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Autor Thema: Blätter für Tee fermentieren  (Gelesen 6064 mal)

Gülisar

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Blätter für Tee fermentieren
« am: 07. Juni 2006, 20:42:51 »

Guten Tag, neulich las ich, man könne Erdbeer- / Himbeerblätter fermentieren, so dass sie einen wohlschmeckenden Tee ergeben, sie würden den Grünzeuggeschmack dabei verlieren.

Leider war keine Anleitung dabei - kennt jemand von Euch das Verfahren?


danke, gülisar
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Jadewein

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Re:Blätter für Tee fermentieren
« Antwort #1 am: 07. Juni 2006, 20:54:56 »

Hallo,

aus chefkoch.de?
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Viele Grüße
Jade

Luna

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Re:Blätter für Tee fermentieren
« Antwort #2 am: 07. Juni 2006, 21:18:49 »

Das Fermentieren kenne ich nur beim Schwarztee, dazu habe ich diesen Link gefunden. vielleicht hilft es dir weiter.

http://www.teebuch.de/002004.htm

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Solanin

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Re:Blätter für Tee fermentieren
« Antwort #3 am: 08. Juni 2006, 14:08:17 »

Soweit ich mich erinnern kann wird das Fermentieren in dem Buch Nahrhafte Landschaft gut beschrieben. Werde mal nachschauen und später berichten.
Gruß Solanin
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Gruß Solanin

Re-Mark

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Re:Blätter für Tee fermentieren
« Antwort #4 am: 25. August 2006, 15:55:50 »

Hi,

habe diesen Thread eben mit ziemlicher Verspätung entdeckt. Hast du es nun mit dem Fermentieren versucht, Gülisar? Ich hatte vor einem Jahr praktisch die gleiche Frage: Thema: Tee für Fortgeschrittene - Brombeere, Himbeere, ...

Habe letztes Wochenende wieder Brombeertriebe gepflückt - alles saftig grüne, makellose Triebenden von 10 bis 30 cm Länge. Noch vor Ort die Blätter und die weichen Spitzen abgeschnitten und in eine Tüte gegeben. Insgesamt habe ich ca. 500 g (!) geerntet, das hat verdammt viel Arbeit gemacht und mir auch einige Stiche von Brombeerdornen eingebracht. Zuhause in mehreren Portionen auf ein Holzbrett gelegt, mit einem Nudelholz mehrfach drübergerollt, dann mit einem scharfen Messer in einigermaßen feine Streifen geschnitten, leicht mit Wasser befeuchtet. Das ganze in ein Handtuch gewickelt, wirklich fest zusammengepresst, in einen Gefrierbeutel gepackt, noch ein Handtuch drüber, schlafen gegangen.

Ich hatte verschiedentlich gelesen, dass sich die Blätter beim Fermentieren selbst erhitzen sollten, was auch ein Grund für die sehr große Menge war, die ich diesmal angesetzt hatte. Dummerweise taten sie das nicht (morgens Temperatur überprüft). Also Backofen eingeschaltet, Brett drauf, Paket drauf, Handtücher drüber. (Im Backofen kann ich die Temperatur nicht gut kontrollieren, aber oben drauf wird es auch warm.) Paket dürfte so 30-40, an der Unterseite auch 45°C erreicht haben (Ofen war vielleicht zwei- oder dreimal für ein, zwei Stunden an). Der Geruch war angenehm. Da sich im Beutel Kondenswasser bildete und ich Angst vor Schimmel hatte, habe ich das Paket ohne Beutel weiter liegen lassen. Am nächsten Morgen ausgepackt und zum
Trocknen auf ein Handtuch ausgebreitet.

Nun bin ich etwas enttäuscht: Die Blätter sind größtenteils noch grün, also nicht fermentiert. Offenbar ist das Quetschen/Rollen der Blätter doch sehr wichtig. Dumm gelaufen. Letztes Jahr war mir eine Charge gelungen, die deutlich dunkler und auch aromatischer war.
Ich brauche unbedingt eine gute Methode, um die Blätter zu quetschen, das Nudelholz kann man vergessen. Vermutlich war das auch der Grund, dass das Paket sich nicht erhitzt hat.


Nebenbei: auf der Oberseite meiner Hände haben sich am Montag einige wenige rote Flecken gezeigt, ich nahm an, dass das die Stellen waren, an denen ich beim Ernten an Stacheln hängengeblieben war. Am Dienstag bildeten sich auf den Flecken Blasen, meine Hände sehen stellenweise aus wie nach einem Laborunfall oder einem Biowaffenangriff... Sowas hatte ich noch nie, obwohl ich mich auch vorher schon mit Brombeeren angelegt hatte. Im Augenblick ist meine Theorie: vor den Brombeeren habe ich einen Quittenbaum geschnitten. Vermutlich hatte ich überall auf der Haut diese feinen Filzhäarchen der Quitte. Möglicherweise haben die Brombeerstacheln einige Häarchen unter die Haut gestochen, welche darauf nicht so gut reagiert hat...


Solanin, wie sehen deine Erfahrungen mit der Teebereitung mittlerweile aus? Letztes Jahr erwähntest du, dass du es auch mal probieren wolltest.

