Fachlich mag ich das nicht beurteilen weil mir da zu wenige Erkenntnisse vorliegen. Ich bin auch kein Mediziner, ich bin Wirkstoffforscher.
Und zu Nitrat kann man sagen, dass in der Regel der Vorbehalt bzw die Ablehnung eher unbegründet ist.
Gesundheitliche Gefährdungen durch Lebensmittel haben eher mikrobielle Belastungen als Ursache.
Wortklauberei ist das übrigens nicht mal, sondern manchmal muss man auf Detailebene diskutieren und nicht ungültig verallgemeinern. Es gibt nun mal keine anerkannte Definition von gesund als Eigenschaft von Lebensmitteln.
Wenn dich der Einfluss von Lebensmitteln auf die Gesundheit interessiert, hier mal ein Einstieg als Diskussionsgrundlage:
https://www.dlr.rlp.de/DLR-RLP/Aktuelles/Ueberblick/HochverarbeiteteLebensmitteleinSegenundFluchzugleichUnd nur mal das Fazit des Artikels als Zitat:
Hochverarbeitete Lebensmittel können nicht als alleiniger Verursacher ernährungsmitbedingter Erkrankungen betrachtet werden – Lebensstil, Bewegungsmangel, Essgewohnheiten, genetische Veranlagung, all dieses spielt eine Rolle. Grundsätzlich sind bei der Ernährung die Portionen und die Abwechslung entscheidend. Eine ausgewogene Ernährung sollte auf eine bunte Vielfalt von Lebensmitteln in jeweils adäquaten Mengen basieren. Das umfasst frische und unverarbeitete Lebensmittel ebenso wie verarbeitete Produkte – beispielsweise Brot, Nudeln, Milch und Käse. Eine Orientierung hierzu bietet der Ernährungskreis der DGE.
Hierzu möchte ich anmerken, das selbstproduzierte Lebensmittel aus dem Garten in der Regel keiner Qualitätskontrolle unterliegen und so nicht gewährleistet ist, ob sie überhaupt verkehrsfähig bzw für die menschliche Ernährung geeignet sind. Viel eher wird hier lediglich nach dem Bauchgefühl geurteilt. Und manch eienr hat sich schon hinterher über zB viel zu hohe Bleiwerte gewundert, wenn es dann doch mal untersucht wurde. Da hatte sich die Benutzung von garteneigenem Kompost im neben der Straße liegenden Garten plus evtl noch Einflugschneise vom Flugplatz eher als Fehler herausgestellt.