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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)
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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)

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Autor Thema: Zwerg-Apfel und Säulenkirschen überwintern...  (Gelesen 7714 mal)

Lexl74

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Zwerg-Apfel und Säulenkirschen überwintern...
« am: 18. September 2005, 20:02:52 »

Hallo,

ich hätte mal eine Frage bez. Überwinterung von Zwerg-Apfel und Säulenkirschen, die bei mir am Balkon in Blumentöpfen gepflanzt sind.
Was sollte ich da beachten?? Muß ich die Bäume in die Wohnung stellen, oder kann man diese im Freien lassen?? Die Blätter beider Bäume werden langsam bräunlich, denk das wird schon an den etwas herbstlichen Temperaturen liegen.

Über Tips wär ich dankbar.

MfG
Alex Weber
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Ralf

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Re:Zwerg-Apfel und Säulenkirschen überwintern...
« Antwort #1 am: 18. September 2005, 23:44:00 »

Hallo Alex,
in die Wohnung solltest du sie nur bei polaren Temperaturen räumen (deutlich unter -15), und nur, wenn du keine unbeheizte Abstellmöglichkeit hast. Beheizte Überwinterung kann den Austrieb im nächsten Jahr verhindern. Wichtig ist, dass die Bäume nicht austrocknen, also bei Frost am besten schattieren. Dunkle unbeheizte Überwinterung ist auch möglich.
Schönen Gruß
Ralf
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caro.

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Re:Zwerg-Apfel und Säulenkirschen überwintern...
« Antwort #2 am: 19. September 2005, 00:09:44 »

Ich hatte unter den Topf meiner Säulensüßkirsche eine Styroporplatte getan (weil der Boden auf meinen Balkon so kalt ist). Außerdem habe ich den Baum ganz dicht an die Hauswand gestellt. Sonst nichts weiter. Der Baum hatte einen Winter auf meinem Balkon überstanden.
Jetzt steht er im Garten. ;D
LG
Caro
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Lexl74

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Re:Zwerg-Apfel und Säulenkirschen überwintern...
« Antwort #3 am: 19. September 2005, 07:32:15 »

Vielen Dank für die Infos... ;)
Muß ich eigentlich den Apfel- oder Kirschbaum irgendwie zurückschneiden oder kann ich Ihn so belassen wie er ist..??

Gruß
Alex
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Ralf

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Re:Zwerg-Apfel und Säulenkirschen überwintern...
« Antwort #4 am: 19. September 2005, 21:38:18 »

Hallo Alex,
da hatte ich doch glatt das "Willkommen im Forum!" vergessen ...
Um die Frage genauer beantworten zu können, müsste man ein Bild haben. Grundsätzlich läßt sich dem Hobbygärtner sagen, dass ungeschnittene Obstbäume nach Eintritt des Fruchtens praktisch immer tragen (mindestens alle 2 Jahre), während falsch geschnittene Bäume gegebenenfalls nichts tragen. Dafür nimmt man bei ungeschnittenen Bäumen andere Nachteile in Kauf wie herunterhängende Triebe, frühere Vergreisung usw.. Das kann man aber auch als 'romantisches Aussehen' verstehen. Wenn der Ertrag im Vordergrund steht, wird man sich für eine bestimmte Baumform entscheiden und entsprechend schneiden.
Was die Säule angeht, sollte man sicherlich Triebe entfernen, die die Form durcheinanderbringen.
Schönen Gruß
Ralf
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tapir

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Re:Zwerg-Apfel und Säulenkirschen überwintern...
« Antwort #5 am: 22. September 2005, 22:03:24 »

Hallo Alex!

Ob dein Säulenapfelbaum gut über den Winter kommt hängt m.E. stark von der Größe des Topfes ab, in dem seine Wurzeln untergebracht sind. Ab einem Durchmesser von 40 cm sehe ich da keine großen Probleme.

Ich umwickle die Gefäße meiner Säulenäpfel mit mehreren Lagen Noppenfolie und stelle sie auf Holzleisten. Da sie ganztags vollsonnig stehen bekommen sie nach dem Blattfall im Spätherbst einen Winteranstrich (gibt es fertig gemischt zu kaufen oder als Pulver zum Selbstanrühren). Der verhindert, daß die Rinde durch zu große Temperaturunterschiede aufplatzt. Ein südseitigen Abdecken mit Holzbrettern oder Umwickeln des Stammes mit Winterschutzvlies würde auch funktionieren.

Zur Winterhärte von getopften Obstbäumen möchte ich noch anmerken, daß bei mir selbst die als wesentlich empfindlicher geltenden Pfirsich- bzw. Nektarinenbäumchen keinerlei Frostschäden hatten, obwohl es bei uns z.B. letzten Winter Barfrost mit -17°C gab.
Soweit mir bekannt ist, benötigen Apfelbäume Frost, damit sie zur Blüte kommen können, sie in frostfreien Räumen zu überwintern könnte also kontraproduktiv sein.

Wesentlich mehr "draußen-Topfpflanzen" verdursten im Winter, als das sie erfrieren würden. An frostfreien Tagen solltest du also das Substrat auf Feuchtigkeit überprüfen (Finger reinstecken) und bei Bedarf vorsichtig ein wenig gießen. Das überschüssige Wasser muß natürlich gut abfließen können, eine perfekte Dränage ist bei winterharten Topfpflanzen wesentlich.

Liebe Grüße, Barbara





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