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News: Nur wer im Wohlstand lebt, schimpft auf ihn. (Ludwig Marcuse)
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Autor Thema: Verwendung von schwarzen Oliven  (Gelesen 3186 mal)

Natura

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Verwendung von schwarzen Oliven
« am: 03. Dezember 2005, 16:55:07 »

Liebe Forumsteilnehmer,

ich habe kürzlich von einer türkischen Familie selbst eingelegte schwarze Oliven bekommen. Leider weiß ich nicht recht, was ich damit alles anfangen kann . Bisher habe ich selten Oliven verwendet. Sie sollen zu Salat passen, aber sicher nicht zu Kopf-, Endivien- oder Feldsalat. Wer hat Rezepte?

Liebe Grüße
Natura
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pumpot

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Re:Verwendung von schwarzen Oliven
« Antwort #1 am: 03. Dezember 2005, 17:01:54 »

Ich ess die gern pur. hmmm :P Oder in gemischte Tomatensalate zusammen mit Feta.
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plantaholic

sarastro

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Re:Verwendung von schwarzen Oliven
« Antwort #2 am: 03. Dezember 2005, 17:17:27 »

Kann nur sagen, eine Delikatesse allerersten Ranges. In Ägypten haben wir zum Frühstück in den kleinen Fellachendörfern am Oberen Nil schwarzen, gesüßten Tee, Weißbrot mit Honig und Oliven gegessen. Ganz prima sind diese Oliven auch in Griechischem Salat. Es gibt allerdings große Sorten- und Qualitätsunterschiede!
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Dampfmüller

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Re:Verwendung von schwarzen Oliven
« Antwort #3 am: 03. Dezember 2005, 17:26:28 »

Schwarze Oliven gehören zu den besten, finde ich. Und unter denen sind die trocken eingesalzenen die besten. Kaufe ich bei 'Hasan', meinem Lieblingstürken, der aber in Wirklichkeit ein türkischer Grieche ist.

Bei meinen haushohen Favoriten steht Polentaauflauf mit Schafskäse, reichlich schwarzen Oliven, Schafskäse, Auberginen, Knoblauch und frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer.
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schalotte

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Re:Verwendung von schwarzen Oliven
« Antwort #4 am: 03. Dezember 2005, 17:31:30 »

oder Fischsuppe mit Tomaten.
gehören auch unbedingt schwarze Oliven rein.
Oder Spaghetti mit Puttanesca. Dafür ist solch ein Geschenk aber fast schon zu schade.
viele Grüsse schalotte
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Thomas

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Re:Verwendung von schwarzen Oliven
« Antwort #5 am: 03. Dezember 2005, 17:33:46 »

Fast die Hälfte aller italienischen Gerichte kommt nicht ohne schwarze Oliven aus! (ok, ist etwas übertrieben)

Mein Lieblingsrezept:

Bucatini mit einer Soße aus in Salz eingelegten (!) Kapern, Sardellen, Knoblauch, Zwiebeln oder Schalotten, Peperoncini, gehäuteten Tomaten, schwarzen Oliven (alles in Öl anschwitzen, dann die Tomaten dazu und einkochen). Geriebenen kräftigen Pecorino darüber streuen.

Pasta nach diesem Rezept aus Süditalien sind sehr würzig. Man kann dazu gut einen kräftigen, einfachen Rotwein trinken.


Buon' appetito!
Thomas
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sarastro

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Re:Verwendung von schwarzen Oliven
« Antwort #6 am: 03. Dezember 2005, 17:46:18 »

Das klingt ja lecker, Thomas! Was bitte sind Bucatini?
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Thomas

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Re:Verwendung von schwarzen Oliven
« Antwort #7 am: 03. Dezember 2005, 17:52:51 »

Bucatini sind etwas dickere Nudeln (aber nicht so dick wie Maccaroni) mit einem feinen Loch in der Mitte. In Süditalien sind sie ziemlich häufig. Auch all' amatriciana gibt es sie nicht selten.

Bucatini sind sogar von Barilla erhältlich.

Zu dem Rezept, das ich da angegeben habe, passen sie fantastisch.


Liebe Grüße
Thomas
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sarastro

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Re:Verwendung von schwarzen Oliven
« Antwort #8 am: 03. Dezember 2005, 17:55:58 »

Die Maccaroni, welche man von früher kannte, sind die langen, spaghettiähnlichen, mit Loch in der Mitte. Heute kann ich zwischen den kurzen Maccaroni, Penne und Fettucine nicht mehr unterscheiden.

