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Autor Thema: Ist das ein Enzian? => Gentiana asclepiadea  (Gelesen 2564 mal)

potz

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Re:Ist das ein Enzian? => Gentiana asclepiadea
« Antwort #15 am: 16. Oktober 2005, 20:53:49 »

............ Alles in allem recht einfach, nur warten muß man können.

Ah... pumpot! :D
Herzlichen Dank für diese klaren Handlungsanweisungen .. das klingt nach Erfahrungswerten.

« Letzte Änderung: 16. Oktober 2005, 20:54:12 von potz »
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sarastro

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Re:Ist das ein Enzian? => Gentiana asclepiadea
« Antwort #16 am: 16. Oktober 2005, 21:14:10 »

Wenn du Glück hast, Pumpot, dann blühen sie im 3. Jahr, schöner und sicherer dann im 4. Jahr. Und mit dem Pikieren ist es so eine Sache. Büschelweise vielleicht, damit von 10 beieinanderstehenden Sämlingen ein oder zwei durchkommen. Am besten funktioniert's, wenn direkt in Quickpotplatten ausgesät wird und die zarten Pflanzen nach unten in eine Sandschicht wurzeln. Getopft wird wie bei so vielem erst im darauffolgenden Jahr.
Das war wieder einmal ausgeplaudert. ::) ;D ;)
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Irm

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Re:Ist das ein Enzian? => Gentiana asclepiadea
« Antwort #17 am: 16. Oktober 2005, 21:44:13 »

sarastro, eigentlich wollte ich ihn gar nicht im Garten ziehen und schon gar nicht verkaufen, sondern wissen, was das für eine Pflanze ist :D Aber: meinst Du, man könnte ihn im Wald ausgraben? Und er würde im Garten "prächtiger"?
lg, martina
Ausgraben sollte man generell nix - und schon gar nicht solche Pflanzen, die preiswert als Auslesen beim Gärtner zu haben sind ! Diese Auslesen blühen einfach schöner, besser und sind gartenfreundlicher als Pflanzen aus dem Wald.
Nach Sarastros und pumpots Sä-Anleitung bin ich jetzt im Nachhinein völlig platt, dass ich für diesen Enzian bei der Staudenbörse nur 3 Euro bezahlt habe ! Gut, der weiße war ein wenig teurer, aber bei DER Arbeit, die dahintersteckt ???
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Nur langweilige Naturen sind frei von Widersprüchen.
(Erich Mühsam 1878-1934)

Katrin

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Re:Ist das ein Enzian? => Gentiana asclepiadea
« Antwort #18 am: 16. Oktober 2005, 21:49:47 »

Ich habe mir auch stets verkniffen, ihn auszugraben, obwohl er hier strichweise sehr häufig vorkommt. In ein echtes Dilemma bin ich geraten, als ich eine Population weißblühender Exemplare ganz in der Nähe von hier fand, in einem Graben, der bezeichnenderweise 'Finsteres Tal' heißt und nur von einem Weg durchzogen wird, der zu einem Bauernhof führt, der vor einem halben Jahrhundert abgebrannt ist. Aber vielleicht gehört das so, dass nur wenige Menschen den Genuss erleben dürfen, die grazil überhängenden Blütenstängel mit den leuchtend weißen Glocken zu sehen. Also habe ich weder etwas ausgegraben noch Samen abgenommen.

Gibt es nicht eine rosa Pflanze auch? Mir deucht, Elfriede hat da mal wo was gezeigt oder erzählt oder so....?

VLG; Katrin
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"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."

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sarastro

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Re:Ist das ein Enzian? => Gentiana asclepiadea
« Antwort #19 am: 16. Oktober 2005, 21:52:55 »

Heute waren wir auf der Hutterer Höss bergsteigen. Beim schon frostigen Abstieg wuchsen auf der Skipiste und den Almen, sowie im Wald massenweise Gentiana asclepiadea, für uns absolut nichts besonderes. Da würden 500 Stück weniger kaum auffallen. Trotzdem wäre dies fatal.
Wenn man als Gärtner jedes Jahr sein Quantum aussät, hat man ja immer genügend Nachkommen und das Ganze ist dann nicht als derart rar und schwierig zu beurteilen.
Gentiana acaulis steht ebenfalls zwei Jahre auf dem Mutterpflanzenacker, danach wird geteilt und getopft. Bis die Pflanzen im Topf verkaufsfertig sind, vergeht noch einmal ein halbes Jahr. Und 3,5 Euronen sind dann normal. Also 3,- für einen Schwalbenwurzenzian ist preiswert, das stimmt, wenn dieser stark genug war!
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Katrin

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Re:Ist das ein Enzian? => Gentiana asclepiadea
« Antwort #20 am: 16. Oktober 2005, 22:19:30 »

so besser?

