Da hilft dann wohl nur Erfahrungen mit anderen Probanden austauschen und offen damit umgehen.
Es gibt die Couchdrücker wie Orange Bud und die muss mich unbedingt bewegen Sorten wie Kali Mist. Geschmacklich White Widow, ach Gott merke ich gerade wie bin ich Opa, das sind Sorten von vor Jahrzehnten, aber die sind in Erinnerung geblieben.
Zu der Gewächshausfrage und Schimmel: Gewächshaus ist super, wenn man es richtig macht. Sprich, man eine Lüftung/Ventilator hat zum Luft umwälzen und am besten noch eine Heizung, um das Gewächshaus trocken zu heizen. Der Feind ist der Tau, der eben im (Spät)Herbst gnadenlos zuschlägt.
Dicke Blüten, die 16h am Tag feucht sind, gammeln bei 14°C Anfang Oktober.
Und auch das mit dem kratzen wenn man es raucht, das kommt von zu viel Protein in der Pflanzenmasse. Also aufpassen mit humosen Böden, die spät im Jahr nach ergiebigen Regenfällen noch stark mineralisieren und viel Stickstoff freisetzen. Den möchte man bei Beginn Blüte nicht mehr. Das kratzen bekommt man los, wenn man die geernteten Blüten noch etwas fermentiert, also gut runtertrocknet aber nicht bis zur biologischen Totness, sondern so, dass sich das leicht abbaubare Protein eben noch zersetzen kann, aber ohne das es gammelt. Mit einem Pumpzerstäuber die Feuchtigkeit regelmäßig nachkontrollieren und tendenziell lieber immer zu trocken arbeiten wie zu feucht, sonst schimmelt es eben und Mykotoxine bedeutet entsorgen.
Tabak bzw Nervengifte wie Nikotin kann man vermeiden mit kleinen Pfeifen, Shorties pur drehen geht auch.
Von wegen nose to tail, die Stängel sind gute Stütztstäbe für Paprika usw, die Blätter könnte man noch zu Butter kochen, zum Kekse backen. Da sollte man sich aber wirklich sehr langsam rantasten. Neben dem bereits erwähnten Orangensaft usw als Antidot ist Toastbrot mit Nutella der Klassiker, 15 Scheiben hintereinander keine Seltenheit. Also wer kurz vorm verhungern ist weil er keinen Appetit mehr hat, ruhig vorher was zu essen einkaufen bzw was aus dem Gemüsegarten holen.