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|9|11|Aella, wir waren ähnlich faul heute und dann noch ein Ticken zu lange Im Ofen.  ::) (Nina in der Gartenküche)

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Autor Thema: Wie groß ist eigentlich euer Gemüsebeet?  (Gelesen 8609 mal)

jackie

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Re:Wie groß ist eigentlich euer Gemüsebeet?
« Antwort #30 am: 07. November 2005, 05:53:44 »

stimmt. Ich hab vor ungefähr sechs Monaten mit dem garten angefangen und denke oft, mein Gott ist das nicht viel teurer?? Andererseits es ist einfach toll in den Garten zu gehen ... was essen wir denn heute? Viel Auswahl gibts gerade nicht dank einer Mehltauinvasion. Und man muss immer schön vorausdenken.
Wir machen auch das meiste was geht mit irgendwelchen gefundenen Materialien. Bohnenstangen, da holen wir Bambus um die Ecke. Und aus diesen Bambus haben wir auchden Hühnerauslauf gebaut. Und aus Joghurtbechern mach ich die Beschriftungsschilder, was ich aber fast aufgegeben habe weil mir die Kinder die eh wieder raustun. (hier gibts nix in der Pfandverpackung)
Klar muss man die Preise mit dem Bioladen vergleichen, aber ganz umsonst gehts eigentlich gar nicht und fast umsonst mit zehn Jahren Erfahrung, wenn man die Samen selbst gewinnen kann etc. Wir haben glaube ich wirklich nur das Nötigste Hacke, Spaten, Gabel für den Kompost, Rebschere, und sowas zum Äste durchschneiden (BypassLopper) eine Gießkanne und einen Schlauch und einen Handrasenmäher.Aber wenn ich zusammenzähle und dann die Saamentütchen, ein paar Pflanzen, Bäume, das läppert sich..
Kann sich ein Arbeitsloser oder Sozialhilfeempfäger überhaupt einen Garten leisten (mal abgesehen vom Grundstück?) ?
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Gülisar

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Re:Wie groß ist eigentlich euer Gemüsebeet?
« Antwort #31 am: 07. November 2005, 13:07:26 »

Der Hartz-4- Empfänger..... ;-)

Ich schätze, die PAcht eines Kleingartens beträgt nur wenige Päckchen Zigaretten und wenige Kästen Bier - umgerechnet. Und die Hartz-4-Empfänger verfügen idr. über haufenweise Dolby-Surround-Medientechnik, Plastikküchenplunder und Kunstfasermodefummel - viel viel mehr als ich. Und verzehren idr. wesentlich teurere Lebensmittel (Fertiggerichte, FAstfood, Energydrink, Icetea, Imbissmahlzeiten....) als ein Gemüsegärtner.

Statt eines Aufsitzmähers kann man auch eine Sense nehmen, statt zu fräsen kann man mulchen.

Es wäre nicht fair, allen Hartz-4ern Lebensunfähigkeit und Ignoranz und Faulheit vorzuwerfen, aber ich behaupte, es geht vielen, denen es angeblich so schlecht geht, noch nicht schlecht genug, eine HAcke in die HAnd zu nehmen. Bei uns gibt es KGs mit einer JAhrespacht von 50 Euro - was kostet ein PAckerl Zigaretten?

gülisar
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frida

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Re:Wie groß ist eigentlich euer Gemüsebeet?
« Antwort #32 am: 07. November 2005, 13:22:14 »

Ich denke, man kann die HARTZ4-Empfänger nicht über einen Kamm scheren, natürlich rauchen nicht alle und Bier kann man - in Maßen getrunken - ja nun wirklich als Grundnahrunsmittel durchgehen lassen. Ich denke, es ist nicht die Frage der materiellen Armut (da ist Fastfood nun wirklich teurer als eigenes Gemüse), sondern der teilweise bereits über Generationen weitergegebenen sozialen Armut. Sprich die Unfähigkeit, sich zu disziplinieren (auch dann zum Gießen zu gehen, wenn man keine Lust hat), die Unfähigkeit, vorausschauend zu denken, die Unfähigkeit zum Triebaufschub (jetzt sähen und in fünf Monaten erst ernten), damit auch die mangelnde Fähigkeit zu Kontinuität etc. Das trifft natürlich nicht auf alle HartzIV Empfänger zu, sondern eher auf einen gewissen harten Stamm, der auch zuvor schon Sozialhilfe bezogen hat. Und ich sage das auch ohne Häme, im Gegenteil, mir tun diese Menschen leid, die kaum das beglückende Gefühl kennen, das sich einstellt, wenn man etwas geleistet hat - sei es der Blick auf die zehn Gläser Marmelade abends um halb elf (endlich fertig!) oder auf die zehn Quadratmeter umgegrabenen Ackers oder auf die Leistungen im Beruf. Natürlich gibt es auch einen Haufen "Leistungen" in der Familie und im sozialen Umfeld, die man so "materialisiert" wie die fünf Stiegen frischgeernteter Äpfel eben nicht sieht.
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Man soll die Dinge nicht so tragisch nehmen, wie sie sind (Karl Valentin)

rusianto

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Re:Wie groß ist eigentlich euer Gemüsebeet?
« Antwort #33 am: 07. November 2005, 13:26:55 »

