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News: Geist ist die Voraussetzung der Langeweile. (Max Frisch)
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Autor Thema: Frage zur Weinrebenpflanzung  (Gelesen 2069 mal)

thuja thujon

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Re: Frage zur Weinrebenpflanzung
« Antwort #30 am: 17. Mai 2024, 20:09:50 »

Wenns schmeckt ist alles gut.
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Mediterraneus

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Re: Frage zur Weinrebenpflanzung
« Antwort #31 am: 17. Mai 2024, 20:10:27 »

Zur NewYork Muscat: wenn die Rebe dick genug ist und nicht mehr durch das Loch im Metallträger passt sägst du den vorderen Teil der Rebe weg. Oder du schneidest den Doppel-T-Träger durch.
Das Loch hat 20 cm.
Wenn die Rebe so dick ist, sehe ich weiter.

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Mediterraneus

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Re: Frage zur Weinrebenpflanzung
« Antwort #32 am: 17. Mai 2024, 20:16:00 »

Wenns schmeckt ist alles gut.

'Muscat Bleu' schmeckt ausgezeichnet  :-*
Ich hab noch nie gespritzt.
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Re: Frage zur Weinrebenpflanzung
« Antwort #33 am: 17. Mai 2024, 20:24:43 »

Wenn aber alles verkahlt bringt das wegwachsen doch nix. Da würde ich eher 2-3 Drähte vornedran spannen für den Zuwachs.

Das Verkahlen hält sich in Grenzen, da ich alle paar Jahre einen Seitentrieb zurücknehme, wenn ein grüner Jungtrieb in Stammnähe erscheint.
Das geht jetzt schon 20 Jahre gut.

Ich habe nicht die Zeit, mich intensiv mit den Weinstöcken zu beschäftigen.
Einmal Schnitt im Februar (Hauptleitung, Stummel) und kürzen der grünen Jahrtestriebe im Sommer, dabei ausdünnen der Fruchtstände) muss reichen.
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cydorian

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Re: Frage zur Weinrebenpflanzung
« Antwort #34 am: 17. Mai 2024, 20:51:23 »

Eben ohne Drähte soll der Wein sich selber halten.
Die Jahrestriebe hängen wie ein Vorhang herab und werden 2 Blätter nach der Traube weggeschnitten im Sommer.

Mach ich genauso bei Reben an Südwänden. Ich lasse aber meist mehr Blätter dran. Ideal vor einer Wand, die Triebe beschatten im Sommer auch Fassade und/oder Fenster vor der Sonnenglut, im Winter hat man Sonne weil das Laub weg ist. Kein Aufwand mit vielen Drähten. Nach dem jährlichen Rückschnitt treibt sie auch unten wieder willig aus, kein Verkahlen. Könnte aber sein, dass sie eher verkahlt, wenn man weiter oben mehr Masse belässt. Weinreben treiben willig auch unten neu aus, wenn oben mehr Druck herrscht.
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thuja thujon

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Re: Frage zur Weinrebenpflanzung
« Antwort #35 am: 17. Mai 2024, 21:15:30 »

Mit verkahlen meine ich nicht das nichts mehr unten austreibt, das tun die meisten viel zu viel. Mit verkahlen meine ich, das der Ursprung der grünen Triebe nicht an Ort und Stelle bleibt.

Im Bild der Kreis sollte nicht sein. Durch die 20cm hochwandern sind es 20cm weniger Laubwand, damit weniger Zucker. 
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thuja thujon

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Re: Frage zur Weinrebenpflanzung
« Antwort #36 am: 17. Mai 2024, 21:16:01 »

Hier ists noch auf der ursprünglich gewünschten Höhe.
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cydorian

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Re: Frage zur Weinrebenpflanzung
« Antwort #37 am: 17. Mai 2024, 21:40:01 »

Die beschriebenen Fassadenreben werden grundlegend anders erzogen und das entspricht auch nicht dem breiten Kordon, der früher beliebt war. Die Abgänge werden mittellang geschnitten, Triebe hängen nach unten statt endlos binden und biegen, womöglich noch auf einer Leiter.
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thuja thujon

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Re: Frage zur Weinrebenpflanzung
« Antwort #38 am: 17. Mai 2024, 21:44:32 »

Die Abgänge werden mittellang geschnitten
Bei Mediterraneus auf dem Bild nicht.
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cydorian

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Re: Frage zur Weinrebenpflanzung
« Antwort #39 am: 17. Mai 2024, 21:47:20 »

