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da sieht man gut was die auf der englischsprachigen Seite gemeint haben, in Situationen, in denen Cornus als Hintergrund oder Sichtschutz gebraucht werden, ist ein jährlicher Austrieb aus der Basis mit dichter Verzweigung nicht sinnvoll, erst wenn das Gehölz Substanz aufgebaut hat, dann kann der Schnitt dazu führen, dass er rundum von gelborangeroten Neutrieben umgeben ist. Schönes Bild!Ich glaube so ähnlich mache ich es auch, nur sehr verhalten. Als die Triebe bei meinem Winterfeuerchen zu dicht standen, habe ich angefangen einzelne herauszunehmen. Das sieht dann so aus.ich verstehe eure Ausführungen nicht. Ich nehme bei Hartriegeln mit bunter Rinde jährlich 1/3 der Triebe raus, entferne altes Holz und gut ist. Was sonst? Bei einem Exemplar, das nur aus einem einjährigen Trieb besteht, warte ich, bis er kräftiger wird und schneide dann, wenn sich das Gehölz eingelebt hat.Ich liebe diese Dingerchen jedenfalls
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die machen das vor allem aus Gründen der Wirtschaftlichkeit. Es geht im öffentlichen Grün vor allem darum Zeit zu sparen und möglicht ungelernte Arbeitskräfte einsetzen zu können, um Geld zu sparen. Auf dem Symposium in Weihenstephan 2012 wurden zu dem Thema auch ein paar Beispiele mit Essigbaum gezeigt. Das klappt gut und sieht gut aus, wenn die auf Verkehrsinseln oder weitem Grasland wachsen. Durch regelmäßigen starken Rückschnitt wird allerdings die Ausläufertätigkeit verschiedner und auch dieser Gehölze angeregt. Das mag zwischen Asphaltflächen kein Problem sein, im privaten Garten ist das nicht so geschickt.Im Alaunpark wird ja mit coppicing experimentiert, die schneiden da jedes Jahr, was das Zeug hält und es scheint zu funktionieren.
Die Sorten von C. sanguinea dürfen auf KEINEN Fall jedes Jahr zurückgeschnitten werden! Darauf reagieren die extrem verschnupft. Man sollte diese wenigstens zwei-drei Jahre ungestört wachsen lassen. Erst dann können die ältesten Zweige selektiv herausgeschnitten werden. Die sind eben nicht so robust wie C. alba oder sericea.
" Cornus sanguinea Midwinter Fire - gold, orange and scarlet all on the same bush. This particular variety is best not prunes so hard as the other Dogwoods." Hier nochmal.
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Daraus: "Cornus sanguineum Winter Beauty ist ähnlich wie die heimische Art sehr schnittfest. Die Winterzeit eignet sich für Schnittmaßnahmen sehr gut, aber auch ein leichter Sommerschnitt ist durchaus möglich. Um einen schönen Aufbau dieses Hartriegels zu erzielen, empfehle ich einen pyramidalen Schnitt in der blattlosen Jahreszeit. Die Pflanze würde aber auch nach einen starken Rückschnitt wieder gut durchtreiben.GrußJörg Eggert" (Quelle, 3. Frage von oben)Dies, was leider ein bisschen untergegangen ist, und auch meine Verwunderung über das gelbliche Sommerlaub von 'Midwinter Fire', das fast nirgendwo bei dieser Sorte extra erwähnt wird, erklärt:..Eggert ist bei den "Fragen und Antworten" nicht so zimperlich)...
wäre auch eine logische Erklärung für eine größere Schnittempfindlichkeit der Sorten von C. sanguinea.Von den über 100m einfacher Cornus sanguinea, die ich nach 4-5 Jahren auf den Stock setzte, erfolgten im Jahr darauf jedenfalls teilweise bis zu 1,5m lange Neutriebepumpot hat geschrieben:...Man sollte sich auch vor Augen halten, dass die Sorten von C. sanguinea fast alle "Albinos" sind. Sprich, das zur Verfügung stehende Chlorophyll ist extrem geschwächt und ein schwacher Wuchs ist dadurch die Folge.
Anglesey Abbey im Febr. 2013 - einfach der Hammer.Sieht nicht nach radikalem Rückschnitt aus.Ja, das machen ja viele englische Gärtner schon länger, Iris hatte 2008 ab #19 am Anfang dieses Threads Fotos vom Botanical Garden Cambridge, Wisley und Anglesey Abbey eingestellt, die diese "Feuerwerkchenfontänen" zeigen, die durch regelmäßigen Rückschnitt bis auf den Boden im Spätwinter erreicht werden.
Eggert empfiehlt übrigens weiter unten auch einen pyramidalen Schnitt, wobei dann eben nicht ins ganz alte Holz geschnitten wird. Und so würde vor allem bei kleineren Pflanzen machen, um den Pflanzenaufbau zu fördern.Am Sonntag bin ich auf einem Sturmspaziergang an einem einfachen Cornus sanguinea vorbeigeweht, der zwei armdicke Hauptstämme inmitten eines Dickichts von Wurzelschössern zeigte. So wächst er eben, ohne je eine Schere gefühlt zu haben.Beides funktioniert (troll meint, daß 'Midwinter Fire' weniger gut so einen Radikalschnitt verträgt, Eggert ist bei den "Fragen und Antworten" nicht so zimperlich), aber die Wirkung ist natürlich sehr verschieden, der Arbeitsaufwand ebenfalls
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TollAnglesey Abbey im Febr. 2013 - einfach der Hammer.Sieht nicht nach radikalem Rückschnitt aus.
Witzbold, bei kleinen Pflanzen altes Holz schneiden?Eggert empfiehlt übrigens weiter unten auch einen pyramidalen Schnitt, wobei dann eben nicht ins ganz alte Holz geschnitten wird. Und so würde vor allem bei kleineren Pflanzen machen, um den Pflanzenaufbau zu fördern.Am Sonntag bin ich auf einem Sturmspaziergang an einem einfachen Cornus sanguinea vorbeigeweht, der zwei armdicke Hauptstämme inmitten eines Dickichts von Wurzelschössern zeigte. So wächst er eben, ohne je eine Schere gefühlt zu haben.
Nein, kann ich Dir nicht sagen. Ich habe auch noch einBild mit bodemnahem Schnitt gefunden (Anglesey Abbey).TollAnglesey Abbey im Febr. 2013 - einfach der Hammer.Sieht nicht nach radikalem Rückschnitt aus., weißt Du, welche Sorte das ist?
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