im Garten. Wenn die Erde nicht stark von Wurzeln durchzogen ist, kannst du frei planen.  Wenn doch: viele Hochbeete aufbauen, was im ländlichen Raum ja oft sehr viel leichter ist als in der Stadt, da Baummaterial, sprich Stämme oder Steine, leicht verfügbar sind. Dann aber unbedingt daran denken unten Vliese einzulegen sonst hast du sofort wieder Wühlmäuse und Fichtenwurzeln drin.
Alternativ kannst du das Gelände fräsen, das hält ungefähr 1 bis 2 Jahre. Dann sind die Wurzeln der Fichte wieder merkbar drin. Das ist bei Gemüse aber ja ziemlich egal, da kann ohne Probleme jährlich die Fräse eingesetzt werden.

Wenn es mein Gelände wäre, würde ich den vorderen Teil mit Platten auslegen und einige wenige Bete aussparen, möglichst weit weg von den Bäumen. Da könnte man dann wunderbar Kräuter, Artischocken und dergleichen pflanzen.
Zum hinteren Garten hin würde ich eine niedrige Hecke ziehen und noch auf dem gepflasterten Teil eine Bank aufstellen. Bei meinen Planung mache ich gerne geschwungene Linien, das würde ich auch hier tun und eine solche in Kurven hinten reinlegen. Die wäre dann praktisch ein Weg,  links oder rechts davon könnte man Hochbeete legen, die Linie akzentuieren mit einer kleinen Tomatenallee oder ähnlichem kleinen  Einfällen.
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Bauerngärtnerin

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Re: Umgestaltung Bauerngarten
« Antwort #37 am: 16. März 2024, 11:36:11 »

Hmmm, ich wüsste spontan nicht, wo ich hier - außerhalb von Baumärkten - Baumaterial her bekäme?

Geschwungene Linien fände ich super, aber die vielen Platten? Der Garten ist ja eh schon nicht der Größte, wenn ich den im vorderen Teil "zubetoniere", was bleibt denn dann noch? Das kann ich mir irgendwie nicht gut vorstellen...

Kübelpflanzen dürfen ein paar sein, aber nichts, was viel Wasser benötigt. Ich selbst habe zwar bei Bedarf kein Problem mit regelmäßigem Gießen, notfalls auch 2x am Tag, aber spätestens in den Sommerferien brauche ich eine Vertretung, und die muss ein paar km fahren. Generell will ich aber auch dahin kommen, dass der Garten weniger Pflege benötigt, also natürlicheres Gärtnern. Da wäre dann der Gemüseanbau in Kübeln eher kontraproduktiv.

Apropos, habe ich vorhin vergessen: Gurken wachsen problemlos in Kübeln, mache ich schon seit vielen Jahren und teils gedeihen sie dort besser als die aus den gleichen Samen gezüchteten Pflanzen im Freiland! Einzig mit Zucchini hatte ich bislang noch nie Glück, lacht mich aus, wenn jeder über eine Schwemme klagt, bin ich schon froh, wenn ich überhaupt mal eine ernten kann. Höchstgebot über die letzten 11 Jahre: 3 Stück von einer Pflanze. Alles andere gedeiht, aber für Zucchini scheint mein Daumen nicht grün genug zu sein  ;D
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hobab

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Re: Umgestaltung Bauerngarten
« Antwort #38 am: 16. März 2024, 12:45:19 »

Muss man wahrscheinlich mal gesehen haben und natürlich sind Steinplatten schöner als Beton. Aber die Steine wirken wie ein Rahmen um die Wermut/Salbeiinseln und die Pflanzen profitieren von der Hitze die die Platten speichern und Nachts abgeben, genau wie bei Kräuterspiralen. Hat was sehr harmonisches und wäre etwas ordenendes, um dann im hinteren Teil ordentlich chaotisch werden zu können. Solche Kontraste machen Gärten interessant, verbinded wäre der Weg, der dann derselbe Stein sein müsste wie hinten.
Aber ich vermute das ist schwer zu vermitteln, wenn man es nicht schon mal erlebt hat, im englischen Gartendesign -dem älteren - taucht sowas öfters auf.
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Nox

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Re: Umgestaltung Bauerngarten
« Antwort #39 am: 17. März 2024, 00:14:41 »

...
Diese Woche habe ich übrigens mal die Gärtner angesprochen, die auf der anderen Seite des Hofs ihr Lager haben. Wenn alles klappt, kommt die Gartenplanerin heute Nachmittag mal im Garten vorbei und hat hoffentlich auch Ideen im Gepäck!
...
.
Verrätst Du uns anschliessend, was die Expertin vor Ort so meint ?
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Hobab meint bestimmt, dass auf dem Lande in jeder Scheune eine Ecke ist, in der ungenutztes Baumaterial seit Jahrzehnten einstaubt. Kann ich mir sehr gut vorstellen.
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Bauerngärtnerin

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Re: Umgestaltung Bauerngarten
« Antwort #40 am: 17. März 2024, 15:26:57 »

Ja, klar verrate ich Euch, wie es mit dem Garten weitergehen wird! Schließlich habe ich hier bereits einige hilfreiche Tips und Infos bekommen, da vertraue ich alleine darauf, dass Ihr mir weiterhelfen werdet!