Find ich aber schon. Oben im Bild #27 ist es deutlich zu sehen.
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thuja thujon

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Re: Frage zur Weinrebenpflanzung
« Antwort #40 am: 17. Mai 2024, 21:49:51 »

27 war bei mir im Garten. Ich rede von #22
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LissArd

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Re: Frage zur Weinrebenpflanzung
« Antwort #41 am: 17. Mai 2024, 21:50:07 »

Problem ab dem übernächsten Jahr: wo ziehst du die Triebe am waagrechten Seil lang? Sollen die runterhängen?
Hmm, ja… so wie ich mir das hier in der Gegend im letzten Jahr an verschiedenen mit Wein berankten Häusern angeschaut habe, war der waagerechte Trieb meist etwas oberhalb von Türen/Toren/Fenstern an dicken Spannseilen oder Drähten, manchmal auch Holzleisten, entlanggezogen, und die fruchttragenden Triebe hingen etwas herunter, bzw. ragten vom Seil weg – sie waren aber meist nicht recht lang. Ich habe mal einen älteren Mann beim Schnitt einer so gezogenen Rebe beobachtet und nachgefragt, er sagte er würde die vom Haupttrieb abgehenden Triebe im Winter “auf Zapfen” schneiden und im Sommer die Fruchttriebe auf wenige Blätter hinter der zweiten Traube kappen. Man müsse schauen, welche Art Trauben man habe und entsprechend schneiden, bei schweren großen Tafeltrauben könne es Bruch geben, wenn man mehr als 1-2 Trauben am Trieb lasse. Ich habe aber auch schon Häuser gesehen, wo zwei oder drei Drähte nebeneinander liegend zwischen mehreren Winkeln oder Konsolen gespannt waren, ähnlich wie Wäscheleine, und der Wein “lag” dann auf diesen Spanndrähten, statt herunterzuhängen, und formte so eine Art schmales Vordach. Jedenfalls, ich dachte ich versuche es erstmal mit der einfacheren Variante, ob das mit meiner Sorte überhaupt klappt. Es ist ja Birstaler Muskat, keine Ahnung, wie der sich so verhält, wachstumsmäßig.
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»Im übrigen bin ich, nicht ungern, der Sklave meines Gartens. Es macht mich sehr müd und ist etwas zuviel, aber in alledem, was die Menschen heut tun, fühlen, denken und schwatzen, ist es das Klügste und Wohltuendste, was man tun kann.« – H. Hesse

cydorian

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Re: Frage zur Weinrebenpflanzung
« Antwort #42 am: 17. Mai 2024, 21:54:39 »

27 war bei mir im Garten. Ich rede von #22

Da aber auch. Auf drei Augen geschnitten.
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thuja thujon

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Re: Frage zur Weinrebenpflanzung
« Antwort #43 am: 17. Mai 2024, 21:59:21 »

Das wird sich dann zeigen. Je mehr Austriebe, desto kürzer werden die Triebe, desto weniger brechen sie ab. Spielen mit der Anschnittlänge, mittlerer Anschnitt mit 5-6 Augen kann größere Trauben bringen als der kurze Schnitt auf 2-3 Augen wie in #22.
Halt aufpassen, das es nicht zu dicht wird.

Den Schnitt im Sommer verstehe ich nicht, zu viel Aufwand für die Form der Erziehung. Wuchs regelt man doch übers anschneiden im Winter.
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LissArd

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Re: Frage zur Weinrebenpflanzung
« Antwort #44 am: 17. Mai 2024, 22:09:37 »

Den Schnitt im Sommer verstehe ich nicht, zu viel Aufwand für die Form der Erziehung. Wuchs regelt man doch übers anschneiden im Winter.
Ich hatte es damals so verstanden, dass als Girlande gezogen, der Schnitt im Sommer dazu dient, die Triebe kurz zu halten, um die Bruchgefahr bei so gezogenen Reben zu mindern. Genauer hatte ich aber auch nicht nachgefragt, da es ja eh noch komplett “böhmische Dörfer” für mich waren. Ich sehe hier in den Orten an der Mosel aber häufig im Sommer die Leute auf der Leiter stehen und am Fassadenwein schnippeln. Vielleicht einfach, damit der nicht zu weit herunter hängt. Denn “ordentliche” Spaliere, wo alles gut befestigt ist, gibt es hier kaum an den Häusern, meist wirklich nur einfache Seile, an denen der Wein entlang gezogen wird.
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