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News: Wenn im April die Maikaefer fliegen, bleiben die meisten im Schmutze liegen
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|3|6|Verwirre nicht mit Fachinformationen >:( (Sternrenette)

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Autor Thema: cardy-frage  (Gelesen 4929 mal)

max.

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cardy-frage
« am: 14. Oktober 2005, 18:33:45 »

ich hab dieses jahr zum erstenmal cardys im garten-gottseidank nur zwei- denn die pflanzen sind noch größer und raumfüllender als die artischocken. vor ein paar wochen habe ich sie zum bleichen umwickelt und bald sind sie erntereif.
frage: weiß jemand, wie man die erntet?
umhüllung ab- 1 blatt wegnehmen- umhüllung zu und das eine blatt verzehren? reicht sicher für zwei leute oder ganze pflanze ab. aber wie lagern?
gruß
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Kartoffel

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Re:cardy-frage
« Antwort #1 am: 14. Oktober 2005, 18:45:18 »

Hallo sauzahn

Sieh das mal an.

http://www.atlanta.de/Sites/Deutsch/fruechte/lexikon/liste_c/cardy/cardy.html

Hoffe das hilft dir weiter.

Gruss Kartoffel :)
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"Am Ende werden diejenigen über die Welt regieren, welche sich die Macht über unser Saatgut angeeignet haben."
Zitat Gerhard Bohl

max.

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Re:cardy-frage
« Antwort #2 am: 18. Oktober 2005, 09:52:32 »

weiß wirklich niemand bescheid über dieses gemüse?
gruß
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Gryyn

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Re:cardy-frage
« Antwort #3 am: 18. Oktober 2005, 10:06:23 »

Natürlich, wo war den der Thread?? Bin wohl blind.

Cardyernte:
Es wird die ganze Staude aufs mal geerntet, will heissen, sehr tief am Wurzelansatz abschneiden, da dieser fleischig und essbar ist. Dann das obere Drittel bzw. die obere Hälfte wegschneiden, äussere, zu wenig gebleichte oder faule Blätter entfernen, dann die einzelnen grossen Blätter entfernen. Essbar sind die Blattrippen, folglich alles andere entfernen. Rippen in 5 cm lange Stücke schneiden. Je kleiner die Blätter, desto weniger ist essbar. Das Herz mit dem fleischigen Wurzelansatz ist hingegen geniessbar.

Eine Pflanze ergibt etwa 3 Portionen Gemüse, der Abfall ist also beträchtlich. Merke: Alles, was grün ist, ist bitter!

Rippen und Herz im Schnellkochtopf dämpfen, Olivenöl und Zitronensaft drüberträufeln, Salz und Chilli. Auch Aufläufe sollen gut schmecken.
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max.

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Re:cardy-frage
« Antwort #4 am: 18. Oktober 2005, 18:46:33 »

@gryyn,
danke dir.
Zitat
Das Herz mit dem fleischigen Wurzelansatz ist hingegen geniessbar.
aha- wie der boden bei der artischocke also?
wenn man das miterntet, dann treibt doch die pflanze im nächsten jahr sicher nicht mehr aus, oder?
übersteht die in unseren breiten mit etwas schutz den winter im freien?
daß sie nächstes jahr"nur" blüht, davon habe ich schon gehört.
und letzte frage: muß man die blattrippen schälen?
gruß
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Gryyn

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Re:cardy-frage
« Antwort #5 am: 18. Oktober 2005, 19:12:56 »

Sowas wie den "Boden" wie bei der Artichocke kann man nicht essen, da wirds rasch faserig. Die Blattrippen kann man schälen, ich hab das bisher nie getan. Kommt wohl etwas drauf an, wie gut gebleicht wurde. Je bleicher, desto weniger bitter bzw. desto süsser schmeckt das Gemüse.

Die Pflanze ist sehr robust und treibt wieder aus, wenn die Pfahlwurzel im Boden bleibt. Sie macht dann zwar auch Blätter, die haben aber keine kräftigen Rippen mehr, sind also ungeniessbar. Alle Energie geht in den rohrförmigen Stängel, der die Blüten trägt. Blumen gibts jedes Jahr wieder, kräftige Blätter nur im ersten. Winter überlebt sie sehr gut, je nach Kälte ev. halt nur als Wurzel...
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max.