Nur müsst Ihr Euch noch etwas gedulden. Die Dame war gestern da, ziemlich lange sogar, und wir haben schon so ein paar Gedanken ausgetauscht. Außerdem bekomme ich den nächsten Haselnussstrauch, den sie irgendwo ausgraben muss, genauso wie einen Holunder. Finde ich super, dann habe ich schon einen Vorsprung, als wenn ich die Sträucher aus den Früchten hochziehen muss!

Für diese Saison werde ich ein Hügelbeet unter der Fichte anlegen, Äste habe ich zur Genüge, Mist kann ich vom Bauernhof auch bekommen, der ist halt nur noch nicht abgelagert, aber ich werde Pferdemist nehmen und habe mich schlau gemacht: Durch die Erdschicht drüber wird der Mist erst im Sommer aktiv, dann hat er also noch ein paar Wochen zum Verrotten. Den Rosenbogen baue ich auf, wenn die Bohnen gesetzt werden, die sollen ihn dann begrünen. Und die restlichen Beete werden für dieses Jahr mit (vorhandenen) Trittsteinen gedrittelt, um besser Bestellbar zu sein. Sonst wird es erstmal keine Veränderung geben.

Die Gärtnerei hat jetzt natürlich Hochsaison, die Planerin war aber recht begeistert von der Idee, komplett ihre Ideen austoben zu dürfen, und will uns bis zum Sommer einen Plan ausarbeiten. Also, für dieses Jahr weiß ich endlich, was umsetzbar ist, und kann mit den Bepflanzungen langsam loslegen. Die eigentliche Umgestaltung kann dann ab dem Herbst in die erste Runde gehen.

Gestern waren auch ganz viele Familien mit Kindern auf dem Hof unterwegs, die uns besucht haben. So habe ich das dort noch nie erlebt! Die Kinder bekamen dann nach Lust und Laune die Harke, Rechen oder Besen in die Hand gedrückt, und so können sich ohne unsere eigene Hilfe zwei Beete mittlerweile wieder sehen lassen! Und es macht natürlich Spaß zu sehen, wie eifrig die Kids am Werk sind und wie stolz, wenn man sie lobt! Dafür machen wir den Garten dann letztendlich ja auch. Eine weitere Idee ist übrigens, QR Codes aufzuhängen und dahinter vielleicht ein kleines Quiz zu verstecken, oder sie zu bitten, zu Hause ein Bild vom Garten zu malen, ihre Erlebnisse aufzuschreiben, sich eine Geschichte darum auszudenken? Die wird dann auf der Seite vom Lernbauerngarten veröffentlicht, die sowieso total verwaist ist. Jedenfalls wollen die Eltern alle die Kindergärten bzw. Schulen vorbei schicken, das wäre doch schon mal was!

Auf der heimischen Fensterbank tut sich auch Etwas, die ersten Mini-Gurken keimen bereits; eingesetzt vor drei Tagen scheinen sie die Erde nur gesehen haben zu müssen, um den Turbo einzulegen! Viel langsamer waren dann die Chili, die nun bald 4 Wochen gebraucht haben. Donnerstag hatte ich noch überlegt, sie aus dem Anzuchtbecken zu nehmen, nun haben sie sich von den Mini-Gurken inspirieren lassen. Sehr schön, gestern habe ich noch Samen für Auberginen und Zucchini gekauft, hätte es Chili gegeben, wären die auch mit gewandert. Jetzt hat sich das hoffentlich erledigt, denn hoch ist mein Bedarf daran nicht unbedingt, da würden die wenigen Pflänzchen locker reichen.
« Letzte Änderung: 17. März 2024, 15:35:18 von Bauerngärtnerin »
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tarokaja

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Re: Umgestaltung Bauerngarten
« Antwort #41 am: 17. März 2024, 15:55:34 »

Ein wundervolles Projekt. Bei der Fülle an Ideen und Wünschen von Pflanzen ist es eigentlich schade, dass der Garten so klein ist.
Haben wirklich ein Haselnussstrauch UND ein Holunder Platz?? Beides werden schnell grosse Bäume, besonders die Haselnuss.
Könnte nicht wenigstens die ausserhalb Platz finden?

