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Autor Thema: Hortus Eystettensis  (Gelesen 558 mal)

Pimpinella

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Hortus Eystettensis
« am: 13. August 2005, 20:02:13 »

Hat jemand schon einmal den nach dem prachtvollen Herbarium des Fürstbischofs von Eichstätt aus dem 17. Jahrhundert angelegten historischen Garten gesehen? Ich war heute mit meinen Eltern dort, und obwohl das Frühjahr und der Frühsommer sicher bessere Jahreszeiten sind als der August, wo vor allem Artischocken und Bärenklau aufregend sind, hat uns der Garten sehr gut gefallen. Der Fürstbischof war ein sehr hipper Raritätensammler, der das Tollste hatte, was damals zu kriegen war (Kartoffeln!). Man hat nun die Pflanzen nach dem wunderschönen Buch wieder zusammengesammelt und nach Jahreszeiten geordnet in einem formalen Garten wieder ausgestellt. Alle sind schön beschildert - mit botanischen Namen und den damaligen deutschen Namen, die zum Teil sehr unterhaltsam sind, von Nägelein bis Pimpernuss.

Aber der Gärtner von heute denkt sich doch insgeheim, wie viele Vorteile 400 Jahre Gartengeschichte und Pflanzenjäger- und züchterei doch bieten. Und das alles hat schon damals ein Vermögen gekostet!
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angelika

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Re:Hortus Eystettensis
« Antwort #1 am: 14. August 2005, 11:42:34 »

Hallo Pimpinella !
Ich war vor 3 Jahren im Herbst mit einer Freundin dort(Ende September)und obwohl nicht mehr viel geblüht hat, war es ein interessanter Eindruck.
Ich bin eigentlich über das Buch über den Garten draufgekommen, da sind ja wunderschöne Abbildungen drin.
Und das Juramuseum mit den Archäopterixen und anderen Versteinerungen hat uns auch sehr gefallen, sowie die Möglichkeit, an einer Stelle selbst nach Versteinerungen zu suchen, war eine Schöne Reise.

LG Angelika
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sarastro

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Re:Hortus Eystettensis
« Antwort #2 am: 14. August 2005, 14:05:06 »

Liegt dieser Garten eigentlich mitten in Eichstätt? Den wollte ich schon immer mal besichtigen.
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Pimpinella

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Re:Hortus Eystettensis
« Antwort #3 am: 14. August 2005, 21:36:08 »

Er ist auf der Bastion der Willibaldsburg untergebracht, mit einem wunderschönen Ausblick über die Stadt, das Tal und ein paar Kalksteinbrüche. Man folgt einfach den Wegweisern zur Burg und fährt dann forsch durch das äußere Tor. Der Eintritt ist umsonst - und es gibt ein paar bequeme Bänke, auf denen mein Vater gleich eingeschlafen ist. ;)

A propos, Sarastro, wie lange fährt man zu dir aus München?
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