Zitat
Ausgraben sollte man generell nix - und schon gar nicht solche Pflanzen, die preiswert als Auslesen beim Gärtner zu haben sind ! Diese Auslesen blühen einfach schöner, besser und sind gartenfreundlicher als Pflanzen aus dem Wald.

Also irgendwie wird das immer mißverständlicher ??? Ich wollte den Enzian ja gar nicht unbedingt für meinen Garten, habe ohnehin kaum Schattenplätze, und bin nur auf Sarastros Hinweis eingegangen, daß er so schwer aus Samen zu ziehen ist. Wußte ja nicht, daß das so etwas Kostbares ist.
Im Übrigen grabe ich sehr wohl aus, weil ich zu differenzieren weiß: Ein Mädesüß von tausenden aus der Sumpfwiese, Steinnelken von einem der letzten Raine, bevor sie ganz verschwinden (die Raine und mit ihnen die Steinnelken), Quendelpolster, die Schafgarbe habe ich aufs Grundstück geholt, was ich inzwischen fast bereue, weil ich immer Hemmungen habe, sie auszureißen, usw. So ist die früher kunstgedüngte Wiese mit dem groben Gras langsam wieder zu einer Blumenwiese geworden, auf die die Rehe zum Abendessen kommen und sich als Nachspeise Rosenknospen holen. An der wilden Orchidee allerdings würde ich mich niemals vergreifen...

Nix für ungut, aber hier herrscht doch ein ganz schön strenger Ton :o, und auf Fragen wird nicht wirklich eingegangen, sondern es entspinnt sich gleich eine Diskussion unter Insidern.
lg, Martina
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Re:Ist das ein Enzian? => Gentiana asclepiadea
« Antwort #21 am: 16. Oktober 2005, 22:21:17 »

/quote]
Ausgraben sollte man generell nix - und schon gar nicht solche Pflanzen, die preiswert als Auslesen beim Gärtner zu haben sind ! Diese Auslesen blühen einfach schöner, besser und sind gartenfreundlicher als Pflanzen aus dem Wald.
Zitat

Also irgendwie wird das immer mißverständlicher ??? Ich wollte den Enzian ja gar nicht unbedingt für meinen Garten, habe ohnehin kaum Schattenplätze, und bin nur auf Sarastros Hinweis eingegangen, daß er so schwer aus Samen zu ziehen ist. Wußte ja nicht, daß das so etwas Kostbares ist.
Im Übrigen grabe ich sehr wohl aus, weil ich zu differenzieren weiß: Ein Mädesüß von tausenden aus der Sumpfwiese, Steinnelken von einem der letzten Raine, bevor sie ganz verschwinden (die Raine und mit ihnen die Steinnelken), Quendelpolster, die Schafgarbe habe ich aufs Grundstück geholt, was ich inzwischen fast bereue, weil ich immer Hemmungen habe, sie auszureißen, usw. So ist die früher kunstgedüngte Wiese mit dem groben Gras langsam wieder zu einer Blumenwiese geworden, auf die die Rehe zum Abendessen kommen und sich als Nachspeise Rosenknospen holen. An der wilden Orchidee allerdings würde ich mich niemals vergreifen...

Nix für ungut, aber hier herrscht doch ein ganz schön strenger Ton :o, und auf Fragen wird nicht wirklich eingegangen, sondern es entspinnt sich gleich eine Diskussion unter Insidern.
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Re:Ist das ein Enzian? => Gentiana asclepiadea
« Antwort #22 am: 16. Oktober 2005, 22:27:06 »

Katrin, wolltest Du mir helfen? ;D jetzt ists aber auch nicht so ganz ;D Danke trotzdem :)
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Katrin

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Re:Ist das ein Enzian? => Gentiana asclepiadea
« Antwort #23 am: 16. Oktober 2005, 22:37:42 »

Ja, ich denke, so sollte es aussehen, oder? Ich kanns aber auch wieder löschen.

Zum Inhalt deines Posts: Ich denke, der Ton war ganz ok. Man könnte dich auch darauf hinweisen, dass der Schwalbenwurzenzian in Deutschland (laut einem Naturführer) unter Naturschutz steht und du dich mit Ausgraben straffällig machst.

VLG, Katrin
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