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Gärten im Winter- in die Tat umgesetzt? (Gelesen 172020 mal)
- Gänselieschen
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Re:Gaerten im Winter- in die Tat umgesetzt?
Und, würdest du so ein Weidenhochstämmchen, dass nicht so recht wachsen wollte, noch bissel beschneiden. Es ist jetzt sein 2. Winter (allerdings leider im gleichen Topf
)

- oile
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Re:Gaerten im Winter- in die Tat umgesetzt?
Die Krone kannst Du beschneiden, aber erst nach der Blüte. Einkürzen kannst Du das Bäumchen auch, aber dann dürftest Du nur noch die Unterlage haben.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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Re:Gaerten im Winter- in die Tat umgesetzt?
Was macht Deine Salix gracilistyla ' Melanostachys' ?Nein, alle selbst zusammengestoppelt, die meisten von Eggert. Ich habe noch einzelne Exemplare stehen. Irgendwie mag ich Weiden.
Bin im Garten.
Falk
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- Gänselieschen
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Re:Gaerten im Winter- in die Tat umgesetzt?
Ich glaube, das Bäumchen hat es im letzten Jahr nicht einmal zur Blüte gebrachtDie Krone kannst Du beschneiden, aber erst nach der Blüte. Einkürzen kannst Du das Bäumchen auch, aber dann dürftest Du nur noch die Unterlage haben.


- lord waldemoor
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Re:Gaerten im Winter- in die Tat umgesetzt?
wenn der boden nicht gefroren ist kannst die weide jz pflanzen
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Re:Gaerten im Winter- in die Tat umgesetzt?
Von der Schwarzkätzchenweide hatte ich beim Forumstreffen in Dresden einige Steckhölzer von Axel bekommen. Alle haben gewurzelt, eine ist an Ort und Stelle gepflanzt, zwei habe ich dmks im Herbst im Töpfchen zu treuen Händen gegeben. Ein Töpfchen mit bestimmt 5 Hölzern ist im Gemüsebeet eingesenkt. Sie hatten im letzten Frühling wunderbare Kätzchen, die bei den Betrachtern der Fotos zu ganz erstaunlichen Assoziationen, von radioaktiv verseucht bis wunderschön, geführt habenWas macht Deine Salix gracilistyla ' Melanostachys' ?



Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht.
Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)
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Re:Gaerten im Winter- in die Tat umgesetzt?
Wenns Salix alba-Sorten sind können das wirklich sehr große Trumms werden.Ungeschnitten wird deine Pflanzung zuerst ein dichtes Gebüsch, nach und nach eine Baumreihe mit niedrigem Kronansatz.Nach Staudos Vorschlag geschnitten, oder auch tiefer, also wie im Link der RHS für coppicing beschrieben bei 10cm überm Boden, ergibt es eine fluffige Hecke von 2-3m im Sommer und ein, wie war das auf einer englischen Seite so schön umschrieben: twiggy 'bonfire' of colourful stems - ein Feuerwerk aus bunten Trieben im Winter.Ich hab eine Reihe solcher Sträuchlein in gleichmäßigem Abstand gepflanzt mit der Idee, eine Kopfweidenreihe daraus zu formen und sie über mehrere Jahre einstämmig in die Höhe erzogen und ab der Wunschhöhe des zukünftigen "Kopfes" frei wachsen lassen.Besser ist es, den Stamm bis unten beastet zu lassen, er gewinnt dadurch schneller an Stabilität und Dicke und erst nach und nach die unteren Seitenäste zu entfernen.Meine Stämme waren lange Jahre sehr dünn und weich und konnten ohne stützenden Stab die sich entwickelnde Krone nicht tragen, das war eine mühselige Aufbindearbeit.Aber jetzt haben sie eine ordentliche Dicke erreicht.Ich werde sie wohl dieses Jahr zum ersten Mal "köpfen".
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re:Gaerten im Winter- in die Tat umgesetzt?
Also "twiggy 'bonfire' of colourful stems" klingt schon mal super
. Und dann mache ich ganz sicher einen Kurs zum Weide flechten
, eine meiner Kolleginnen hat mir sogar von einem alten Mann hier in der Nähe erzählt, der dieses Handwerk noch beherrscht. Der wäre wahrscheinlich der perfekte Lehrmeister.Kopfweiden hätte ich auch gern oder zumindest eine aber dafür reicht der Platz nun wirklich nicht.


Dieses Prinzip hat mir dmks vor Jahren an Obstbäumen erklärt, zur Stärkung der Stammdicke lässt man auch da eine gute Zeit Seitenäste stehen, die später nicht mehr gebraucht werden. Ich wusste das vorher auch nicht.Besser ist es, den Stamm bis unten beastet zu lassen, er gewinnt dadurch schneller an Stabilität und Dicke und erst nach und nach die unteren Seitenäste zu entfernen.Meine Stämme waren lange Jahre sehr dünn und weich und konnten ohne stützenden Stab die sich entwickelnde Krone nicht tragen, das war eine mühselige Aufbindearbeit.
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Re:Gaerten im Winter- in die Tat umgesetzt?
Welche Sorten hast du da angepflanzt?
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Re:Gaerten im Winter- in die Tat umgesetzt?
Es sind Salix neotricha; Salix alba 'Vitellina', die soll gelb sein, ist knallorange; Salix alba 'Britzensis', die soll rot sein, ist gelb. In den Einfahrtbeeten steht noch Salix x 'Flame'. Die leuchtete im letzten Jahr am meisten, deshalb musste sie nach vorn umziehen. Außerdem hatte ich noch Salix alba 'Yelverton' am Wickel, sie dann aber doch nicht bestellt, da kein Platz mehr war
.

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Re:Gaerten im Winter- in die Tat umgesetzt?
Salix alba 'Britzensis' hab ich auch von Eggert, aus denen form ich meine Kopfweiden, die war vorletzten Winter auch wirklich rotorange, während sie letzten Winter ziemlich gelb färbte - ist anscheinend anhängig vom Wetterverlauf

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Re:Gaerten im Winter- in die Tat umgesetzt?
Ich hatte letztens in einer Gartenzeitung gelesen, dass der Farbwechsel bei Pulmonaria- Blüten mit der Veränderung des PH- Wertes in den Blüten zu tun hat
. Ob die Färbung der Weidentriebe auch irgendwie mit dem PH- Wert zusammenhängt, mit dem Boden? Die Bildung von Chlorophyll bei mehr Lichteinfall im Frühjahr/Sommer lässt zumindest die Knallfarben des Winters verschwinden und alles grüner werden, oder? Ich beobachte schon verschiedene Farbintensitäten in den Jahren und je nach Jahreszeit bei der gleichen Pflanze, kann das aber nicht wirklich erklären. Würde mich irgendwie interessieren. Haben wir hier nicht ein paar Biologen, die das verstehen?

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Re:Gaerten im Winter- in die Tat umgesetzt?
Ich glaube nicht so recht, dass die Färbung der Weidenjungtriebe mit dem Boden zu tun hat, der verändert sich normalerweise ja nicht so stark von Jahr zu Jahr.Eher hat es wohl mit Kältereizen oder Sonnenschein zu tun, denk ich.
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Re:Gaerten im Winter- in die Tat umgesetzt?



“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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Re:Gaerten im Winter- in die Tat umgesetzt?
Ah danke pearl. Ich hatte nur die Vorstellung, die Bedingungen wie Boden, Feuchtigkeit usw. so beeinflussen zu können, dass möglichst intensive Rindenfarben entstehen. Der Mensch als Macher
.

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