Vor noch nicht allzulanger Zeit habe ich ein Buch erstanden, welches sich - mit OT im Titel -
"Ampfer, Kümmel, Wildspargel, Rapunzelgemüse, Speiselaub und andere wiederendeckte Nutz- und Heilpflanzen" beschäftigt. Autor ist Michael Machatschek, das Buch heißt Nahrhafte Landschaft 2., [...]Warum ich das Buch aber nenne, ist, ab Seite 152 beschäftigt sich der Autor ausfühlich mit dem Fermentieren (Himbeer-, Brombeer- u. Erdbeerblätter). Leider habe ich noch nicht die Zeit dazu gefunden, aber irgendwann werde ich das Fermentieren auch mal ausprobieren.

Ich habe mir das Buch gestern gekauft. Leider musste ich feststellen, dass darin nirgends etwas zum Fermentieren steht. Kann es sein, dass du doch den ersten Band meintest, und nicht Teil 2 wie im Zitat oben angegeben?

Grüsse,
Robert
« Letzte Änderung: 25. August 2006, 15:59:08 von Re-Mark »
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Solanin

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Re:Blätter für Tee fermentieren
« Antwort #5 am: 28. August 2006, 10:31:48 »


Ich habe mir das Buch gestern gekauft. Leider musste ich feststellen, dass darin nirgends etwas zum Fermentieren steht. Kann es sein, dass du doch den ersten Band meintest, und nicht Teil 2 wie im Zitat oben angegeben?
Hallo Robert,
leider konnte ich bis jetzt keine Erfahrungen sammeln. Mir fehlt einfach die Zeit dazu. Erstaunlich vor fast genau einem Jahr ging es schon mal darum, wie schnell die Zeit doch vergeht. Ich bin mir ziemlich sicher, dass dazu in meinem Buch (Nahrh. Landschaft) etwas steht. Dadurch bin ich nämlich erst auf die Idee gekommen oder besser darauf gestoßen worden. Da ich gern mal was neues altes ausprobiere werde ich es aber irgendwann mal versuchen. Ich schaue zu Hause noch mal nach. Wenn Du willst kann ich Dir die entsprechenden Seiten auch kopieren und zuschicken. Dann musst Du nicht das ganze Buch noch mal kaufen ;).
Gruß Kathrin
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Gruß Solanin

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Re:Blätter für Tee fermentieren
« Antwort #6 am: 28. August 2006, 11:02:47 »

Hallo Kathrin,

das wäre nett. Statt kopieren empfehle ich alledings, einfach die interessanten Seiten mit einer Digicam abzufotografieren und zu mailen. Hast du nun eigentlich 'Nahrhafte Landschaft', 'Nahrhafte Landschaft 2' oder beide?
Ich werde mir das Buch eh noch kaufen (Band 2 alleine im Regal wäre irgendwie komisch). Aber es wäre schön, die Sache mit den Brombeerblättern schonmal vorab zu haben, will ja demnächst nochmal sammeln.

Bye,
Robert
« Letzte Änderung: 28. August 2006, 11:03:41 von Re-Mark »
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Gülisar

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Re:Blätter für Tee fermentieren
« Antwort #7 am: 28. August 2006, 14:10:30 »

Robert, das Fermentieren habe ich nicht probiert dies JAhr.

Aber zum Thema Zerkleinern: Vermutlich kommt es darauf an, die Zellwände aufzubrechen. Dafür hat man unterm Nudelholz sicher nicht die erforderliche Flächenpressung für recht stabile Blätter wie Brombeere.

Varianten:
- einem Fleischklopfer die in einen Beutel gesteckten Blätter bearbeiten
- Blätter durch einen Fleischwolf drehen

gülisar
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Re-Mark

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Re:Blätter für Tee fermentieren
« Antwort #8 am: 28. August 2006, 14:35:55 »

Robert, das Fermentieren habe ich nicht probiert dies JAhr.

Kannst du doch noch machen, die Brombeertriebe wachsen ja noch.

Zitat
Aber zum Thema Zerkleinern: Vermutlich kommt es darauf an, die Zellwände aufzubrechen. Dafür hat man unterm Nudelholz sicher nicht die erforderliche Flächenpressung für recht stabile Blätter wie Brombeere.

Stimmt. Ich glaube letztes Jahr habe ich mit einem Hammer rumgeklopft, aber das war eine Fummelarbeit. Habe mir jetzt überlegt: vielleicht reicht ja auch kurzes Einfrieren, um die Zellwände zu zerstören? Habe es mal mit Brombeertriebstengeln probiert: schwarz sind sie immerhin geworden.

Bye,
Robert
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Solanin

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Re:Blätter für Tee fermentieren
« Antwort #9 am: 28. August 2006, 16:45:38 »

Hallo Robert,
wohin soll ich die Bilder schicken? Kannst mir eine PM schreiben.
Und es ist nicht der 2. Teil sondern die 2. Auflage. Lohnt es sich den 2. Teil auch zu kaufen. Was hast du für Eindrücke von dem Buch.
Gruß Kathrin
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Gruß Solanin
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