Hallo Elke,
die Argumentation mit dem ganzjährigen Energieverbrauch für Kühltruhen nutze ich auch oft, denn was so leise im Keller vor sich hinbrummt, wird gern vergessen, während die vergessene Deckenlampe den energiesprbewussten Gutmenschen immer zu einem tadelnden "Licht aus" bemüßigt. Vom überflüssigsten Energiefresser, dem Wäschetrockner, ganz zu schweigen.....
Daher hab ich auch das Einkochen wieder angefangen, es braucht halt nur einmal Energie, bei uns wie gesagt inzwischen Sonnenenergie in Holzform. Allerdings nutze ich den bisherigen kleinen Tiefkühler zum Zwischenlagern aller Arten von Gebäck - wir backen Brot, Brötchen, Kuchen immer in größeren Mengen - und von Produkten und Resten, bei denen das Einkochen zu aufwendig wäre, die auch relativ schnell verbraucht werden. Das Problem unerwünschten Auftauens von TK-Gut ist ein ärgerliches, zugegebenermaßen.
Die Kohlrabi wurden in Stücke gut 1 x 1 x 2 cm geschnitten, pro 1, 5 l - Glas mit 1 Teelöffel Salz und kaltem Wasser eingeglast, gekocht wie oben. Ich blanchiere kein Gemüse vorm Einkochen. Das Schälen und Zerkleinern hat mein Mann übernommen - wir hatten 10 oder 12 bis kopfgroße tadellose Superschmelzkohlrabis. Es hätte die Kraft meiner Handgelenke überstiegen, sie vorzubereiten.
Der Hollersirup ist Hollerblütensirup, der war nie heiß, ich glaub auch nicht, dass er durchs Erhitzen besser würde. Obstmuse in Gläsern geht auch. Hab das alles mal gemacht, in meiner Landbauzeit lebte ich sogar ohne Kühlschrank, nicht nur ohne TK-Truhe, lange Jahre gut und problemlos. Fertige Soßen, Säfte, Chutneys, auch Dosenwurst (in Gläsern) habe ich eingekocht. Inzwischen bin ich ganz froh, all das zu können, wenn auch nicht tun zu müssen. Die Zeiten werden schlechter, sagt man......
Guten Appetit mit der Nudelsoße - schön, etwas vertrauenswürdiges zur HAnd - im Keller - zu haben!
gülisar