Zufällig hat mich eine berufliche Fortbildung nach Teltow "geweht". Dort suchte ich in einer Pause die örtliche Buchhandlung auf, die ein sehr gut sortiertes gärtnerisches Sortiment hatte. Ich bin dort auf ein dünnes Bändchen über den Ursprung, Anbau&Ernte und Historie des Teltower Rübchens gestoßen. Das liegt jetzt neben meinem Bett und wartet darauf gelesen zu werden.
für eine gründliche Lektüre hatte ich noch keine Zeit. Aber der Winter ist ja noch lang.
Ein Kapitel widmet sich der Wiederbelebung und dem Neuanfang des Rübenanbaus im Teltower Land , und dort wird beispielweise beschrieben, dass die regionalen Gastronomen durchaus auch das "echte Teltower Rübchen" mit beispielsweise der Mairübe "Petrowski" verwechselten und auf ihrer Speisekarte hatten. 1993 erfolgte die Anmeldung der Marke und ein Schutz des Namens "Teltower Rübchen" beim Patentamt durch den Agrarförderverband "pro agro". Habitus der Rübe : Konisch, spitz zulaufend. Länge:ca. 5 cm. Durchmesser: 1,5 bis 2 cm.
Mein Vater hatte diese Rübchen schon vor Jahrzehnten in seinem Schrebergarten, ich weiß gar nicht, woher er das Saatgut hatte. Ich fand sie in Butter gedünstet schon immer fantastisch, nächstes Jahr werde ich es auch einmal damit versuchen. märkischen Sand habe ich hier reichlich zu bieten!
Hier noch einmal Angaben zum Büchlein:
"Das Teltower Rübchen" ISBN 3-9809313-4-x
Preis: 8.50€
LG
carlina