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Autor Thema: Oleander-Stecklinge  (Gelesen 9143 mal)

Astrantia

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Oleander-Stecklinge
« am: 15. Oktober 2005, 01:26:09 »

Liebe Vermehrungsspezialisten,

von meinem Spanien-Urlaub habe ich mir einige Oleander-Risslinge mitgebracht von Büschen, die ich wegen ihrer Farbe oder Füllung besonders schön fand. Im Urlaub hatte ich sie im Wasserglas stehen, habe sie in feuchtem Küchenpapaier hertransportiert und nun stehen sie erstmal wieder im Wasser.

Wie sollte ich weiter vorgehen? Vielleicht noch mal in Bewurzelungsmittel tauchen und dann einpflanzen? Oder im Wasser belassen, bis die ersten Wurzeln kommen? Wie viele Blätter dürfen/müssen noch dran sein?

Ich fürchte, ich werde hier im eher dusteren Hamburg eh kaum eine Chance haben, aber die möcht ich gern nutzen.

Über Tips und Meldungen über Erfahrungen würde ich mich freuen!

Liebe Grüße Barbara
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nicoffset

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Re:Oleander-Stecklinge
« Antwort #1 am: 15. Oktober 2005, 14:29:29 »

Habe nur zwei Tipps, geerbt von meiner Oleander-verrückten Oma:
- Im Wasser bewurzeln lassen (geht ganz leicht), erst dann eintopfen.
- Wenn du einen Steckling von einer Pflanze nimmst, musst du ihn immer "stehlen", sonst kommt er nicht. Wenn er dann schön treibt, sollst du gefälligst zum Besitzer des Originals gehen und ihm deinen Diebstahl beichten. ;D ;D (Wird etwas schwierig bei dir, nicht wahr? Hihi. Aber, Oma gab's ungern zu, der Teil mit dem Stehlen sei der wichtigste ...)
Sie hat jedenfalls Oleander vermehrt, wie andere Leute die Ackerdistel im Rasen ...
LG, Nicole
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Antigone

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Re:Oleander-Stecklinge
« Antwort #2 am: 15. Oktober 2005, 16:57:42 »

Ich habe im August 2 Oleanderstecklinge in kleine Wasserflaschen gestellt, so dass die Zweige den Boden der Flasche nicht berührten. Ein Oleanderzweig bekam nach ca. 3 Wochen Wurzeln, der andere überhaupt nicht. Mitte September habe ich den bewurzelten Oleander in den Garten gepflanzt, der sich praechtig entwickelte.
Leider hat ihn unser Hilfsgaertner letzte Woche beim Pflügen übersehen, unser Garten ist noch im Werden, und nun ist er futsch.
Im naechsten Jahr werde ich es vielleicht noch einmal versuchen.
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Es grüßt herzlich
Antigone

Astrantia

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Re:Oleander-Stecklinge
« Antwort #3 am: 15. Oktober 2005, 17:13:13 »

Liebe Nicole, liebe Antigone,

vielen Dank für die Tipps! Das "Im-Wasser-Stehen-Lassen" behagt mir auch viel mehr, da kann ich ja die Wurzeln, so sie denn kommen, beobachten.

Nicole, das zweite "Muss" Deiner Oma wird in der Tat schwierig, nicht nur aus geographischen Gründen, sondern weil meine Risslinge vom Straßenrand stammen, von insgesamt total verstaubten, ramponierten und anscheinend (außer von mir) nicht besonders beachteten Exemplaren. Da würde es wohl schwierig werden, die "Besitzer" zu ermitteln. Aber vielleicht klappts ja auch so.

Habt Ihr denn nach der Bewurzelung irgendwelche speziellen Vorkehrungen beim Eintopfen vorgenommen? Spezialerde oder so? Und wie überwintert Ihr die Schätze?

Schon mal ganz herzlichen Dank und liebe Grüße! Barbara
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Irm

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Re:Oleander-Stecklinge
« Antwort #4 am: 15. Oktober 2005, 17:18:56 »

warum auch immer: die Oleander wurzeln besser, wenn man sie in dunkle Gefäße stellt. Der Tipp ist von einer erfolgreichen Vermehrerin, ich selbst habs immer nur mit den hellgelben und panaschierten Oleander versucht und war nie besonders erfolgreich ;) Wurzeln hatten sie zwar auch mal, aber das war dann auch schon.
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(Erich Mühsam 1878-1934)

Astrantia

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Re:Oleander-Stecklinge
« Antwort #5 am: 16. Oktober 2005, 01:16:53 »

Den Gelb-panaschierten habe ich auch gesehen und auf eine Gelegenheit für einen Riss gewartet. Aber er stand in einem Vorgarten, da habe ich mich dann doch nicht getraut. Vielleicht beim nächsten Mal, denn er sah toll aus mit den kräftig rosa Blüten zum gelblichen Laub.

Nochmal "Dankeschön" für die Tipps, werde jetzt die gerade geleerte Rotweinflasche aufheben für meine Stecklinge.

Tschüss und Gute Nacht Barbara
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