Wird wahrscheinlich wurst, äh maccaroni sein! ;D
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Gülisar

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Re:Verwendung von schwarzen Oliven
« Antwort #9 am: 04. Dezember 2005, 20:21:31 »

Pizza mit
- schwarzen Oliven
- Tomaten
- Oregano, viel
- Knoblauch
- Sardellen
- Kapern
- Olivenöl
- Zwiebeln, hauchdünn
- Knoblauch, hauchdünn
und ganz wenig Käse.

Das beste Essen..... dazu ein Glas trockener Rotwein.

gülisar
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Natura

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Re:Verwendung von schwarzen Oliven
« Antwort #10 am: 04. Dezember 2005, 21:18:57 »

Besten Dank für eure Tips! So essen tue ich sie sowieso. Aber zu Weißbrot mit Honig ::), das kann ich mir nicht recht vorstellen. Werde mal ein bischen rumprobieren.
LG
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sarastro

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Re:Verwendung von schwarzen Oliven
« Antwort #11 am: 04. Dezember 2005, 21:22:48 »

Das kann man wahrscheinlich auch nur in Ägypten! :D
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Biobella

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Re:Verwendung von schwarzen Oliven
« Antwort #12 am: 04. Dezember 2005, 22:25:35 »



Schwarze Oliven kann man (entkernt und gehackt) auch gut in Ciabatta-Brot einbacken.



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fisalis

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Re:Verwendung von schwarzen Oliven - Olivenpaste
« Antwort #13 am: 05. Dezember 2005, 09:10:50 »

Schwarze Oliven sollten nicht schwarz sein (sonst wurden sie gefärbt), sind sie wahrscheinlich auch nicht, wenn sie selbst eingelegt sind. Meist sind sie dunkelviolett geprenkelt.

Olivenpaste eignet sich als Brotaufstrich oder Pastasosse (auch in Reis). Dazu müssen die Oliven mit einem Entkerner entkernt werden (derselbe, der für Kirschen verwendet wird). Dann fein hacken (Gemüsehacker) und mit Olivenöl, ev. Salz, Chilli, und nach Geschmack durchgedrückter Knoblauchzehe, ev. auch Tomatenmark und Kräuter wie z.B. Salbei zu einer streichfähigen Masse mischen. Hält im Kühlschrank bestimmt zwei Wochen.
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Gülisar

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Re:Verwendung von schwarzen Oliven
« Antwort #14 am: 05. Dezember 2005, 14:40:50 »

Das Frühstück mit schwarzen Oliven, Weißbrot, Honig oder MArmelade, wenig Butter, eventuell Salzlakenkäse und süßem Tee erschließt sich einem auch erst, wenn man es dort isst, wo man es halt so kennt.

Der hohe Salzgehalt, die leichtverdaulichen Kohlehydrate, der Zucker: das belastet wenig, und versorgt den Köroer anscheinend gut. Darum halt wird in TR und angrenzenden Ländern so gefrühstückt. Im trübkalten D schmeckt das schon erheblich weniger gut.

Anekdotisch: In TR hab ich, weil es halt köstlich, frisch und sehr preisgünstig für Mitteleuropäer ist, mich einen Sommertag lang nur von Obst - frischen Pfirsichen, Melonen, Feigen, Wein, Kaktusfrüchten, Granatäpfeln, Maulbeeren, schwärm - ernährt. Abends war ich schlagfertig und bin fast wie in Trance in einen Kiosk gewankt um dort eine Packung Kartoffelchips zu erstehen, die ich sofort und vollig aufgegessen hab. Man könnte auch sagen, ich hab mir das Zeug mit beiden Händen in den Mund gestopft. Zu Hause rümpfe ich nur verächtlich-borniert die Nase über Snackartikel, aber nach dieser Lektion, irgendwo in TR nahe der syrischen Grenze, wo man tags gut 40 und selbst mitternachts noch 30 Grad hat, da erschloss sich mir der Sinn salziger Oliven und salzigen Käses zu Beginn des Tages......

Das erinnert mich an das Interview mit Udo Pollmer, welches ich gestern hören könnte, der da sagte, man solle halt essen, was einem bekommt und gut tut. Und die Zeiten, da Salz ein Teufelszeug war, sind ja auch schon wieder vergessen und Salz und Ayrylamid sind ersetzt durch - was ist es aktuell - ach ja, Industriefleischabfälle.

gülisar
« Letzte Änderung: 05. Dezember 2005, 14:46:21 von Gülisar »
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