Für Feuerbohnen mit leuchtend roten Blüten habe ich früher mal eine Art begrüntes 'Indianerzelt' angelegt, als meine Kinder noch klein waren.
Die Idee stammt aus irgendeinem Buch mit Gärten für Kinder.

An sich wäre dein Projekt besser im Atelier aufgehoben, vielleicht kann ein Mod es verschieben, wenn du magst?

« Letzte Änderung: 17. März 2024, 15:59:36 von tarokaja »
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Hyla

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Re: Umgestaltung Bauerngarten
« Antwort #42 am: 17. März 2024, 16:51:24 »

Wenn unter der Fichte gar nichts gehen sollte, kann man den Platz ganz simpel für Kürbisse, Gurken oder Melonen nutzen. Die werden mit Abstand gepflanzt und dann darunter geleitet. Besser als wenn sie über die kostbaren Pflanzplätze im Beet krabbeln.
Kapuzinerkresse gibt's auch nicht rankend. Das werden dann eben Büsche. Die Blütenknospen kann man wie Kapern einlegen.
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Liebe Grüße!


Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.

Bauerngärtnerin

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Re: Umgestaltung Bauerngarten
« Antwort #43 am: 17. März 2024, 21:16:10 »

Ein wundervolles Projekt. Bei der Fülle an Ideen und Wünschen von Pflanzen ist es eigentlich schade, dass der Garten so klein ist.

Danke Dir! Ja, ich mag den Garten auch sehr gerne, und natürlich würde ich mir wünschen, er wäre größer und hätte nicht dieses beiden störenden Obstbäume und die Fichte. Aber wie heißt es so schön: "Einem geschenkten Gaul guckt man nicht ins Maul". Wir sind ein kleiner Verein, und das Grundstück kostenlos in dieser Lage zu haben, ist für uns ein Traum an Aushängeschild. Wir machen einfach das Beste draus, letztendlich waren die meisten Bauerngärten früher ja sogar noch kleiner. Momentan ist vieles an Fläche eben nicht brauchbar, alleine schon die große Rasenfläche, die ich hier komplett unnötig empfinde. Sie wird wohl als Erstes weichen.



Haben wirklich ein Haselnussstrauch UND ein Holunder Platz?? Beides werden schnell grosse Bäume, besonders die Haselnuss.
Könnte nicht wenigstens die ausserhalb Platz finden?

Die Haselnuss wollen wir versuchen unter der Fichte anzusiedeln. Die Gärtnerin meinte, die seien komplett anspruchslos, es müsste funktionieren. Wenn nicht: Versuch macht kluch  ;) Diesen Platz kann ich eh kaum nutzen, Alternative wäre dort ein Tomatenhaus.

Für den Holunder habe ich einen schönen Platz in der linken hinteren Ecke des Gartens, dort hätte er die Möglichkeit, auf die Grillwiese und Schafweide zu wurzeln.





Für Feuerbohnen mit leuchtend roten Blüten habe ich früher mal eine Art begrüntes 'Indianerzelt' angelegt, als meine Kinder noch klein waren.
Die Idee stammt aus irgendeinem Buch mit Gärten für Kinder.

Das ist ja auch eine tolle Idee, Danke dafür!



An sich wäre dein Projekt besser im Atelier aufgehoben, vielleicht kann ein Mod es verschieben, wenn du magst?

Ja klar! Wenn es dort besser passt? Ich bin ja noch neu im Forum und kenne mich noch nicht so gut aus
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Bauerngärtnerin

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Re: Umgestaltung Bauerngarten
« Antwort #44 am: 17. März 2024, 21:17:41 »

Wenn unter der Fichte gar nichts gehen sollte, kann man den Platz ganz simpel für Kürbisse, Gurken oder Melonen nutzen. Die werden mit Abstand gepflanzt und dann darunter geleitet. Besser als wenn sie über die kostbaren Pflanzplätze im Beet krabbeln.
Kapuzinerkresse gibt's auch nicht rankend. Das werden dann eben Büsche. Die Blütenknospen kann man wie Kapern einlegen.


Kürbisse und Gurken sind in den letzten Jahren so gar nicht in der Nähe der Fichte gewachsen. Als Starkzehrer haben sie nicht genügend Nährstoffe abbekommen. Aber dieses Jahr werde ich dort das Hügelbeet anlegen, dann können sie dort hin
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