Hallo Rosenfreunde und Rosenkenner: mit dem Pflanzen ging's schon los... Habe kein besonders großes Pflanzloch ausgehoben und die Kiftsgate steht direkt an der Hauswand neben einem Weg, da kann man überhaupt nicht mulchen etc. Bei Ausheben vom Pflanzloch fiel auch auf, daß sich so ne Art Schutt und Schlacke im Boden befindet, hängt eventuell mit dem 2. Weltkrieg zusammen, als das Haus fast einen Volltreffer bekommen hat und man den Schutt der Decken und große Mengen zertrümmerter Ziegeln vor dem Haus verteilt hat und dann nur dünn mit Erde überschichtet hat. Man kann sich vorstellen, daß das natürlich absolute Extremverhältnisse sind. Deshalb ziehe ich die Konsequenzen und pflanze alle beide Rosen wieder aus. Alles andere ist Unsinn, die werden da nie Fuß fassen können. Wenn man dort normal mulchen könnte, dann hätte ich noch Hoffnung, aber das geht halt nicht. Sie müssen dort weg, die Nummer ist selbst für eine Kiftsgate und eine Bobby James zu groß...
Diese Bodenverhältnisse sind hervorragend für Walzenwolfsmilch, Thymian, Yucca und Co., Rosen haben da aber nix verloren. Ich wollte es halt mal probieren und bin jetzt schlauer. Übrigens geht eine Glycine selbst an diesem Standort total gut ab, erstaunliche Pflanzen. Im hinteren Gartenteil soll mein Urgroßvater vor langen Zeiten einen vielbeachteten und vielbesuchten Rosengarten gehabt haben, dort wurden auch regelmäßig Schulklassen hingeführt usw. Anscheindend gibt es also Ecken, wo Kiftsgate + Co. eine bessere Zukunft haben könnten als in der Steppe des Vorgartens. Allerdings hab ich noch absolut keine Idee, wo man sie dort langwachsen lassen könnte.
Grüße und vielen Dank für Eure sehr netten Anregungen!