HOLUNDERBEERSAFT zuzubereiten ist beinahe unerlässlich, wenn man bedenkt, was man damit alles anstellen kann. Im Entsafter, ohne weitere Zutaten, ist er schnell hergestellt.
Er schmeckt nicht nur heiß getrunken im Winter ( mit Nelken, Zimt, Zitrone und Zucker), sondern eignet sich auch wunderbar zur Verfeinerung von Soßen.
Gerade habe ich ein neues Rezept mit Holundersaft ausprobiert.
Satt und träge räkele ich mich vor der Tastatur und möchte Euch diesen Genuss nicht vorenthalten:
Fasanenbrüstchen auf Holundersauce
4 junge Fasananbrüstchen ohne Knochen
(etwa 600-700 g), Salz, weißer Pfeffer, Butter und Öl zum Anbraten,
Thymianblättchen, 4 zerdrückte Wacholderbeeren, 1/8 Liter Geflügelbrühe, 1/4 Liter Holunderbeersaft, 1 Prise Zucker, 1/4 Liter süße Sahne, 50 g Butter, 1 EL Holunderbeeren
Die ausgelösten und entsehnten Fasanenbrüstchen salzen, pfeffern, die Sehnenstücke aufbewahren. Brüstchen in Butter und Öl mit den Thymianblättchen, zerdrückten Wacholderbeeren und den abgeschnittenen Sehnenstücken im Bräter rosa braten (Pro Seite 1-2 Minuten). Die Brüstchen herausnehmen und warmstellen. Den Bratsatz mit der Geflügelbrühe ablöschen und durch ein Sieb passieren. Den Holunderbeersaft und eine Prise Zucker hinzufügen, die Flüssigkeit auf die Hälfte einkochen. Dann die Sahne einrühren, nochmals kurz einkochen, alles in den Mixer geben und mit der kalten Butter durchrühren. Aufkochen, abschmecken und die Holunderbeeren hinzugeben. Etwas Sauce auf die Teller gießen und die warmgestellten Brüstchen darauflegen (quer aufgeschnitten). Als Beilage empfehlen wir Kartoffelbällchen.
In Ermangelung eines Fasans habe ich Bio- Hähnchenbrust verwendet-sehr gut stelle ich mir dieses Rezept aber auch mit Entenbrust vor.
Als Beilage habe ich statt der Kartoffelbällchen breite Bandnudeln verwendet.
Gruß von Unkraut