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Re:cardy-frage
« Antwort #6 am: 18. Oktober 2005, 19:17:49 »

@gryyn,
ich meinte auch das herz.
aber nochmal:
also ruhig tief am wurzelansatz abschneiden? und die pflanze treibt doch wieder aus)
gru
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Gryyn

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Re:cardy-frage
« Antwort #7 am: 18. Oktober 2005, 19:23:00 »

Also allzutief lohnt nicht, die Wurzel ist ja nicht essbar ;D. Ich hab die Staude immer etwa bodeneben abgeschnitten, wenn ich sie im Jahr drauf als Blume "recyclen" wollte, sonst ganz ausgegraben. Am besten schneidest du dann kraterförmig in die Wurzel, diese Spitze ist dann essbar. Ob das auch geht, wenn die Pflanze wieder ausschlagen soll - ich wär optimistisch, umzubringen ist die Wurzel kaum, schwächen kann man sie aber schon. Dann gibts halt ev. ein kleineres Blümchen.
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max.

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Re:cardy-frage
« Antwort #8 am: 18. Oktober 2005, 19:29:32 »

qgryyn,
danke.aber von wegen drei mahlzeiten pro pflanze- die dinger sind irrsinnig groß.reichen drei wochen bleichzeit?
gruß
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Gryyn

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Re:cardy-frage
« Antwort #9 am: 18. Oktober 2005, 19:44:09 »

Wie gesagt, das Meiste ist Abfall, nicht zimperlich sein beim Rüsten. Ob drei Wochen Bleiche genügen, kommt auf die Methode an, und auf den Monat. Im Novenber gehts schneller. Das Bleichen ist eh die Krux an der Sache, so schön weiss wie die Gekauften hab ich sie noch nicht hingebracht.
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max.

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Re:cardy-frage
« Antwort #10 am: 18. Oktober 2005, 19:48:40 »

wie bleichst du denn deine?
gruß

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Gryyn

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Re:cardy-frage
« Antwort #11 am: 18. Oktober 2005, 19:55:34 »

Erst zusammenbinden. Dann langsam zu Boden drücken und mit Erde überdecken...so machens viele in Italien, wos doch etwas wärmer, weniger feucht und der Boden bisweilen weniger lehmig ist als hier (heissen dort deswegen auch die "Krummen") - kurz, meine sind so verfault... Das Jahr drauf hab ichs mit Ausgraben und im dunklen Keller unter noch dunklerem Lochplastik versucht, das Ergebnis war knapp genügend. Am besten gehts mit scharzen Kunststoffrohren, die man über die zusammengebundenen Stauden stülpt, so etwa ab jetzt bis in den November rein.
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max.

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Re:cardy-frage
« Antwort #12 am: 18. Oktober 2005, 20:16:32 »

@gryyn,
danke dir. dann hab ich´s ja nicht ganz falsch gemacht. ich hab meine mit schwarzer folie umwickelt. ein rohr, in das meine cardys reingingen, müßte erst noch erfunden werden.
gruß
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Gart

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Re:cardy-frage
« Antwort #13 am: 08. Oktober 2007, 16:54:40 »

So, jetzt naht wieder die Zeit, wo die Cardy zusammengebunden werden sollten, zwecks Vorbleichung. So ab Ende Oktober dann kommt ein Plastikrohr drüber, für 3, 4 Wochen.
« Letzte Änderung: 08. Oktober 2007, 16:58:40 von Gart »
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Gart

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Re:cardy-frage
« Antwort #14 am: 15. Oktober 2007, 11:16:27 »

Jetzt Samen gewinnen, denn nicht immer sind die im Versand einfach zu finden. Und winterliche Feuchtigkeit bekommt ihnen schlecht. Nur von nicht-F1-Pflanzen. Gut verwelkte Blüten am besten draussen zerlegen, denn die wollenen samen-Propeller können die ganze Wohnung einschneien. Wichtig dabei: Samen gut drücken, nicht wenige sind hohl.
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