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Autor Thema: ostjüdischer borschtsch  (Gelesen 24984 mal)

Irisfool

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Re:ostjüdischer borschtsch
« Antwort #15 am: 29. November 2005, 18:21:26 »

Von jüdischem Borscht gibt es 2 Variationen. Die eine in Litauen sehr beliebte mit Roten Rüben und eine andere grüne Borscht mit Sauerampfer "Schav borscht".Wenn Interesse besteht , würde ich sie beide posten. LG Irisfool
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max.

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Re:ostjüdischer borschtsch
« Antwort #16 am: 29. November 2005, 18:22:59 »

bitte umgehend.
danke
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Irisfool

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Re:ostjüdischer borschtsch
« Antwort #17 am: 29. November 2005, 18:42:55 »

erst selber essen....... ;D
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Günther

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Re:ostjüdischer borschtsch
« Antwort #18 am: 29. November 2005, 18:58:43 »

Borscht oder Borschtsch - da streiten die Gelehrten über die Transskription - ist eher ein Sammelbegriff als ein definiertes Gericht.
Meist gehören saure Rote Rüben dazu, das ist aber einerseits nicht unbedingt zwingend und absolut nicht ausreichend.
Ich hab vor -zig Jahren in Polen ein paarmal sowas gegessen, meist, nicht immer, recht gut, obwohl ich Rote Rüben nicht mag. Da gabs eben noch die selbstangesetzten Roten Rüben, keine kommerziellen Produkte. In neuerer Zeit dürften die Rezepturen schon verwestlicht sein...
Ob Borscht eher ukrainisch oder ostjüdisch ist - wer weiß.
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max.

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Re:ostjüdischer borschtsch
« Antwort #19 am: 29. November 2005, 19:09:14 »

@günther,
Zitat
In neuerer Zeit dürften die Rezepturen schon verwestlicht sein...
meine rezeptur aus dem ersten posting ist glaube ich, nicht so arg verwestlicht. lies halt mal.
allerdings gab es auch "damals" schon instant-varianten des rote-beete borschtschs. die geläufigste, daß man auf die langdauernde milchsäuregärung verzichtet und gekochte beete einfach mit essig säuert.das schmeckt mir aber garnicht.
nach meiner quelle: salcia landmann: "koschere küche" wurde die von mir zitierte variante sowohl von christ als auch jude zubereitet.und später auch vom bolsche-und menschewik.
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martina 2

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Re:ostjüdischer borschtsch
« Antwort #20 am: 29. November 2005, 19:11:29 »

@martina,
die herstellung des naturgesäuerten borschtschstschs dauert etwa 20 minuten für 5 kg rote beete. und es schmeckt halt verteufelt gut.

Ach sauzahn, habe schon so lange ein Rezept (Salcia Landmann, Die Polnische Küche. irisfool, sie gibt auch den mit Sauerampfer an :)), aber am Land gibts nur geheizte Räume oder den Keller, und der dürfte ungeeignet, weil feucht, sein.
S.L. führt auch "Zurek" an, eine Suppe mit Roggenschrot, Speck, Wurst und Kartoffeln, für die über Nacht Sauerteig angesetzt wird.

sauzahn, das Buch wird dich noch beschäftigen, wenn der GROSSE KNÖDELTHREAD längst im Orkus verschwunden ist ;D
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Schöne Grüße aus Wien!

max.

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Re:ostjüdischer borschtsch
« Antwort #21 am: 29. November 2005, 19:17:23 »

@martina,
geheizte räume sind ideal zum anfangen. meinen borschtschtschtsch habe ich vor drei vier tagen angefangen. bis morgen steht er in der (geheizten) küche- dann kommt er in den (feuchten) keller.
also: keine ausreden.
an schurek hab ich auch gedacht bei ismenes posting. das buch über polnische küche von s.landmann kenn ich nicht. muß ich das jetzt auch noch kaufen?
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Irisfool

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Re:ostjüdischer borschtsch
« Antwort #22 am: 29. November 2005, 19:26:30 »