Mein Gemüsegarten ist ca. 25 qm. Mutiert aber schleichend zum Blumengarten.
Habe es langsam aber sicher satt meine selbst gezogenen Pflänzchen auszusetzen und am nächsten Tag ist nichts mehr da - Schneckenfrass !!!!
Die verlausten Bohnen werden auch nicht gerade mit Appetit gegessen. Trotzdem pflanze ich immer noch Schlangengurken, Lauch , Rettich, Radieschen, Tomaten und Erdbeeren. Knoblauch wächst zwischen den Blumen. Salat usw. kaufe ich lieber ( auch wenn Gemüse gespritzt ist ) mit Läusen und Schnecken im Essen kann ich leider nichts anfangen :)

Siggi
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Gruss

Gryyn

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Re:Wie groß ist eigentlich euer Gemüsebeet?
« Antwort #34 am: 07. November 2005, 13:38:48 »

Bei allem Verständnis für die nun doch schon mehrfach genannten Frusterlebnisse im Gemüsegarten, welche offenbar auf die Vergrösserung des Ziergartenanteils Einfluss haben, möchte ich nochmals die Freude in den Vordergrund stelllen, welche wohl jedeR empfindet, wenn sie/er selbst produzierte Nahrungsmittel ernten kann. Wie im Gemüseforum vielfach bewiesen, gibt es für jedes Problem mehrere Lösungen, und anfangs als gewichtig erscheinende Schwierigkeiten lassen nach ein paar Jahren bald jeden Gemüsegärtner kalt.

Kurz: Es lohnt sich, im Garten Gemüse anzubauen. Auch für Ziergärtner. Denn viele Gemüse sind sehr dekorativ. Und schmackhaftes Gartengemüse wird mehr und mehr zur Rarität.
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rusianto

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Re:Wie groß ist eigentlich euer Gemüsebeet?
« Antwort #35 am: 07. November 2005, 13:41:17 »

Vielleicht wurde da was falsch verstanden - mir macht es genauso Spass in den Garten zu gehen und was " frisches" zu holen. Aber dieses Getier auf dem Essen - ne, danke.
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Gruss

Gryyn

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Re:Wie groß ist eigentlich euer Gemüsebeet?
« Antwort #36 am: 07. November 2005, 13:47:25 »

Ach, also die paar Schnecken, Läuse und Raupen werden doch nicht so schwierig zu entfernen sein. Pestizide beim Ladengemüse sind da hihgegen kaum wegzubringen, man sieht sie oft nicht mal.
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Huschdegutzje

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Re:Wie groß ist eigentlich euer Gemüsebeet?
« Antwort #37 am: 07. November 2005, 13:57:37 »

Ach, also die paar Schnecken, Läuse und Raupen werden doch nicht so schwierig zu entfernen sein. Pestizide beim Ladengemüse sind da hihgegen kaum wegzubringen, man sieht sie oft nicht mal.

Hallo Gryyn,
du schreibst, dass man sieht die Pestizide oft nicht sieht
und die die du sehen kannst , wie sehen die denn aus ::) ;D ;)

Ich mag auch lieber den Salat, der von meinen süssen kleinen Schnecken angefressen ist (schneid ich halt ab) als den mit den unsichtbaren Pestiziden ;D und Kunstdünger. Bei mir gib es nur Naturdünger von Hase, Meerschwein und Pferd produziert :D oder mal lisl-Sud ;)

Gruß Karin
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rusianto

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Re:Wie groß ist eigentlich euer Gemüsebeet?
« Antwort #38 am: 07. November 2005, 14:08:39 »

Habe meinen Gemüsegarten seit 25 Jahren, vielleicht bin ich es deshalb leid !
Das nächste ist, dass ich zwar auf dem Land wohne - aber an einer relativ viel befahrenen Strasse. Und der Duft von Spritzmittel ( Bauern ) der manchmal in der Luft liegt lääst auch nicht gerade Biogemüse bei mir wachsen. ;D
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Gruss

Gryyn

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Re:Wie groß ist eigentlich euer Gemüsebeet?
« Antwort #39 am: 07. November 2005, 14:14:57 »

Na gut, kann ich verstehen, nach 25 Jahren wirds einen irgendwann leid. Punkt. Freu dich also an den Blümchen. Aber ich bin sicher, ab und zu fehlt dir was. Und seis bloss der Feldsalat auf 20 cm2... ;D

@ Husch: Na, so blaue Punkte auf dem Salat. Bei Biogemüse ist das dann meist Kupferoxid, auch nicht so toll.
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