Milch gegen mehltau hab ich schon erfolgreich getestet.
Marita Protte hat erfolgreich mit einer Backpulver-Olivenölmischung gegen Rost gespritzt (muß sie mal nach dem Mischungsverhältnis fragen).
M.E. sind Schadpilze bei Rosen gattungsimmanent, d.h. sie gehören einfach dazu und kommen auch bei Wildrosen an Naturstandorten vor.
- Absolut resistente Sorten gibt es m.M.n. auch nicht.
Blätter abzupfen und aufsammeln? - Ja, bin ich denn ein Maso?
Der liebe Walther hatte bei Planten (oder war´s noch im Gardenweb?) mal einen Link zu Forschungsergebnissen eingestellt, aus denen ersichtlich war, daß Bodenbakterien sehr wohl mit bei Rosen vorkommenden Schadpilzen fertig werden können: Schon in einer Tiefe von einigen Zentimetern und bei relativ geringen Plusgraden werden sie aktiv und zersetzen Pilze und Pilzsporen. Hurra!
Das bedeutet, daß es durchaus ausreicht, im Spätherbst, Winter oder Frühling (lange genug vor dem Neuaustrieb aber in jedem Fall) eine
Schicht Erde, verrotteten Kompost o.ä. um die Rosen anzuschütten, so daß die evtl. noch dort herumliegenden, sporenbehafteten Blätter damit bedeckt sind.
Ansonsten sollte man, wie Silvia ja schon schrieb, auf den richtigen Standort für die jeweilige Sorte achten, die Rosen nicht hungern und nicht dürsten lassen (das gílt besonders für Jungpflanzen und solche unter Dachüberständen) und evtl. vorbeugend Pflanzenstärkungsmaßnahmen durchführen (Schachtelhalmextrakt, Beinwelljauche, Knoblauchtee u.a.).
Aber auch, wer letzteres zeitlich kaum schafft (wie z.B. ich
) braucht deswegen keine Angst zu haben, daß seine Rosen zugrunde gehen oder gar zur Giftspritze zu greifen: Schadpilze sind fast nie die Schuldigen, wenn eine Rose stirbt, eher sind das Wühlmäuse und/oder absolute Vernachlässigung (z.B. Nichtgießen einer Rose an ungünstigem Platz in einem Sommer wie dem letzten...).
Von daher sollte man das alles relativ locker sehen