Hallo, Cornelia,
wenn Metallpfosten ohne Fundament reichen - und so sieht es ja nach Lilos Erfahrungen aus -, dann hätte ich noch einen Tipp zum Einbringen der Pfosten zu bieten, der einem jegliches Löcherbuddeln erspart: Einspülen.
Geht so: Pfosten-Platz festlegen. Eine Gießlanze genau dort einschieben, Wasser marsch, Lanze peu à peu tiefer drücken, dabei im Kreise rumruckeln, um das werdende Pfosten-Loch oben zu erweitern. Wasser ab, Gießlanze raus, Pfosten rein, ausrichten, so weit einschlagen, wie es problemlos zu schaffen ist. Gießlanze direkt daneben wieder in den Boden schieben, Wasser marsch, Pfosten langsam bis zur gewünschten Tiefe ins zunehmend weicher werdende Erdreich schlagen. Nächster Pfosten...
Habe ich jüngst mit dicken Holzpfählen praktiziert. Allein. War für mich als nicht eben muskelbepackte Person mühelos und verblüffend schnell zu machen, und die Pfähle sitzen bombenfest (wir haben tonigen Lehm, im feuchten Zustand ähnlich plastisch-elastisch wie euer Kleiboden, im ausgetrockneten Zustand aber betonhart - und bei meiner Pfosten-Aktion war's grad knochendürr...)
Falls du keine Gießlanze zur Hand hast oder zu kaufen kriegst: Sowas kann man sich selbst machen,
hier ist beschrieben, wie es geht. Um die Lanze als "Hilfs-Hammer" zu nutzen, braucht man unbedingt ein Wassersperrventil gleich am Einsatzort, sonst rennt man sich die Hacken ab; wenn man das nicht an die Lanze selbst dranbauen kann oder will, sollte man sich ein Schlauchstück mit Ventil zurechtmachen, das man dann kurz vor der Lanze einschaltet.
@Lilo: 400 Meter Wildzaun (!) - uff, da hast du wirklich was geschafft, Respekt
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Schöne Grüße
Querkopf