Borscht- kalte Rote Rübensuppe

1kg rohe rote Rüben ( Rote Beete)
ein bisschen Salz u. Pfeffer
Saft 1 Zitone
2 Essl. Zucker
6geschälte, gekochte Kartoffeln ( nur auf Wunsch)
250 ml Sauerrahm
Schäle die Rüben und schneide sie in Würfelchen und gebe sie in einen Topf mit 2 l Wasser, Salz und Pfeffer und lasse das 1 1/2 Std. kochen. Die Suppe abkühlen und , decke sie zu und stelle sie in den Kühlschrank. Erst wenn sie kalt ist den Zitronensaft und den Zucker zufügen, man kann erst dann den richtigen Geschmack herausfinden. Die kalte Suppe anbieten mit einer gekochten heissen Kartoffel. Vom Sauerrahm nimmt jeder soviel wie er will. Sollte nach der Suppe Fleisch gegessen werden und man auf den Sauerrahm verzichten muss, so kann man mit 2 losgeschlagenen Eigelben die Suppe binden, solange sie noch heiss ist.
Ihr seht es kann auch viel einfacher!

Schav Borscht, Kalte Sauerampfersuppe, oder grüne Borscht.
Diese Suppe war berühmt in Polen, Ungarn Transsylvanien und Litauen.
200 g Sauerampferblatt, feingeschnitten
500g nicht zu junge, mehlige Kartoffel
2 l Bouillon
Salz
1Teel. Zucker, so gewünscht
2 Eier
Wasche die Sauerampferblätter und schneide die harten Stengel weg, beware die dünnen zarten. Koche die Kartoffeln in der Bouillon , bis sie zerfallen, mache sie eventuel mit dem Pürierstab fein.Gebe den Sauerampfer dazu, genauso Zucker und Salz. Koche alles 5 Min. auf kleiner Flamme. Die Eier losklopfen und mit etwas warmer Suppe verrühren und zurück in den Topf dazugeben. Umrühren, so lange bis es dicklich wird, keinesfalls kochen lassen, sonst klumpt es. Esse die Suppe warm , oder kalt.
 Eine andere Variation ist, wenn man keine Bouillon nimmt sondern nur Wasser, dann kann man am Schluss mit Sauerrahm verfeinern. Diese Suppen sind auch eine ideale kleine Vorspeisse, man kann sie gut vorbereiten. Eet smakelijk!
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Irisfool

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Re:ostjüdischer borschtsch
« Antwort #23 am: 29. November 2005, 19:37:16 »

@sauzahn. und wenn du die BÜcher dann durchprobiert hast, dann kann ich dir nur die Jüdische Küche, von Claudia Roden empfehlen. 800 authentische Rezepte aus der Diaspora! z.B. Blintzes!!!! zum drinn wälzen......schleeeeeecht für die Figur! ;D :-X
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max.

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Re:ostjüdischer borschtsch
« Antwort #24 am: 29. November 2005, 19:41:32 »

@irisfool,
Zitat
Ihr seht es kann auch viel einfacher!
schmeckt aber lange nicht so gut! und ist auch nicht viel einfacher.
aber der shav borschtsch schmeckt sicher prima, besonders die ohne-boullion-variante. den könnteman sicher im hochsommer auch als kalte suppe essen.
gruß
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Irisfool

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Re:ostjüdischer borschtsch
« Antwort #25 am: 29. November 2005, 19:43:21 »

 ;)eben ;) ;)
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max.

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Re:ostjüdischer borschtsch
« Antwort #26 am: 29. November 2005, 19:50:40 »

eben was??
das claudia roden buch habe ich schon. die ist aber sephardin und kennt im gegensatz zu s. landmann die ostjüdische küche nur aus zweiter hand. aber wälzen kann man sich auch in nahost-gerichten.
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Irisfool

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Re:ostjüdischer borschtsch
« Antwort #27 am: 29. November 2005, 19:58:08 »

eben, kalt als Vorspeise!
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max.

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Re:ostjüdischer borschtsch
« Antwort #28 am: 29. November 2005, 20:01:24 »

das gibt´s auch- russisch- als gurkenvariante. also frischgepresster gurkensaft mit gehacktem borretsch und saurer sahne. auch nicht so übel. wenn ich nächsten august noch dran denke- melde ich mich.
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Eva

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Re:ostjüdischer borschtsch
« Antwort #29 am: 29. November 2005, 20:09:40 »

Riecht es bei der Rannen-Vergärung auch so stark wie bei der Sauerkrautherstellung? Soll heißen: wär das was für mein Kellerabteil, oder traut sich mein Nachbar dann nicht mehr an seine Modelleisenbahn?

Ich könnte mir übrigens auch vorstellen, dass das Brot als Kohlehydrat-Zugabe dient, damits etwas saurer wird - falls die Rüben nicht ganz so süß geraten sind.
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